Keramische Objekte und Grafiken in der Galerie Möller


22. Juni 2014

Am 26. Juni um 19.00 Uhr wird am Alten Strom von Warnemünde eine neue Ausstellung eröffnet. Die Galerie Möller präsentiert keramische Objekte von Sonngard Marcks und grafische Werke von acht Künstlern, zusammengefasst unter dem Titel „Grafiker der Galerie.“ Die musikalische Untermalung der Ausstellungseröffnung hat die Saxophonistin Lydia Denkmann übernommen.

Sonngard Marcks war schon 1991 und 2004 mit einer Ausstellung in der Galerie Möller. Geboren in Eisleben/Sachsen-Anhalt, ist sie mit bedeutenden Auszeichnungen, Stipendien und Preisen geehrt worden. Ihre Phantasierlust und Fröhlichkeit verbreitenden Arbeiten befinden sich in Museen und öffentlichen Sammlungen. Von den vielen Privatbesitzern, die sich täglich an diesen Kleinoden erfreuen – ganz abgesehen.

Die Ausstellung „Grafiker der Galerie“ beschränkt sich auf acht Künstler, ermöglicht aber trotzdem einen Einblick in das Grafische Schaffen der Gegenwartskunst.
Otto Beckmann, der gebürtige Mecklenburger, lebt in Hamburg und hatte schon im Frühjahr dieses Jahres eine Ausstellung in Warnemünde. Er stellt ausschließlich Unikate aus und sein gesamtes Schaffen kreist um das Thema Meer.
Annegret Fahr, ebenfalls aus Hamburg, ist eine Meisterin der skurrilen Zeichnung, die für sie die unmittelbarste Technik ist, ihre Erlebnisse und Gedanken festzuhalten. Ihre Arbeiten haben etwas Geheimnisvolles. Rainer Henze, der Hallenser, der sowohl ein hervorragender Metallgestalter, als auch ein exzellenter Druckgrafiker ist, zeigt Farbradierungen zumeist mit Prägedrucken kombiniert. In ihnen erzählt er, ähnlich wie in alten Bilderbögen, Geschichten.
Inge Jastrams Grafik im Wechselspiel von groteskem, karikativem und clownesk-poetischem gehört zu dem Stärksten, was die figurative Grafik in Deutschland bieten kann. Ihr künstlerisches Werk ist lebensnah und einfühlsam.
Der in Freiberg lebende Holger Koch hat unabhängig von seinem Studium in Dresden und Leipzig eine ganz eigene Handschrift entwickelt. Er lässt Mensch, Tier und Ding in einer phantastischen Bilderwelt zu eigenen „Kochschen Wesen“ verschmelzen.
Der Chemnitzer Christian Lang rekonstruierte alte, heute nicht mehr praktizierte Drucktechniken, wie das Mezzotinto, vereint sie mit Kaltnadelradierungen und Frottagen zu einem unverwechselbaren grafischem Stil.
Die Schwedin Helmtrud Nyström stellte schon 1987 in Warnemünde aus und gehört zu den wichtigen und profilbestimmenden Künstlern der Galerie. Sie ist dem Ursprünglichen auf der Spur und verarbeite Symbole der Ursprungsvölker der Erde, die man auf uralten Felsgravuren findet.
Der Potsdamer Wolf-Dieter Pfennig hat an der Fachhochschule Wismar eine Professur und lässt den Betrachter farbenfroh, erfrischend, hintersinnig und sinnlich mit seinem frech-frischem Strich an seinen Erlebnissen und Beobachtungen teilhaben.

Die Ausstellung in der Galerie Möller ist noch bis zum 5. August zu sehen.


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