Harsewinkel verteidigt Titel beim 23. DLRG Cup


21. Juli 2019

Bei besten Bedingungen endete gestern der 23. Internationale DLRG Cup am Strand von Warnemünde.

Beim Wettstreit der Teams aus insgesamt sechs Nationen hatte erneut die DLRG Harsewinkel die Nase vorn. Schloß Holte-Stukenbrock freute sich über die Silbermedaille und Bronze ging nach Magdeburg. Bei den Frauen behält Carla Strübing von der DLRG Anklam den Titel als beste Mehrkämpferin. Bester Mann war Daniel Roggenland von der DLRG Harsewinkel.

Schon früh am Morgen stürzen sich gestern die ersten Athleten in die Ostsee, um die schnellsten Retter beim Rescue Tube Rescue untereinander auszumachen. Das Quartett aus Gelsenkirchen-Buer beherrschte den Umgang mit dem Gurtretter am besten und sicherte sich so die erste Goldmedaille des Tages. Direkt dahinter schleppten die Vertreter von der DLRG Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf ihr „Opfer“ ins Ziel. Dritte wurden die Schweizer aus Innerschwyz. Beim anschließenden Board Rescue – auch „Doppelwhopper“ genannt – erreichte die Frauenauswahl aus Magdeburg vor der DLRG Schloß Holte-Stukenbrock und der DLRG Anklam als Erste wieder festen Boden unter den Füßen.

Nach einer kurzen Mittagspause fanden dann die letzten Finals des Tages statt. Den Anfang machten die Frauen mit dem Surf Ski Race (Rettungskajak). Franziska Widmer vom Team aus Innerschwyz ließ die Niederländerin Kitty Schiphorst Preuper und Carla Strübing aus Anklam hinter sich. Im Board Race (Rettungsbrett-Rennen) bewies Daniel Roggenland von der DLRG Harsewinkel seine Qualitäten im offenen Gewässer und paddelt zu Gold. Teamkollege Nordin Sparmann freute sich über die Silber-, der Schwede Noah Wijkström über die Bronzemedaille.

Den krönenden Abschluss, bei dem es für die Gesamtwertung noch einmal richtig spannend wurde, bildeten die Königsdisziplinen des Rettungssports: die Finals im Rettungstriathlon Oceanwoman bzw. Oceanman in der Einzel- und Staffelversion. Seit dem Vorjahr werden diese in der Eliminatorversion ausgetragen. Wie schon 2018 präsentierte sich Carla Strübing aus Anklam ganz stark. Sie unterstrich damit ihre Nominierung für die EM in Italien im September. „Ich bin selbst etwas überrascht, dass es doch so gut beim Schwimmen geklappt hat. Mit dem Ski konnte ich dann noch richtig was rausholen“, erklärte die 22-Jährige direkt nach diesem Kraftakt noch ganz außer Atem. Mit einigen Metern Abstand kam Nachwuchstalent Nina Holt von der DLRG Erkelenz ins Ziel, dahinter Michelle Hein aus Magdeburg.

War das Feld bei dieser Disziplin anfangs noch sehr dicht beieinander, zog es sich von Runde zu Runde auseinander. Es galt mit den eigenen Kräften zu haushalten und sich nicht zu früh auszupowern. Auf Seiten der Männer ging der Plan vom Harsewinkler Daniel Roggenland auf: „Hier gehört natürlich Taktieren dazu. Ich habe zwischendurch viel im Liegen gemacht, um die Beine locker zu bekommen. Dann hat mir auch noch eine kleine Welle geholfen, meinen Vordermann zu überholen“, so der Westfale. Renaud Bodier vom Team Schloß Holte-Stukenbrock hatte nicht ganz so schnelle Beine. Bronze ging an Joshua Perling von der DLRG Halle-Saalekreis.

Lange Zeit zum Verschnaufen blieb nicht. Nur wenig später gingen die Athleten zur Staffelvariante des Ocean(wo)man an den Start. Die meisten Kraftreserven mobilisierten Vivian Zander, Jasmin Dziuron, Jule Strotkötter und Julia Haas von der DLRG Schloß Holte-Stukenbrock. Carla Strübing, Cornelia Rigatti, Anna Schröder und Alica Gebhardt erreichten Rang Zwei und Bronze sicherte sich die Staffel von der DLRG Magdeburg. Bei den Männern ist Gold ebenfalls westfälisch. Daniel Roggenland, die Brüder Nordin und Noel Sparmann sowie Clemens Wulkopf von der DLRG Harsewinkel meisterten diese Staffel. Die Vierercombo aus Magdeburg  schnappte sich Silber und Bronze landete in den Händen der DLRG Halle-Saalekreis.

Foto: DLRG, Steph Dittschar


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