Fegatte "Sachsen-Anhalt" auf Antrittsbesuch in Warnemünde

Am Freitag, 28. August um 10.00 Uhr, wird die Fregatte Sachsen-Anhalt in Warnemünde erwartet. Das unter dem Kommando von Fregattenkapitän Elmar Bornkessel (44) stehende Schiff macht am Passagierkai fest und wird voraussichtlich bis Sonntag, 30. August, bleiben. Das Auslaufen ist für etwa 20.00 Uhr geplant.

Mehr als 7.000 Tonnen grauen Stahls werden am Freitag die Molenköpfe passieren. Die Sachsen-Anhalt ist eine Fregatte der modernsten Schiffsklasse der Marine und kommt zu ihrem ersten Besuch nach Rostock. Aufgrund der aktuellen COVID-19-Bestimmungen darf es leider kein Open Ship geben. Nichtsdestotrotz können die Besucher das imposante Schiff vom Kai aus betrachten.

„In dieser besonderen Zeit trägt die sehr gute Zusammenarbeit zwischen den Industrievertretern der Arge F125 und der Besatzung Früchte. Wir kommen mit dem Erprobungsprogramm dank strikter Einhaltung unseres Hygienekonzeptes gut voran. Erfreulich ist, dass wir während dieser Seefahrt zusätzlich durch 16 motivierte und engagierte Offizieranwärter unterstützt werden. Die Kameraden werden bei uns erste Seefahrtserfahrungen sammeln. Auch wenn wir aufgrund der Pandemie kein Open Ship anbieten können, kann ich nur sagen, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Warnemünde ist immer eine Reise wert und wir kommen definitiv wieder“, hebt der Kommandant, Elmar Bornkessel, hervor.

Derzeit ist die Fregatte Sachsen-Anhalt in Nord- und Ostsee unterwegs, um ihre Funktionsnachweise für die geplante Indienststellung 2021 zu erbringen. Erst kürzlich unterbrach sie eine ihrer Erprobungsfahrten, um nach einer Seenotmeldung für einen Havaristen in See Unterstützung zu leisten. Zuletzt waren Schiff und Besatzung in See zum Erprobungsschießen der bordeigenen Waffensysteme, darunter auch das 127 mm Geschütz. Nach diesem Wochenende begibt sich Einheit auf eine weitere Überprüfungsfahrt zur Unterwasserschallmessanlage in der westlichen Ostsee.

Foto: Deutsche Marine