Markgrafenheide reicht Wunschzettel für die kommende Saison ein


24. November 2014

„Ohne Befund“ lautete das Fazit zu einer problemlos verlaufenen und sehr erfolgreichen Saison im Ortsteil Markgrafenheide bei der gemeinsamen Auswertung durch Tourismuszentrale, Polizei und Stadtforstamt in der letzten Woche. Das heißt aber nicht, dass es so kurz vor Weihnachten keine Wünsche mehr gibt. Da wäre zum einen ein offizielles Ortseingangsschild mit dem Zusatz „Seebad“. „Aus meiner Sicht wäre das sogar zwingend notwendig, denn die Rostocker Heide gehört neben der Innenstadt und Warnemünde zum touristischen ‚Dreiklang‘ der Hansestadt Rostock“, sagt Tourismusdirektor Matthias Fromm und verweist auf die Zuständigkeit des Tiefbauamtes.

Auch das Thema Hundestand steht weiterhin ganz oben auf der Markgrafenheider Agenda – erst im Mai wurde der Antrag durch die Rostocker Bürgerschaft mit 21/22 Stimmen abgelehnt. „Wir wollen jetzt prüfen lassen, ob der Geltungsbereich für die Strandsatzung künftig bis zum Aufgang 32 eingeschränkt werden könnte. Dort beginnend, bis zum Anfang des Naturschutzgebietes, sollte dann der Hundestand sein“, schlägt der Ortsbeiratsvorsitzende Jürgen Dudek vor. Auch eine Wiedervorlage des Antrages in der Rostocker Bürgerschaft ist denkbar, schließlich gab es zwischenzeitlich Wahlen. Dudek wünscht sich außerdem, dass die Außenstelle der Tourist-Info im Heidehaus mindestens bis Mitte September geöffnet ist. Der Ort ist dann noch voller Urlauber und der Informationsbedarf entsprechend groß. Matthias Fromm verspricht, das Anliegen zu prüfen.

Die öffentliche WC-Anlagen im Heideort sind, wie überall in der Stadt, ebenfalls verbesserungswürdig. Eine bestätigte Toilettenkonzeption sollte eigentlich schon längst vorliegen. Hellhörig wurde Cheftouristiker Fromm, als Ortsbeiratsmitglied Margitta Köneking die Fördermöglichkeit für solche Anlagen ins Spiel brachte. Auch das will nun prüfen.

Genau, wie in Warnemünde, ist das Parken in Markgrafenheide ein Dauerbrenner-Thema. Besonders dann, wenn so richtig heiß ist, wird so ziemlich alles zugeparkt. Entlang des Dünenweges reiht sich ein Auto an das andere. „Wir sind dann mit Zivilstreife unterwegs und die Falschparker bekommen Post von uns“, sagt Polizeihauptmeister Klaus-Dieter Karpuschkat. Ein weiteres Ärgernis ist, dass sich die Camper dauerhaft auf dem Parkplatz Stubbenweise einrichten. „Das ist ein reiner Parkplatz und kein Caravan-Stellplatz – dafür fehlen die Ver- und Entsorgungseinrichtungen.“

Fortsamtsleiter Jörg Harmuth hatte „keine großen Katastrophen“ zu vermelden. Seine Saison war durch die Auswirkungen des Orkans Xaver gekennzeichnet: „42.000 Festmeter Holz haben wir gemacht – das ist ungefähr dreimal so viel, wie in ‚normalen‘ Jahren. Die Infrastruktur in der Rostocker Heide ist natürlich dementsprechend ausgefahren, aber das Verständnis der Urlauber war groß.“ Allerbeste Erfahrungen hat er mit der Hundeauslaufzone gemacht. Die gibt es seit einem Jahr und wird sehr gut angenommen.


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