„Heute haben wir die 70.000 geknackt“, strahlt Mathias Stagat, Vorsitzender des Fördervereins Leuchtturm Warnemünde e.V., als die Sonne über der Ostsee strahlt. Gemeinsam mit der zweiten Stellvertreterin Inge Morenz und Leuchtturmmann Peter Voss wurde der glückliche Jubiläumsbesucher, Gerhard Kehl aus Rostock, feierlich empfangen. Kehl war nicht allein – im Schlepptau hatte er seine drei erwachsenen Kinder, Normen Drosdatis aus Sanitz, Alyn Plott aus Admannshagen und Melanie Papendick aus Lichtenhagen, sowie seine vier Enkelkinder Mia, Maja, Melina und Henry. Ein Familienausflug, der zu einem besonderen Erlebnis wurde.
Die 70.000er Latte wurde damit gut zehn Tage früher, als im Vorjahr gerissen. „Und die Leuchtturmsaison 2024 läuft noch bis zum 13. Oktober“, verrät Mathias Stagat mit einem Lächeln. Täglich von 10 bis 18.30 Uhr ist das Wahrzeichen geöffnet. Doch bevor sich die zwölf ehrenamtlichen Leuchtturmmänner in ihre wohlverdiente Winterpause verabschieden, haben sie noch alle Hände voll zu tun. Sie hoffen auf einen goldenen Oktober und viele zahlende Besucher. Der Förderverein Leuchtturm Warnemünde e.V. ist nämlich stolz darauf, ohne Fördergelder auszukommen. Stattdessen unterstützt der Verein mit seinen Einnahmen aktiv andere Projekte und hat in seiner Geschichte bereits über eine Million Euro an 105 Einrichtungen gespendet – immer im Sinne der Förderung von Kultur, Denkmalschutz und humanitären Anliegen.
„Ein paar sonnige Tage könnten noch viele weitere Besucher anlocken“, meint Stagat optimistisch. Denn wer die 135 Stufen des Leuchtturms erklommen hat, wird mit einem atemberaubenden Panoramablick über Warnemünde und die Ostsee belohnt.
Wir sehen uns – vielleicht ja schon bald auf dem Leuchtturm!
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