Sammelschiffchen „ankert“ bei der Wasserschutzpolizei


24. November 2016

Mehr als 500 Einsätze haben die Seenotretter in diesem Jahr allein vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns gefahren. Immer wieder arbeitet die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, DGzRS, dabei auch eng mit der Wasserschutzpolizei zusammen. Die Partnerschaft zwischen Rettern einerseits und Ordnungshütern auf See andererseits wird künftig auch im Landeswasserschutzpolizeiamt sichtbar. Dort geht nämlich eines der bekannten Sammelschiffchen „vor Anker“.

Für den stellvertretenden Direktor des Landeswasserschutzpolizeiamtes Mecklenburg-Vorpommern, Polizeidirektor Ulrich Koppenhagen, ist die Unterstützung der DGzRS ein ganz persönliches Anliegen. „Seenotretter und Wasserschutzpolizei verbindet in Mecklenburg-Vorpommern eine langjährige enge Zusammenarbeit. Diese Verbundenheit möchten wir im Landeswasserschutzpolizeiamt mit einem Sammelschiffchen dokumentieren“, begründete er gestern in Warnemünde das Engagement.

Vormann Mario Lange überreichte ihm am Liegeplatz des Seenotrettungskreuzers Arkona eine Einheit der „32-Zentimeter-Klasse“ der Seenotretter. „Allein in Mecklenburg-Vorpommern werben mehr als 1.300 Sammelschiffchen für unsere spendenfinanzierte Arbeit“, berichtete der Vormann der DGzRS-Station Warnemünde. Die Organisations- und Finanzierungsform der Seenotretter beeindruckt die Wasserschutzpolizei: „Wir freuen uns darauf, die Seenotretter künftig nicht mehr nur auf und unmittelbar an der See, sondern auch an Land zu unterstützen“, sagte der Polizeidirektor.

Auf den Küstenstreifenbooten und in den Dienststellen der Wasserschutzpolizeiinspektionen im Land sind die Sammelschiffchen bereits Beamten und Besuchern gleichermaßen vertraut. „Sie sind sichtbare Zeichen einer guten Zusammenarbeit auf See“, sagt Kapitän Udo Helge Fox, Leiter des Rettungsdienstes und der Inspektion sowie Mitglied der DGzRS-Geschäftsführung. „Unsere Seenotleitung Bremen schätzt die Wasserschutzpolizei als verlässlichen Partner, den wir bei Seenotfällen gerne mit einsetzen.“

Foto: LWSPA M-V


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