Fährbecken sind wieder sicheres Terrain


30. Oktober 2014

Die Sicherung der Fährbecken auf der Mittelmole ist fast abgeschlossen. Das teilte die kommunale Wohnungsgesellschaft Wiro gestern mit. „Weitere Schritte sind auf der Mittelmole bis zum Inkrafttreten eines Bebauungs-Planes nicht vorgesehen“, sagt die Sprecherin Dagmar Horning.

Die als einsturzgefährdet angeprangerten Fährbecken auf der Mittelmole sind offenbar bald gesichert. „Die Spundwand rund um den östlichen Molenkopf steht und die Verfüllung der Anlage macht sichtliche Fortschritte. In den letzten Wochen wurden bisher über 38.000 Kubikmeter Seesand in die Fährbecken geleitet, um die Seitenwände zu stabilisieren“, so die Wiro-Mitarbeiterin.

In der letzten Etappe, beginnend in der kommenden Woche, werden jetzt der mittlere Molenfinger, die Kaimauer, das Zollhäuschen und die Verladebrücke zurückgebaut. Die Decksteine der Kaimauern, das blaue Zollhäuschen und die holzbeplankte Verladerampe werden nach Wiro-Angaben für eine mögliche spätere Verwendung, an gleicher Stelle, eingelagert. „Diese Bauteile könnten künftig auf die Historie des Ortes verweisen“, kündigt Horning an. Bis zum Januar 2015 sollen die Fährbecken endgültig so verfüllt sein, dass eine zum Wasser hin abfallende Fläche entsteht. „Die äußeren Konturen des Beckens bleiben dabei erhalten. Sie können in die spätere Freiraumplanung so einbezogen werden, dass sie auf die ehemalige Fährverbindung verweisen.“

Ein provisorischer Fußweg könnte im Frühjahr 2015 rund um den Molenkopf und entlang der neuen Spundwand verlaufen. Dieser Wiro-Vorschlag wird rechtzeitig mit dem Ortsbeirat und dem Stadtplanungsamt abgestimmt.


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marlis weber - 02.11.2014 um 19:09 Uhr
ich muss herrn reibetanz mehr als recht geben. schon neulich schrieb ich,
dass einige leute unheimlich viel geld an all diesen änderungen verdienen
müssten, sonst würden sie sie nicht durchführen.

herr reibetanz schreibt von einem (wenn auch in anführungszeichen)
wirtschaftsunternehmen, und genau so wird es wohl auch sein. sind
alles warnemünder mitbestochen, oder sind sie - awfully sorry - so
desinteressiert an ihrer heimat, dass man diese geldmacher einfach
gewähren lässt?

alles kaum zu glauben. marlis weber
marlis weber - 02.11.2014 um 19:08 Uhr
ich muss herrn reibetanz mehr als recht geben. schon neulich schrieb ich,
dass einige leute unheimlich viel geld an all diesen änderungen verdienen
müssten, sonst würden sie sie nicht durchführen.

herr reibetanz schreibt von einem (wenn auch in anführungszeichen)
wirtschaftsunternehmen, und genau so wird es wohl auch sein. sind
alles warnemünder mitbestochen, oder sind sie - awfully sorry - so
desinteressiert an ihrer heimat, dass man diese geldmacher einfach
gewähren lässt?

alles kaum zu glauben. marlis weber
Jörg Reibetanz - 31.10.2014 um 08:16 Uhr
" ...könnten künftig auf die Historie des Ortes verweisen ..." Bla, bla, bla!

Wenn ich so etwas lese, kocht es in mir. Andere Orte wären glücklich, solche geschichtlichen Dokumente zu besitzen, bewahren und rekonstruieren zu können.
In Warnemünde, inzwischen offensichtlich von einem "Wirtschaftsunternehmen" beherrscht, werden diese "...an gleicher Stelle eingelagert, fgür eine mögliche spätere Verwendung..." Welch ein Hohn?
Es ist eigentlich ganz einfach, sie werden vergessen und sie werden verkommen, sie werden weggerissen, verfüllt und bei Seite geräumt für Neues , mehr Gewinn bringendes. Eine Schande!
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