Ein emotionales Leuchtfeuer: Das 25. Warnemünder Turmleuchten

Der Jahresbeginn 2025 bringt ein besonderes Leuchten mit sich, denn das Warnemünder Turmleuchten feiert am 1. Januar sein 25. Jubiläum. Seit einem Vierteljahrhundert zieht das Event Tausende Besucher aus ganz Deutschland und darüber hinaus an den Fuß des Warnemünder Leuchtturms. Doch die Realisierung von Europas größter Neujahrsinszenierung ist längst keine Selbstverständlichkeit.

Der Aufwand, ein Event dieser Größenordnung auf die Beine zu stellen, wächst von Jahr zu Jahr. „Was wir früher mit vier Leuten organisiert haben, machen wir heute mit 40“, erklärt Torsten Sitte, Geschäftsführer der veranstaltenden Hanseatischen Eventagentur. Es sind nicht nur die wachsenden Herausforderungen in Sachen Sicherheit, die die Organisation immer anspruchsvoller machen, auch viele Ämter mischen gehörig mit. „Aber das Gute daran ist, dass die Verantwortung heute auf viele Schultern verteilt wird“, betont Sitte. Diese Schultern gehören zu unzähligen Unterstützern und Partnern, ohne die dieses magische Ereignis nicht möglich wäre.

Mit tiefer Dankbarkeit blicken die Veranstalter auf all jene, die das Turmleuchten ermöglichen: viele engagierte Geldgeber, die Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde, den Förderverein Leuchtturm Warnemünde e.V., das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt sowie die vielen Helfer, die das umfassende Sicherheitskonzept umsetzen. „Eigentlich eine Lobeshymne an alle, die da mitmachen. Danke!“, fasst Sitte mit bewegten Worten zusammen.

Gastgeber des 25. Turmleuchtens ist der Leuchtturmverein, dessen Herzstück – der Warnemünder Leuchtturm – zur Jahrtausendwende erstmals mit einer Millenniumsfeier in den Mittelpunkt rückte. Damals konnte sich wohl niemand vorstellen, dass aus dieser bescheidenen Idee ein Megaspektakel erwachsen würde, das Menschen aus der ganzen Republik und darüber hinaus anzieht. Ein Ort, an dem Erinnerungen geschaffen werden, die ein Leben lang bleiben.

Mathias Stagat, Vorsitzender des Fördervereins Leuchtturm Warnemünde e.V., denkt bei diesem Jubiläum auch an die prägenden Persönlichkeiten, die es nicht mehr miterleben können, wie Klaus Möller und Gerhard Lau. „Es ist schön, dass das immerwährende Licht unseres Turms durch das Turmleuchten eine ganz besondere Strahlkraft bekommt“, sagt Stagat. Seine Freude über die langjährige Zusammenarbeit mit Hanse Event ist spürbar. „Dieser Erfolg zeigt, dass wir in Warnemünde Dinge erreichen können, die anderswo nicht möglich sind.“

Für Torsten Sitte gibt es zudem einen ganz persönlichen Rückblick: „Ich kenne nur vier Leute, die vom ersten Turmleuchten durchgängig dabei sind: meine Frau Martina Hildebrandt, meine beiden Jungs im Tonstudio und ich. Die beiden Jungs haben noch nie live zugeschaut, aber zur Jubiläumsveranstaltung ihr Kommen zugesagt.“

Und was wäre das Warnemünder Turmleuchten ohne die Meile „Flanieren & Dinieren“? Vom 28. Dezember bis zum 1. Januar ist die Bummelmeile auf der Seepromenade in voller Besetzung und bis zum 5. Januar mit ein paar weniger Händlern geöffnet. Wichtig auch: Die Meile ist eine wichtige Säule zur Finanzierung des Turmspektakels.

„Wir sind gerne zu Gast an einem besonderen Ort, zu einer besonderen Zeit mit ganz besonderen Menschen, die aus freien Stücken zu uns kommen“, fasst Torsten Sitte zusammen. Das Warnemünder Turmleuchten – einzigartig, beeindruckend, und zum 25. Mal bereit, den Neujahrstag in ein strahlendes, gemeinsames Erlebnis zu verwandeln.