Noch vor rund 140 Jahren waren Biere ausschließlich unfiltriert. Damals „zwackten“ die Brauer in den Tiefen ihres Lagerkellers eine kleine Geschmacksprobe des Gerstensaftes ab, um das Bier vor seinem Ausschank zu verkosten. Der Zapfhahn für diese Verkostung wird im Brauerjargon auch „Zwickelhahn“ genannt und der noch unfiltrierte Gerstensaft entsprechend „Zwickel“. Seit Erfindung des Bierfilters sind allerdings „blanke“ Biere wie das feinherbe Rostocker Pils auf dem Vormarsch.
„In Mecklenburg-Vorpommern gibt es heute keine einzige Brauerei, die in Gastronomie und Handel ein ungefiltertes Zwickel anbietet – zumindest bisher“, so Wilfried Ott, Geschäftsführer Vertrieb. „Denn mit Rostocker Zwickel naturtrüb lassen wir die gute alte Tradition des ‚Zwickelns‘ jetzt für alle Bierfreunde aufleben – jetzt frisch vom Fass bei ausgewählten Gastronomiepartnern und ab Januar auch in der Flasche im Handel.“
Rostocker Zwickel naturtrüb wird nach traditioneller Pilsener Brauart mit untergäriger Hefe gebraut. Hefe und Eiweißstoffe verbleiben dabei im Bier und verleihen der neuen Rostocker Brauspezialität neben ihrer naturbelassenen goldtrüben Optik auch den vollmundig-aromatischen, milden Geschmack und die angenehm frische Rezenz.
„Die Markteinführung unserer jüngsten Brauspezialität im Januar 2015 werden wir mit attraktiven Extras wie limitierten Sondergläsern und Filzbierdeckeln begleiten, um den ursprünglichen Charakter von Rostocker Zwickel naturtrüb zu unterstreichen.“ freut sich Marketing-Geschäftsführer Peter Christian Gliem.
Foto: Holger Martens
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