Rostocker Berufsfeuerwehr rettet polnischen Seemann


06. August 2014

Bei seinem ersten lebensrettenden Einsatz auf der Ostsee hat das Verletzten-Versorgungs-Team See (VVT) der Rostocker Berufsfeuerwehr heute einen polnischen Seemann gerettet.

Der 50-jährige Mann hatte in den frühen Morgenstunden an Bord des polnischen Segelschulschiffes Dar Mlodziezy einen Herzinfarkt erlitten. Angesichts des akuten lebensbedrohlichen Notfalls unterstützte das Feuerwehr-Team sofort den Rettungseinsatz des Seenotkreuzers der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger Arkona Warnemünde. Der Patient konnte durch Notarzt und Rettungsassistent des VVT stabilisiert und mit modernster Spezialtechnik an Land transportiert werden. Nach einer kardiologischen Behandlung im Klinikum Südstadt ist der Patient inzwischen stabil und außer Lebensgefahr.

Rostocks Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung Dr. Chris Müller lobte den schnellen, kompetenten Einsatz des Rettungsteams. „Es hat sich bewährt, dass an der Ostseeküste Strukturen eingerichtet worden sind, die kurzfristig verletzten Menschen auf See medizinisch wirksam helfen und damit Leben retten können. Dazu gehört auch das Team der Rostocker Berufsfeuerwehr, das heute mit großem persönlichen Einsatz einen polnischen Seemann gerettet hat.“

Bei der Berufsfeuerwehr Rostock stehen im Auftrag des Havariekommandos seit vergangenem Jahr ständig Notärzte und Rettungsassistenten zum Einsatz bei Großschadenslagen auf See bereit. Im Einzelfall können diese Einsatzkräfte auch für SAR-Einsätze der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger unterstützend eingesetzt werden. 

Foto: Holger Martens


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Ralf Nilsson - 06.08.2014 um 16:23 Uhr
Es konnten schon genug Leute dieses Jahr an der Ostsee nicht gerettet werden, leider. Jedes gerette Leben ist etwas ganz Großes.Hut ab, ganz einfach toll.
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