Neuer Spielplatz in Wilhelmshöhe

Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist Katharina Soyk, Betreiberin des Ostseehotels Wilhelmshöhe, zufrieden. Genau wie ihr Bruder Alexander Soyk, Inhaber des nur wenige hundert Meter entfernten Hotels Ostseeland, hat sie nämlich nicht an der Preisschraube gedreht, was sich positiv auf die Belegung auswirkt.

Die Wintermonate nutzte die Geschäftsfrau für die Erneuerung der Fassade, der Nordbalkone und Fenster – allesamt jetzt mit Dreifachverglasung. Eine Photovoltaikanlage kommt für sie nicht infrage. Dazu ist das beliebte Haus am Kliff nämlich viel zu schattig gelegen. Wegen der sonstigen energetischen Sanierung hofft Katharina Soyk trotzdem auf eine Senkung ihrer Heizkosten.

Mit einem Kreativspielplatz wurde vor gut einer Woche in Wilhelmshöhe eine weitere Neuerung eingeweiht. Ganz bewusst kam mit der Firma Spiel und Raum aus Tessin ein regionaler Partner zum Zuge. Entstanden ist eine naturnahe Spielanlage mit Blick aufs Meer. Wer hat das schon? „Unsere Idee war, den Großen und den Kleinen etwas zu bieten. Dafür haben wir das Ganze neu gedacht“, verrät Soyk. Herausgekommen ist der anspruchsvollere Spielturm „Schöne Aussicht“ mit Röhrenrutsche – er wurde hier erstmals aufgebaut – für die Größeren. Der Name ist Programm, denn die Aussicht auf die See könnte schöner nicht sein. Für die kommenden Jahre seien zudem kindgerechte Infotafeln für Naturbeobachtungen geplant.

Die Lütten finden sich im benachbarten Weiden-Tipidorf und natürlich in der Buddelkiste wieder. „Die Tipis werden irgendwann durch das natürliche Grün vereinnahmt, was viel Raum zum freien Spiel lässt.“ Für Große und Klein steht die ebenfalls erneuerte Schaukel bereit. „Das war auch ein dringlicher Wunsch meiner Mitarbeiter“, lacht die Unternehmerin. Immerhin 32 Kräfte beschäftigt sie ganzjährig in Vollzeit.

Damit alles auch noch passt, musste die Spielplatzfläche auf etwa 110 Quadratmeter erweitert werden, exklusive Tipidorf. Dank vieler Holzelemente und auch wegen der Farbgebung – grün – passt sich der neue Spieler super in die Umgebung im Stoltera Küstenwald ein und das Allerwichtigste: Er wird auch von der Zielgruppe gut angenommen. Und Kinder gibt es hier wirklich in Hülle und Fülle, denn neben dem Hotel betreibt Katharina Soyk noch ein Restaurant und eine Ausflugsgaststätte mit langer Tradition.

Alles in allem wurden auf dem Spielplatz gut 50.400 Euro netto verbaut. Großzügig unterstützt durch das Landesförderinstitut MV, im Rahmen des Sonderprogramm „Modernisierung für touristische Speisegaststätten“ gefördert. „Allein hätte ich es nicht geschafft“, bekennt die Gastgeberin.