Am kommenden Donnerstag, den 19. November, ab 18.00 Uhr, stellt das Stadtplanungsamt im Warnemünder Kurhaus den überarbeiteten Funktionsplan Mittelmole vor. „Damit kommt der vor einem Jahr durch die Rostocker Olympiabewerbung abgebrochene Bürgerbeteiligungsprozess in Warnemünde endlich wieder in Gang“, freut sich Heiko Schulze von der Interessengemeinschaft, IG, Alter Fährhafen, der auf möglichst viele interessierte Zuschauer hofft. Im Zusammenhang mit der Präsentation hat das Stadtplanungsamt erst kürzlich eine bis zum 15. Dezember 2015 befristete Online-Umfrage auf den Weg gebracht. „Auch hier ist es wichtig, dass sich möglichst viele Bürger daran beteiligen. Anonym kann so jeder zum Ausdruck bringen, was ihm bei der Mittelmolen-Planung wichtig ist, um das Warnemünder Flair zu erhalten und die Attraktivität des Stadtteils für Einheimische und Gäste zu steigern“, unterstreicht Schulze.
18 Monate nach der abgelehnten ersten Fassung des Funktionsplans ist es jetzt von besonderem Interesse, welche Einwendungen und Vorschläge der Bürger in der Neufassung tatsächlich Berücksichtigung fanden. Von vielen Menschen dürfte das als Indiz dafür gewertet werden, wie ernst sie von den Planern genommen werden.
Bürger und Stadtplanungsamt arbeiteten im vergangenen Jahr gemeinsam einen von den Planungsprofis vorbereiteter Fragenkatalog am Modell des umstrittenen Funktionsplans aus 04/2014 ab. Daran hatte sich die IG als Bürgerinitiative bewusst nicht beteiligt. „Jetzt sind wir sehr gespannt, welche Auswirkungen nicht nur die Ergebnisse der städtischen Workshops, sondern vor allem die neuen Rahmenbedingungen durch den Bürgerschaftsbeschluss aus 10/2014 zu Mittelmole und Bürgerbeteiligung auf den aktualisierten Planungsstand haben“, so der Warnemünder.
Foto: Günther Rausch
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