Das Sommerfest: karnevalistisch, unterhaltend und herausfordernd
Die Warnemünder Woche ist ein hochwertiges und spannendes Segelsportereignis auf der Ostsee. Nicht weniger spannend, auch für Nichtsegler, ist das Begleitprogramm an Land. Mitunter tun sich Berichterstatter etwas schwer, einen treffenden Begriff für diesen Teil der Veranstaltung zu finden. Der etwas lapidare Ausdruck „Landprogramm“ trifft es nicht, denn attraktive Programmhöhepunkte finden auch auf dem Wasser, etwa auf dem Alten Strom statt. Weitere Veranstaltungsareale sind zudem der Strand und die Promenade.
Mit anderen Rubriken gelingt eine Annäherung und Beschreibung des Sommerfestes vielleicht besser: Karnevalistisch, unterhaltend, sportlich und anspruchsvoll. Den Norddeutschen wird oft nachgesagt, dass sie „Karnevalmuffel“ seinen. Selbst Touristen aus dem Rheinland korrigieren sich schnell, wenn sie den „Niegen Ümgang“ mit historischen Kostümen und originellen Akteuren am ersten Sonnabend um 10.00 Uhr erleben und gleich im Anschluss, ab 13.00 Uhr, Zeuge des lautstarken Waschzuberrennens auf dem südlichen Alten Strom werden. Witzige Wasserfahrzeuge und jede Menge Klamauk bestimmen dann das Geschehen. „Prinz Karneval“ und zugleich Schiedsrichter ist hier bei uns im Norden natürlich Neptun.
Das klassische Eröffnungskonzert, mit Fußball-freundlicher geänderter „Anstoßzeit“ um 19.00 Uhr, bildet am ersten Veranstaltungstag traditionell den festlichen Rahmen für das Programm an Land.
Auf dem Weg zum Leuchtturm und zum Strand bietet sich den Gästen an allen Tagen ein breites Spektrum an lukullischen, optischen und akustischen Erlebnissen. Kulturproramme für die ganze Familie und Musikfans gibt es vor allem an der Bühne am Leuchtturm und im dortigen Medienzelt. Aber auch das 18. Shantychorsingen am 9. Juli und das 16. Trachtentreffen am 10. Juli finden hier statt. Beide Veranstaltungen beginnen jeweils um 10.00 Uhr.
Und eines steht schon heute fest: Das Sommerfest zur 79. Warnemünder Woche ist ansprechend – sowohl für Akteure als auch für Zuschauer.
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