Leuchtturmverein begrüßt ersten Jubiläumsbesucher

„Warnemünde ist der Wahnsinn“, schwärmt Jessica Busch aus Nehden im Sauerland. Es sei sehr sauber, die Leute sind zugänglich und es gebe tolle Spielplätze für die Jungs, führt die 28-Jährige aus. Gemeinsam mit Ehemann Niklas Busch und den Söhnchen Freddy (5) und Karl (3) macht sie Urlaub in der Region. Heute war ein erster Besuch auf dem Leuchtturm geplant.

Die Familie staunte nicht schlecht, als sie genau dort von der Leuchtturmcrew als Jubiläumsbesucher begrüßt wurden. Der flachsblonde Freddy ist derjenige welcher. Er ist der 30.000. Leuchtturmbesucher der laufenden Saison. Eintritt musste die junge Familie daher nicht bezahlen. Stattdessen gab es Geschenke: eine Urkunde, den aktuellen Tidingsbringer, einen Leuchtturmbeutel, einen kleinen Blumenstrauß und – das gibt’s nur im Jubiläumsjahr – eine Leuchtturmgrafik des Illustrators Christoph Kadur, handsigniert vom Künstler selbst und vom Vorsitzenden des Fördervereins Leuchtturm Warnemünde e.V., Mathias Stagat: „Das Besondere ist, dass die Auflage zum 125. Leuchtturmgeburtstag limitiert ist. Auf 125 Stück. Das überreichte Exemplar trägt die Nummer 30/125.“

Genau genommen sind die Buschs schon zum zweiten Mal in Warnemünde. „Vor vier Wochen standen mein Mann und ich genau hier vor dem Leuchtturm und haben beschlossen, unbedingt mit den Jungs nochmal wiederzukommen. Dann bis ganz nach oben, denn das finden sie unheimlich spannend“, verrät Jessica Busch. Während ihre Männer die 135 Stufen bis zur zweiten Galerie erklimmen bleibt sie jedoch lieben auf dem Boden der Tatsachen. „Seit den Schwangerschaften habe ich es nicht mehr so mit der Höhe“, verrät die junge Frau. Vier Tage verbringt Familie Busch noch in Rostock und Warnemünde. Danach geht es mit dem Wohnwagen weiter auf die Insel Rügen.

Die Leuchtturmsaison ist vielversprechend angelaufen: Im Vor-Corona-Rekordjahr 2019 mit am Ende mehr als 80.000 „Besteigern“ wurde die 30.000. Besucherin am 15. Juli willkommen geheißen.