Die Korvette „Oldenburg“ kehrt heim nach Warnemünde

Nach 170 Tagen, mit Auslandseinsätzen vor der libanesischen Küste und in der Ägäis, kehrt die Korvette Oldenburg am Dienstag, 30. Januar gegen 9.30 Uhr wohlbehalten in ihren Heimatstützpunkt Warnemünde zurück.

Unter dem Kommando von Korvettenkapitän Markus Schwefer (38) legte das Schiff während der Hanse Sail ab, um sowohl am mandatierten Auslandseinsatz UNIFIL (United Nations Interim Force in Lebanon) vor der libanesischen Küste als auch als Flaggschiff an der NATO-Unterstützungsmission in der Ägäis teilzunehmen.

Die Besatzung musste verschiedene Herausforderungen bewältgen, darunter Einsätze im Konflikt zwischen der Hamas und Israel und ein Flugkörperschießen vor Kreta. Der Kommandant lobt die Mannschaft für ihren hohen Ausbildungsstand und Kampfgeist: „Insbesondere der Konflikt zwischen der Hamas und Israel stellte uns ab Oktober eine fordernde Aufgabe vor der Küste des Libanons. Jederzeit konnte ich mich auf die Besatzung verlassen.“

Nach einer Urlaubsphase wird die Oldenburg ab April in ein Instandhaltungsvorhaben übergehen. Der Kommandeur des 1. Korvettengeschwaders, Fregattenkapitän Marc T. Tippner (42), freut sich, dass die Oldenburg wohlbehalten zurückgekehrt ist und betont die Bedeutung der Einsatzausbildung angesichts der Entwicklungen im Nahen Osten: „Ich bin stolz auf die Besatzung, die flexibel auf die unterschiedlichen Herausforderungen reagiert und dabei einen langen Atem bewiesen hat. Zudem danke ich den Angehörigen für ihre Unterstützung und den geübten Verzicht während der langen Abwesenheit.“

Die Korvette Oldenburg und ihre Besatzung gehen jetzt erstmal in die Einsatznachbereitung: viel Zeit für Familie und Freunde, die über die Festtage nicht zusammen sein konnten.