„Rund Bornhölmchen“: Kurzversion sicher beendet


05. Juli 2023

Verschobener Start, verkürzte Bahn, aber trotzdem erfolgreich: Rund Bornholm wurde in diesem Jahr zu einem 100-Seemeilen-Sprint. Das „Rund Bornhölmchen“, wie Warnemünder-Woche-Sportdirektor Peter Ramcke die Kurzversion der Langstrecke bezeichnete, konnte dank guter Organisation und gut vorbereiteter Teilnehmer sicher beendet werden.

In diesem Jahr gingen 23 Boote an den Start der Warnemünder-Woche-Langstrecke Rund Bornholm. Der Start war aufgrund von Sturmwarnungen des deutschen und dänischen Wetterdienstes von Montag auf Dienstag verschoben worden. In zwei Startgruppen hatte Wettfahrtleiterin Laura Kühlewind die neun Boote der ORC-Gruppe und 14 Yachten der Yardstick-Wertung ab 12 Uhr auf die nur noch knapp 100 Seemeilen lange Bahn verabschiedet. Unterstützt wurde Kühlewind dabei von Mona Küppers, der Präsidentin des Deutschen Segler-Verbands, die die Startschüsse für beide Gruppen gab. Es herrschte Wind um die fünf Beaufort, in Böen bis sieben. Als Bahnmarken diente dem Feld, anstatt der Insel Bornholm, ein Windpark etwa elf Seemeilen nördlich von Prerow, die Ansteuerungstonne „Gellen“ rund zwei Seemeilen westlich des Leuchtturms Dornbusch und die Untiefentonne Pla-N nördlich der Untiefe Plantagenet-Grund.

Am schnellsten absolvierte der ehemalige Volvo-Ocean-Racer Illbruck (Glashäger) die Strecke. Die „Rennziege“ trat in der Yardstickgruppe an. Um 23:37:30 Uhr überquerte die Rostocker Crew die Ziellinie. Sie benötigte elf Stunden, zwölf Minuten und 30 Sekunden für den Parcours. Die traditionelle Kiste Rostocker Pils für das „First Ship Home“ als Begrüßungsbier erwartete die Segler bereits.

Nach berechneter Zeit gewann das Rund-Bornholm-Seriensieger-Team um Uta Ihlenburg und Olaf Hell mit der Galicia die Yardstickgruppe. Die Crew schaffte die Strecke in 17 Stunden, elf Minuten und 44 Sekunden. Platz zwei ging an Diethard Lang vom Yachtclub Warnow Rostock mit der Bavaria 35 E Saphira, Platz drei an Skipper Robert Wenndorf mit der Karma.

Die ersten beiden Plätze in der ORC-Wertung gingen nach berechneter Zeit an Boote des Typs Hiddensee. Gewonnen hat Max Schuberth mit seiner Brandy. Er hatte bereits am Eröffnungssamstag die Mittelstreckenregatta Mecklenburgische Bäderregatta siegreich beendet. Platz zwei sicherte sich Vorjahressieger Clemens Thamm mit der Blue Bird. Holger Seibert und seine Crew der Alma Roberta 2, eine JPK 10.30, wurden dritte. Nach gesegelter Zeit schnellstes Schiff war in der ORC-Gruppe die TP52 Imagine von Holger Streckenbach, die 13 Stunden, zwei Minuten und 29 Sekunden benötigte. Berechnet wurde es Platz acht.

Die Gesamtwertung der Yardstick-Gruppe aus den Ergebnissen der Mecklenburgischen Bäderregatta und von Rund Bornholm ergibt den WIRO-XXL Cup. Diesen begehrten Wanderpreis konnte erneut die Crew der Galicia mit nach Hause nehmen und darf sich – wie bereits im Vorjahr – auf dem Pokal mit einer Gravur verewigen.

Den Warnemünder Woche Cup für das beste Boot nach ORC in der Bäderregatta und Rund Bornholm konnte die Crew der Brandy um Max Schuberth entgegennehmen.


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