Brücken-Drehmechanik wird erneuert


09. September 2014

Es ist endlich soweit, die Tage der defekten Warnemünder Drehbrücke sind offenbar gezählt und schon zum Stromerwachen im nächsten Frühling könnte sie wieder geöffnet werden. Schon seit einigen Jahren müssen die Warnemünder und ihre Gäste auf dieses Schauspiel verzichten, denn der Königszapfen und einige andere Teile sind kaputt oder verschlissen. Vor einigen Monaten wurden sie demontiert und mittlerweile originalgetreu wiederhergestellt. Gestern nun begannen die finalen Reparaturarbeiten an der Brücke.

„Am Ende muss alles passen und als Fertigstellungstermin haben wir den 2. Oktober avisiert. Erst dann werden wir die neue Drehmechanik ausprobieren und die Brücke wird testweise geöffnet“, sagt der Leiter des Rostocker Tiefbauamtes Heiko Tiburtius.

Die Bahnhofsbrücke quert den Alten Strom und verbindet den Bahnhof mit dem Ortskern. Drehbar ist die 1903 erbaute Brücke, weil hier früher auch größere Schiffe passieren mussten – schließlich war der Alte Strom einst der einzige Seekanal zum Rostocker Stadthafen. Heute dient sie ausschließlich als Fußgängerbrücke und nur zu ganz besonderen Anlässen, wie etwa beim alljährlichen Stromerwachen, wird sie gedreht. Die aktuelle Reparatur des technischen Denkmals kostet etwa 225.000 Euro.


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