Immer mehr Kreuzfahrtpassagiere bleiben in Warnemünde


26. Mai 2014

Die Zeiten, in denen die Kreuzfahrtpassagiere vom Schiff in den Bus gestiegen und direkt nach Berlin durchgestartet sind, sind längst vorbei. „Viele Gäste bleiben in Rostock und in unserem Umland“, sagt Tourismuschef Matthias Fromm auf einer Veranstaltung zum Thema „Trends und Perspektiven des wachsenden Kreuzfahrtmarktes“ auf der AIDAbella.

Der Kreuzfahrttourismus hat sich in den letzten Jahren äußerst dynamisch entwickelt. Liefen 1990 gerade einmal drei Schiffe Warnemünde an, waren es im letzten Rekordjahr 2013 immerhin 198 Anläufe von 41 unterschiedlichen Kreuzlinern und 28 Reedereien. Aus 1.161 Gästen im Nachwendejahr wurden letztes Jahr 365.000 Passagiere und dazu noch mal etwa 140.000 Crewmitglieder. Warnemünde ist seit drei Jahren Deutschlands beliebtester Kreuzfahrthafen. Auch in diesem Jahr werden mit 179 gemeldeten Anläufen von 34 verschiedenen und teils größeren Schiffen wieder annähernd so viele Gäste wie im Vorjahr erwartet.

„Das Team der Tourismuszentrale empfängt seit vielen Jahren zu allen Schiffsanläufen die Kreuzfahrttouristen an der Cruise Passenger Information am Pier 7. Dort erhalten sie umfangreiche und mehrsprachige Informationen“, so Fromm. „Außerdem stehen für Kreuzfahrtfans das beliebte Kreuzfahrtdatenheft mit technischen Daten und Infos zu allen Schiffen und ein Flyer mit allen Anläufen der Saison 2014 zur Verfügung. Darüber hinaus beraten die Mitarbeiter am Pier 7 persönlich die Gäste aus aller Welt zu ihren individuellen Wünschen.“

Während sich vor drei Jahren noch gut ein Drittel der Weltenbummler mit Bus oder Bahn auf in die Bundeshauptstadt machten, und Warnemünde lediglich als „Hafen Berlins“ galt, waren es im vergangenen Jahr nur noch 14 Prozent und etwa 50.000 Urlauber. Etwa 197.000 Passagiere erkundeten lieber Warnemünde, Rostock oder auf kleineren Ausflügen auch Mecklenburg-Vorpommern. Dazu kommen die Wechselpassagiere, die in Warnemünde auf- oder absteigen und natürlich das Bordpersonal, das sich in der Regel in der Nähe des Schiffes aufhält. Etwa 14 Millionen Euro ließen Kreuzfahrtgäste und Crewmitglieder direkt hier vor Ort.

„Unsere Schiffsgäste sind auch ‚Botschafter‘ aus aller Welt, die ihre Eindrücke und Erlebnisse mit nach Hause zu ihren Familien und Freunden nehmen. Wir werden weiterhin alles daran setzen, die Kreuzfahrtpassagiere mit maßgeschneidertem Service von den Qualitäten ihres Hafenstandortes und vom Hierbleiben zu überzeugen“, so der Tourismusdirektor.

Fotos: Joachim Kloock


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