„Imposant – Die FKK-Geschichte“ heißt das Motto der sechsten Auflage von Karls Sandwelt am Warnemünder Passagierkai. Gestern haben die Sandkünstler an Karls Pier 7 damit begonnen, ihre vergänglichen Kunstwerke zu gestalten.
Mit Sergey Zaplatin aus Russland, Wiaszeslaw Borecki aus Polen, Zigmunds Vilnis aus Lettland und dem Deutschen Othmar Schiffer-Belz kann man ab sofort vier internationalen Sandkünstlern beim Modellieren ihrer spektakulären Skulpturen über die Schulter schauen. Letzterer hat auch wieder die künstlerische Leitung für das Projekt übernommen. „Wir verarbeiten hier etwa 400 Tonnen Spezialsand. Das ist etwas weniger als sonst, denn wir verzichten auf die Figur am Zwiebelschuppen“, informiert Schiffer-Belz, der für Karls erst kürzlich die erste Berliner Sandwelt eröffnete. Der aus Syrien stammende Yosef Bakir komplettiert das Team in der kommenden Woche. Bemerkenswert ist auch die Arbeitskleidung der Männer: Bei gutem Wetter tragen sie fleischfarbene T-Shirts, versehen mit Aufdrucken, die an das Thema Freikörperkultur erinnern. „Hosen haben wir aber alle an“, sagt der künstlerische Leiter mit einem Augenzwinkern.
Noch bis zum 15. Mai werden die Sandkünstler täglich zwischen 10.00 und 17.00 Uhr ihre mehr oder weniger nackten Figuren gestalten. Noch bis zum 1. November sind diese dann Open air an Karls Pier 7 zu bewundern. Der Eintritt ist natürlich frei.
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