Wie die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) mitteilt, hatte eine aktuelle Überprüfung der Wassertiefen im Rostocker Seekanal Untiefen ergeben. Um für den Rostocker Hafen keine Zufahrtseinschränkungen aussprechen zu müssen, war schnelles Handeln erforderlich: „Ich freue mich, dass es gelungen ist den verwaltungseigenen Saugbagger ‚Nordsee‘ in sehr kurzer Zeit in unser Revier zu bekommen“, samt Stefan Grammann, Amtsleiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Stralsund (WSA). Der Einsatz des bundeseigenen Baggerschiffs sei eine Prämiere in hiesigen Gewässern.
Selbst unter den derzeit schwierigen Rahmenbedingungen hat es innerhalb von nur einer Woche geklappt, das Spezialschiff nach Rostock zu holen und die Baggerung mit den zuständigen Landesbehörden einvernehmlich abzustimmen. Der Rostocker Überseehafen bildet ein wichtiges Bindeglied zur Versorgung der Region. Die gute Zusammenarbeit zwischen Bund und Land trägt Sorge dafür, dass es hier zu keinen Engpässen kommt.
Die Unterhaltungsbaggerung zur Herstellung der Solltiefe im Seekanal dauert bei einer täglichen Arbeitszeit von 24 Stunden etwa vier Tage und begann bereits gestern. Es werden etwa 100.000 Kubikmeter gebaggert und auf See umgelagert.
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