Galerie Möller mit letzter Ausstellung des Jahres


15. November 2017

Grafiken von Walter Herzog und Schmuckideen von Monike Oly sind Thema der letzten Ausstellung des Jahres in der Warnemünder Galerie Möller. Die Vernissage findet am Donnerstag, 16. November, 19.00 Uhr, statt. Jazzsängerin Jaqueline Boulanger hat für diesen Abend eine Überraschung vorbereitet.

Walter Herzog, 1936 in Dresden geboren, gilt als Meister der Zeichnung und Radierung. Er zählt er zu den renommiertesten zeitgenössischen Grafikern Deutschlands und präsentierte seine Werke zudem in über 200 Einzelausstellungen, unter anderem in Frankreich, Belgien, Spanien, Großbritannien, Russland, Norwegen, Polen, Japan und den USA.
„…Mir fällt nichts ein, mir fällt etwas auf. Ich radiere was ich sehe oder vielmehr was ich denke, was ich sehen sollte. Durch Geist, Auge und Hand gefiltert, gespiegelt und geformt, in niemandes Auftrag als dem Innewohnenden. Staunen und Sehnsucht muss immer im Spiel sein. Im Winter radiere ich den Sommer, im Gebirge das Meer. Den Meistern nacheifernd, Vergängliches festhaltend, Schönes bewahren und erzeugen. Die Bemühung gilt immer dem Inbild statt dem Abbild“, sagt der in Berlin lebende Künstler.
Nach einer Maurerlehre studierte er an der Technischen Universität Dresden zunächst Architektur. Er gehörte zu den Architekten, die an der Gestaltung des Berliner Stadtzentrums mitwirkten, bevor er sich ab 1980 ausschließlich seiner großen Leidenschaft, der Grafik, widmete. Inzwischen kann Herzog auf ein umfassendes Werk zurückblicken, das einen ständig wachsenden Sammlerkreis hat. Sein Hauptthema ist die Landschaft, die er mit konsequentem ästhetischem Standpunkt in aller Genauigkeit darstellt.

Schmuckgestalterin Monika Oly stellt schon zum dritten Mal am Alten Strom von Warnemünde aus. 1971 in Spremberg/Lausitz geboren, studierte sie von 1957 bis 1963 an der Staatlichen Zeichenakademie in Hanau. In Wirtheim, im Rhein-Main-Gebiet, baute sie mit ihrem 2008 verstorbenen Ehemann eine eigene Schmuckwerkstatt und ein Bildhaueratelier auf. Seitdem hat ihr Schmuck – hergestellt in der besonderen Technik des Schleudergusses – aus Silber, Gold mit Edelsteinen und Perlen deutschlandweit und international einen hervorragenden Namen. Ihr Schaffen wurde mit dem Bayrische Staatspreis und dem großen Silberpreis von Mexiko geehrt.
Der von ihr entworfene Edelmetallstempel mit einem Lächeln, das sich aus den drei Buchstaben des Familiennamens zusammensetzt, ist zu einem Markenzeichen im deutschen Schmuckdesign geworden und noch heute auf jedem Schmuckstück zu finden, das die Manufaktur verlässt.

Die Ausstellung in der Galerie Möller, Am Strom 68, ist hier bis zum 2. Januar zu sehen. Wegen der Bäderregelung bleiben die Ausstellungsräume an den Sonntagen derzeit geschlossen. „Ausnahmsweise wird es zur ersten Ausstellung des Jahres 2018 ‚Die Dagelassenen II‘ keine Eröffnung geben. Die erste große Ausstellungseröffnung findet am 8. Februar statt“, kündigt Galeristin Ulrike-Sabine Möller an.


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