Parkplatzsituation wird noch schlechter


25. April 2014

Autofahrer aufgepasst: Das Parken in Warnemünde gestaltet sich künftig noch etwas schwieriger als bisher. Nachdem in dieser Woche die Bauarbeiten zur Umgestaltung des Kirchenplatzes begonnen haben, sollten sich Besucher reiflich überlegen, ob sie das Ortszentrum mit dem eigenen PKW ansteuern wollen. Dort ist es nämlich eng geworden. Und es wird noch enger, denn nach Fertigstellung im Oktober nächsten Jahres soll nur noch die Hälfte der jetzt hier vorhandenen Parkplätze zur Verfügung stehen.

Auch in der Heinrich-Heine-Straße und Wachtlerstraße werden nach Erneuerung der Schwarzdecke 63 Parkplätze wegfallen – hier soll schon in Kürze nur noch einseitig geparkt werden, denn Busse, Müllautos, Feuerwehr & Co. kommen oft einfach nicht mehr durch. Auf beiden Straßen wird außerdem eine separate Fahrradspur eingerichtet, informierte das Rostocker Tiefbauamt Ende letzten Jahres im Ortsbeirat. „Wir stehen vor einem schwierigen Jahr, was das Parken anbetrifft“, erklärte Ortsbeiratsvorsitzender Alexander Prechtel.

Die Planungsgruppe Nord aus Kassel wurde im Vorfeld mit der Erarbeitung eines Parkraumkonzeptes für das Ostseebad beauftragt. Danach soll der Warnemünder Ortskern künftig deutlich verkehrsberuhigt und der Parksuchverkehr reduziert werden. Die Prioritäten sollen sich außerdem stärker in Richtung Anwohner- und Lieferverkehr verschieben. Doch wo sind die Alternativen für Urlauber und Tagesgäste? Eine langfristige Verbesserung der Situation ist nur durch eine Weiterentwicklung der P+R Angebote am Rande des Ortskerns in Verbindung mit wirksamen Zubringersystemen machbar – so sehen es auch die Leitlinien des Parkraumkonzeptes vor.


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Henze - 06.05.2014 um 09:14 Uhr
Wir kommen seit Jahren nur noch mit dem Autobus von Berlin nach Warnemünde, da wir uns nicht dem Streß des Parkplatzsuchens aussetzen wollen. Man kann vieles gut zu Fuß erreichen, für den Rest nimmt man halt ein Taxi oder die Bahn.
SB - 30.04.2014 um 10:00 Uhr
Als sehr häufiger Gast in Warnemünde kenne ich den Parkplatzmangel nur allzu gut. Gern würde ich mein Auto an einen der größeren Parkplätze am Ortseingang parken und von da aus mit dem öffentlichen Verkehr weiterfahren. Aber Parkplatzgebühr und noch einmal Gebühr für den Bus ist einfach Abzocke. Liebe Stadt Rostock und liebe RSAG setzt euch doch mal hin und findet eine echte Alternative.
RaLoAn - 29.04.2014 um 22:57 Uhr
Als Urlauber und Fan vom eigentlich einmaligen Flair Warnemündes, finde ich die Idee der Planer nicht schlecht. Wenn man nämlich erst einmal angekommen ist und zu Fuss das schöne Städtchen genießen möchte, nerven die stehenden und die suchenden Autos ENORM!

Wir stellen unseren Wagen immer auf dem MONDACKER-Parkplatz in der Bahnhofsstr. ab und erleben den Rest zu Fuß. Hoffentlich bleibt der zwar schreckliche aber unverzichtbare Platz noch lange!?!

Schafft gute Parkplätze außerhalb und perfekte P+R-Verbindungen!

Bis zum 11. Mai - wir freun uns!

WoWi - 29.04.2014 um 15:42 Uhr
Was wollen die Warnemünder haben ? Zahlende Gäste, die für Umsatz in Ferienwohnungen, Hotels und Geschäften sorgen oder ein Dorfmuseum des letzten Jahrhunderts, welches nur noch von Tagesgästen per Ausflugsbus besucht wird ? Es gibt auch im und nahe dem Ortskern genügend abrissgeeignete Bausubstanz, die zu kleinen wunderschönen Parkhäusern verwandelt werden könnten !!!
Und warum bekommen Zweitwohnungsbesitzer keinen Parkausweis, den sie an ihre Gäste weitergeben können ? Warnemünde ade !
joerg fahl - 29.04.2014 um 14:36 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich hoffe, das Sie auch an die Schwerbehinderten (Gehbehinderte) Urlaubsgäste die länger Urlaub machen möchten.
Es geht für mich, da ich und meine Lebensgefährtin im August 2014
Urlaub machen werden.
Ich danke schon einmal im Voraus für ihre Mühe und Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Herr Fahl
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