Mit Axel Tolksdorff (Rostocker Bund), Rudolf Guthoff (CDU), Stephan Porst (Bündnis 90/Die Grünen.Volt) und Helmut Schulz (AfD) sind vier Mitglieder alte Bekannte im Ortsbeirat. Frischen Wind bringen Jann-Henning Krause (CDU), Sebastian Lilienthal (SPD), Thomas Schneider (BSW) und Uwe Wernicke (AfD) als Neulinge ins Spiel. Und während sich die Veteranen bereits mit den Details des Ortslebens auskennen, dürfen die Neuen jetzt zeigen, was sie draufhaben.
Axel Tolksdorff, das dienstälteste Mitglied, wurde einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Seine Antrittsrede war eine klare Ansage: „Parteiinteressen müssen hier zurückstehen. Es gilt, immer das Beste für den Ort herauszuholen.“ Eine wohlklingende Botschaft für den 59-jährigen Warnemünder, der weiß, dass im Ortsbeirat Pragmatismus Trumpf ist.
Rudolf Guthoff übernimmt den Posten des ersten Stellvertreters, während Stephan Porst als zweiter Stellvertreter einstimmig bestätigt wurde. Porst zeigte sich ambitioniert: „Wir haben mit dem alten Ortsbeirat viel erreicht, doch es gibt noch vieles zu tun.“ Dabei liegt ihm Diedrichshagen besonders am Herzen – als Botschafter für die Belange des Ortes und als möglicher Vertreter des Ortsamtsbereiches im Fahrradforum der Stadt Rostock ist er bereit, kräftig in die Pedale zu treten.
Für eine skurrile Note sorgte Thomas Schneider (BSW), der trotz urlaubsbedingter Abwesenheit für den Vorsitz kandidierte – schriftlich und mit Alternativvorschlag: Sollte das mit dem Vorsitz nichts werden, dann vielleicht als Stellvertreter? Doch während andere vor Ort waren und überzeugten, ging Schneider am Ende leer aus.
Die Ausschussbildung wurde vertagt. Ein kurzfristiges Treffen mit den bisherigen Vorsitzenden soll Klarheit schaffen, wie der neue Zuschnitt aussehen könnte. „Dieser ist jetzt zehn Jahre alt und aus meiner Sicht überholungswürdig. Es gibt Überschneidungen, und einiges lässt sich straffen“, gibt Mathias Ehlers, Vorsitzender des Umweltausschusses, zu bedenken.
Fest steht: Die Ortsbeiratssitzungen bleiben bei ihrer bewährten Zeit – jeden zweiten Dienstag im Monat um 18.30 Uhr, nur der August bleibt ruhig, Sommerpause eben. Der neue Ortsbeirat hat sich mit Elan formiert und dürfte in den kommenden Monaten beweisen, wie pragmatisch die Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg gelingen kann – denn in Warnemünde zählt schließlich nur eines: das Beste für den Ort herauszuholen.
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