Meisterhafter Segelsport zur 81. Warnemünder Woche


25. Juni 2018

Die 81. Warnemünder Woche wird eine Woche voller Meisterschaften, großartiger Events, klasse Konzerten und vor allen Dingen viel Strand und Meer. Bester Wind und viel Sonne sind natürlich auch bestellt. Fünf Bootsklassen segeln auf den Regattabahnen internationale Meistertitel aus. Weitere zehn Bootsklassen mit weit über 1.000 Akteuren kämpfen darüber hinaus um einen Platz auf dem Siegerpodest der Warnemünder Woche. Die Kiter werden bei ihrer Europameisterschaft vor dem Strand am Leuchtturm mit Stunts und Geschwindigkeit für atemberaubenden Sport sorgen.

Die OK-Jollen-Segler beginnen ihre Pre-Worlds bereits am Freitag vor der Eröffnung. Die eigentliche Weltmeisterschaft läuft für die Einhandklasse vom 9. bis zum 14. Juli. Das Feld der über 115 OK-Segler ist international und hochkarätig besetzt. Allein elf australische Segler werden den langen Weg von Down Under nach Warnemünde auf sich nehmen, um gegen die starke Konkurrenz aus Europa anzutreten. Auch die Länderkennung NZL wird in einigen Segeln der OK-Jollen vor Warnemünde zu sehen sein. Unter den Top-Ten der besten Segler in der OK-Jolle befinden sich allein vier deutsche Segler. Martin von Zimmermann auf Platz 4, Oliver Gronholz auf Platz 7, Ralf Tietje auf Platz 8 und Andreas Pich auf Platz 9. Bei der Weltmeisterschaft vor Warnemünde gehören sie zu den Favoriten.

Die A-Cats werden vom 8. bis 14. Juli ihren Europameister ermitteln. Die Katamaran-Klasse, die Einhand gesegelt wird, gehört zu den innovativsten und schnellsten der Welt. Das Material eines A-Cats ist vom Feinsten. Zwei Rümpfe aus Karbon und Epoxid, ein Segel aus Hightech- Folie mit dem Profil eines Flugzeugflügels und alles so leicht, dass die Klassenvereinigung der A-Cats ein Mindestgewicht von 75 Kilogramm für Rumpf und Material vorschreibt. Vor Warnemünde werden 100 A-Cat Segler zur Europameisterschaft antreten. 73 A-Cats werden auf Foiles, also sichelartigen Schwertern, über das Revier rauschen und das bei Geschwindigkeiten von bis zu 25 Knoten.

Die dritte Einhandklasse, die bei der 81. Warnemünder Woche um ihren Europa Cup segelt, sind die Laser. Diese olympische Bootsklasse spricht besonders jugendliche Segler an. So wird nach Jahrgängen in verschiedenen Altersklassen nach Mädchen und Jungen unterschieden. Die Laser Jolle mit ihren verschiedenen Rigg-Größen, und damit unterschiedlich großen Segelflächen, bietet dafür ideale Voraussetzungen. Vor Warnemünde werden die Laser Segler eines der größten Felder stellen und sind vom  7. bis 10. Juli auf der Bahn Charly. Für die knapp 250 Laser-Segler geht es auf dieser Regattabahn um wichtige Punkte für den Europa-Cup, der über Italien, der Schweiz, Belgien und Bulgarien dann seinen Zwischenstopp in Warnemünde macht.

Für die Korsare ist die Warnemünder Woche mit dem Faktor 1,5 die wohl wichtigste Regatta für die Rangliste in dieser Saison. Über 60 Teams werden aus dem gesamten Bundesgebiet und den Korsar starken Nationen Österreich und Polen zur internationalen Deutschen Meisterschaft erwartet. Im Jahr 2017 hatten die Ranglistenersten Uta und Frank Thieme aus Berlin in Warnemünde den Bug vor Axel Oberemm mit Gern Linnemann an der Vorschot. Auch in diesem Jahr dürften diese Teams zu den Favoriten gehören.

Wahrlich akrobatisch geht es auf den Musto Skiffs zu, die vor Warnemünde ihre German Open segeln. Die Jolle, bringt gerade mal 85 Kilogramm auf die Waage und wird einhand gesegelt. Vom Segler wird alles abverlangt: Er muss an der Kreuz 11,5 Quadratmeter Großsegel aus dem Trapez beherrschen und zusätzlich raumschots einen 15,5 Quadratmeter großen Gennaker. Die Toppgeschwindigkeit kann leicht bei 20 Knoten liegen. „Wir freuen uns sehr, dass besonders viele Einhandklassen ihre Meisterschaften in Warnemünde segeln möchten. Und mit dem Finn Dinghy und in diesem Jahr ganz neu, mit den Monas-Einhand-Kielbooten, haben wir noch zwei weitere Einheitsklassen auf den Bahnen. Das Revier und die Logistik an Land scheinen die Segler zu überzeugen und wir als Organisatoren der Warnemünder Woche sind darauf natürlich sehr stolz“, freut sich Peter Ramcke, Sportdirektor der Warnemünder Woche.

Foto: Pepe Hartmann


| | | |

Kommentieren Sie den Artikel

Name
E-Mail
(wird nicht veröffentlicht)
Kommentar
Sicherheitscode

Ich willige ein, dass DER WARNEMÜNDER die von mir überreichten Informationen und Kontaktdaten dazu verwendet um mit mir anlässlich meiner Kontaktaufnahme in Verbindung zu treten, hierüber zu kommunizieren und meine Anfrage abzuwickeln. Dies gilt insbesondere für die Verwendung der E-Mail-Adresse zum vorgenannten Zweck. Die Datenschutzerklärung kann hier eingesehen werden.*


|