Korvette „Magdeburg“ wieder auf Heimatkurs


06. Juli 2021

Am Freitag, 9. Juli um 10 Uhr, wird die Korvette Magdeburg von der Unifil-Mission (United Nations Interim Force in Lebanon) im östlichen Mittelmeer in ihrem Heimathafen Warnemünde zurückerwartet.

Mehr als fünf Monate war die 60-köpfige Besatzung „Alpha“ unter dem Kommando von Fregattenkapitän Christian Heger fern ihrer Heimat und mehr als vier Monate davon im Einsatz vor der libanesischen Küste. Hauptaufgabe war die Überwachung des Seeverkehrs, um einen möglichen Waffenschmuggel vor Ort zu unterbinden. Darüber hinaus bildeten die Marinesoldaten ihre libanesischen Kameraden im Küstenschutz aus.

„Die Überwachung führen wir in Zusammenarbeit mit den anderen an der UN-Mission beteiligten Partnern durch und das ist auch das Spannende an diesem Einsatz. Zu sehen wie ein Zahnrad in das andere greift, zeigt das hohe Niveau auf dem wir inzwischen mit unseren verbündeten Nationen operieren“, sagte der 37-Jährige. Aufgrund der strengen Hygieneauflagen hatten die „Alphas“ jedoch keine Möglichkeit, während ihres Einsatzes an Land zu gehen.

„Klar, das war schon eine nicht unerhebliche Belastung für meine Männer und Frauen, doch der Zusammenhalt in der Besatzung ist sehr stark, das hat unheimlich dabei geholfen diese Hürde zu nehmen. Ich bin sehr stolz darauf, wie professionell die Besatzung damit umgegangen ist“, so der Marineoffizier weiter.

Seit Beginn des Jahres steht der gesamte Flottenverband unter der deutschen Führung von Flottillenadmiral Axel Schulz (50). Neben Deutschland beteiligen sich auch Schiffe und Boote aus Griechenland, Bangladesch, Indonesien und der Türkei an der UN-Mission im östlichen Mittelmeer. Die Magdeburg diente dabei rund zehn Monate als Plattform für die Marinesoldaten des Rostocker Korvettengeschwaders. In dieser Zeit legte sie fast 20.000 Seemeilen zurück.

Um eine lückenlose Präsenz vor der libanesischen Küste sicherzustellen wurde die Korvette Magdeburg bereits Ende Juni von ihrem Schwesterschiff, der Braunschweig, im Einsatzgebiet abgelöst.

Foto (Archiv): Marine


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