Macher des Hochwasser Spendenkonzerts ziehen Zwischenbilanz


24. August 2021

Anfang des Monats berichteten wir über ein großartiges Benefizkonzert im Warnemünder Kurhausgarten, als sich Rostocker und Warnemünder Musiker zugunsten der Flutopfer in Deutschland auf der Bühne produzierten. Binnen weniger Tage aus der Taufe gehoben durch Bad Penny Frontmann Ola Van Sander und Tommy Lehner, Bassist bei Five men on the rocks (DWM berichtete). Satte 12.000 Euro im Topf vermeldete Moderator Ralf Markert schon zum Ende eines überwältigenden Musikerlebnisses – überwiesen auf das eigens eingerichtete Spendenkonto des Leuchtturmvereins und vor Ort eingesammelt durch die charmanten Cheerleader der Rostock Seawolfs.

Heute trafen sich die Initiatoren zu einer erneuten Zwischenbilanz: „Der Kontostand beträgt jetzt 21.000 Euro“, vermeldet Leuchtturmchef Klaus Möller. Der Betrag setzt sich auch 13.275 Euro aus Überweisungen, 7.000 Euro aus den Spendenboxen und 725 Euro „Auffüllung“ des Vereins zusammen. Und das scheint nicht das Ende der Fahnenstange: „Ein Unternehmer sprach mich an und war von dem, was wir da auf die Beine gestellt haben, total begeistert. Noch dazu, weil wir alle eine lange Durststrecke hinter uns haben. Er hat weitere 2.000 Euro zugesagt“, freut sich Tommy Lehner ob des großen Erfolges der Aktion. Genau wie Ola Van Sander dankt er allen Firmen, Einzelspendern und Gästen für die bisher geleistete Unterstützung. Das Spendenkonto des Fördervereins Leuchtturm Warnemünde e.V. unter der IBAN DE14 1305 0000 0201 0748 93 bleibt wegen der noch immer großen Resonanz geöffnet. Auf Wunsch werden auch Spendenbescheide ausgestellt.

Wie das Geld jetzt in die Flutgebiete und hier ganz konkret in die Unterstützung kultureller Projekte gelangt, ist noch nicht abschließend geklärt. Da gibt es nämlich gleich mehrere Optionen: Zum einen könne man auf das Netzwerk der deutschen Bürgermeister setzen. Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen, der auch die Schirmherrschaft für das Event innehatte, gilt auch überregional als innovativ und gesprächsbereit. Gleiches könnte auch über die ebenfalls vernetzten Industrie- und Handelskammern geschehen, aber auch von einer Stiftung ist die Rede. Eine richtig coole Idee, „den Kohl noch fetter zu machen“ haben die Künstler eingebracht: „Wir planen ein weiteres Benefizkonzert, möglichst indoor, irgendwo in der Nähe der betroffenen Katastrophenregionen“, kündigt Ola Van Sander an. Als „Abordnung aus dem Norden“ wolle man eine Mischband aus Beteiligten der Show vom 3. August schicken und um die Sache richtig rund zu machen, sollen dazu noch lokale Bands eingeladen werden. Ideal wäre dafür eine größere Halle mit guter Infrastruktur. Termin, Ort und Location seien bislang aber noch unklar. Auch die Inzidenzen müssen im Auge behalten werden.


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