Mit Maibowle und Schmalzstullen in die Vergangenheit

Gestern war der 39. Internationale Museumstag und auch das Warnemünder Heimatmuseum legte einen besonderen Aktionstag zum  Thema „Museen in der Kulturlandschaft“ ein.  Die Besucher waren eingeladen, die bewahrten Schätze der Warnemünder zu entdecken und die Museumsmitarbeiter im persönlichen Gespräch kennenzulernen. Die ließen sich nicht zweimal bitten und bescherten den Gästen einen abwechslungsreichen Tag zwischen Entdeckungstour und Kaffeetafel im idyllischen Museumsgarten.

Als Begrüßungskomitee fungierte die Warnemünder Trachtengruppe und kredenzte bereits morgens deftige Schmalzbrote und Maibowle zum zweiten Frühstück. Drehorgelspieler Dr. Hartmut Voß lieferte die passenden Melodien zur gemütlichen Runde. Doch was wäre ein Museumsbesuch ohne eine ausgiebige Führung mit allen Hintergrundinformationen? Museumsleiterin Dr. Kathrin Möller und ihr Team hatten gleich mehrere Termine parat, bei denen die Gäste so einiges aus dem kleinen Fischerdorf und über die aktuelle Kapitänsausstellung erfuhren. „Ich hätte nie gedacht, dass das Museum derart viel zu bieten hat“, wundert sich Roswitha Lang. Die Sammelleidenschaft der Warnemünder beeindruckte die Seniorin aus Oranienburg. Doch auch die 21jährige Mariella Bogdavana war beeindruckt und ihr Favorit war die aktuelle und detaillierte Kapitänsausstellung.

Für Kinder wurde eine separate Führung angeboten. Ein Film über das Ostseebad rundete den kulturellen Tag am Nachmittag ab – nicht ohne den selbstgebackenen Kuchen, den die Mitglieder des Museumsvereins extra gebacken hatten. Es gab an diesem Tag im Heimatmuseum reichlich Kultur, Historie und es wurde auch noch reichlich geschlemmt.

mkls