Columbo unterstützt die Seenotretter


06. Juli 2016

Columbo heißt im wirklichen Leben Werner Hartmann und stammt eigentlich aus dem Allgäu. Oft ist der 78-Jährige an der Warnemünder Bahnhofsbrücke anzutreffen. Dort spielt er auf seinem kleinen Akkordeon und begeistert so die Passanten. Die meisten lassen sich nicht lumpen und zeigen sich mit einem Geldschein oder einer Münze erkenntlich. Columbo gönnt sich mit dem eingespielten Geld nicht etwa einen schönen Tag, sondern er tut Gutes: Erst zu Weihnachten spendete er stolze 1.500 Euro an die Warnemünder Seenotretter.

Und damit sich der Musiker ein Bild machen kann, was mit seinem Geld passiert, lud ihn Jörg Westphal, Leiter des DGzRS-Infozentrums in Warnemünde, jetzt zur Besichtigung an Bord des Rettungskreuzer Vormann Jantzen. Das Reserveschiff der Seenotretter hat anlässlich der 79. Warnemünder Woche im Alten Strom, Höhe Rettungsschuppen, festgemacht. „Wir finanzieren uns ausschließlich aus Spenden und freuen uns sehr über diese selbstlose, beispielhafte Unterstützung“, dankt Westphal dem Straßenmusiker bei dessen Stippvisite am Montag an Bord. Neben Columbo durften auch der befreundete Warnemünder Musiker Hein Schöler und dessen zehnjähriger Enkel Hardy aus Meissen die Vormann Jantzen inspizieren.

Und so viel steht fest: Columbo wird weitermusizieren in Warnemünde. Als nächstes will er nämlich einen Rettungsanzug für die Seenotretter finanzieren und Jörg Westphal kündigt an, dass als kleines Dankeschön der Name „Columbo“ auf dem Anzug stehen wird. Die Übergabe soll zur Hanse Sail stattfinden.

Zunächst aber steht der Tag der Seenotretter an: Am Sonntag, dem 31. Juli von 10.00 bis 16.00 Uhr, lädt die Station Warnemünde zu Open Ship und auch das Informationszentrum ist natürlich geöffnet. Alljährlich ist der Tag der Seenotretter für  Urlauber, Tagesgäste, und Küstenbewohner eine tolle Gelegenheit, mit den Lebensrettern ins Gespräch zu kommen. Die Besatzungen berichten aus erster Hand über ihre meist freiwillige und häufig gefahrvolle Arbeit. Rund um die Uhr, bei jedem Wetter, sind die Seenotretter der DGzRS an der deutsche Nord- und Ostseeküste einsatzbereit. Die meisten ihrer mehr als 2.000 Einsätze pro Jahr finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt – bei „Nacht und Nebel“, weit draußen auf See.


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