Glücksrad – die neue Fahrradadresse in Warnemünde

Ab dem 1. Februar haben Fahrrad-Enthusiasten und solche, die es noch werden wollen, eine neue Anlaufadresse im Ostseebad: Glücksrad Warnemünde heißt der neue Fahrradladen von Philipp Saat. Der Unternehmer ist im „Dorf“ kein Unbekannter, betreibt er doch den Strandkorbverleih Saat und die beliebte Strandversorgung Weststrand in der Parkstraße, Ecke Kleiner Sommerweg. Beides hat auch weiterhin Bestand. In Kooperation mit der Strandversorgung sind Rabattaktionen geplant. Seine neue Fahrradhandlung sieht Philipp Saat als ein weiteres, weniger saisonabhängiges, Standbein.

„Glück“ sei immer schön und „Rad“ passe sowieso, erklärt Philipp Saat die Namensgebung. Unbedingt sollte es ein deutscher Name und kein weiterer Anglizismus sein. Die Neueröffnung erfolgt in den Räumlichkeiten des ehemaligen Fahrradladens von Reinhart Dühring, Friedrich-Franz-Str. 54. Im September vergangenen Jahres macht er dicht. Das Portfolio: Verleih, Reparatur und Verkauf. Partner für letzteres ist die Brandenburgische Fahrradgesellschaft mbH (BBF) mit Filiale in Bentwisch.

Einen ersten festangestellten Mitarbeiter hat Saat auch schon: André Nippold, gelernter Hifi Systemtechniker, angelernter Fahrradmechaniker, begeisterter Kitesurfer und Radfahrer, weshalb sein selbstlackiertes Bike auch über eine spezielle Halterung für das Board verfügt. Glücksrad Warnemünde startet am Dienstag zunächst mit Reparaturen – aller Marken, wie Philipp Saat betont. Jetzt sei es schließlich an der Zeit, die Räder aus dem Keller zu holen und auf die kommende Saison vorzubereiten.

Der übernommene Bestand von 50 Leihrädern wird in den kommenden Wochen sukzessive vergrößert. So sind ab Mitte Februar die ersten E-Bikes avisiert. Bestellt im März 2021! „Pandemiebedingt stehen Fahrräder genau wie Wohnmobile besonders hoch in der Kundengunst und daher nur schwer zu haben“, weiß der 33-Jährige. Ist das Lager erst komplett, sind etwa 200 Räder zum Verleih. Neben E-Bikes, „herkömmlichen“ Damen-, Herren- und Kinderrädern wird die Palette durch Bollerwagen, Kinder- und Hundeanhänger erweitert. Auch eine Handvoll E-Scooter – so der Plan – sollen zu haben sein. Alles peu à peu, denn jetzt beginnt die Anlaufzeit bis zum eigentlichen Saisonstart im Frühjahr.

Der Umbau der Räumlichkeiten erfolgte größtenteils in Eigenregie. Die Gestaltung des Tresens mit Beleuchtung war eine Idee von André Nippold. Jetzt hoffen die beiden auf viele Kunden. Neugierige Warnemünder haben sich schon während des Umbaus gemeldet und Interesse bekundet. Neben dem Fahrradverleih in der Mühlenstraße 35 ist das Glücksrad Warnemünde die zweite Fahrradstation im „Dorf“.  „Der Bedarf wächst stetig und der Ort kann gut zwei Läden deshalb vertragen.“

Nicht zu vergessen gibt es auch eine Neueröffnungsaktion: So werden im Februar kleine Inspektionen für 9,95 statt 29,95 Euro und große Durchsichten für 19,95 anstatt 49,95 Euro angeboten.