Unter dem Motto „Deutschland im Gespräch: Wie wollen wir miteinander leben?“ treffen am kommenden Wochenende 60 Bremer Bürger auf 60 Rostocker. Eine Mischung aus moderierten Gesprächen, gemeinsamem Essen, Kulturveranstaltungen, aber auch gemeinsamen Feierns soll den Teilnehmern Gelegenheit geben, aufeinander zuzugehen, miteinander ins Gespräch zu kommen und einander zuzuhören.
Die Gäste aus Bremen kommen per Bus nach Rostock und werden am Sonnabend, 29. Februar, um 8.30 Uhr von Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen im Kurhaus Warnemünde begrüßt. Das Vormittagsprogramm wird gegen 13.30 Uhr mit einem Mittagessen abgeschlossen. Köche aus beiden Partnerstädten kreieren ein Menü aus regionalen Spezialitäten. Für den Nachmittag stehen drei Programm-Optionen zur Auswahl, bevor ein festliches Abendessen ab 19.30 Uhr den Abschluss bildet. Noch sind Anmeldungen zum Begegnungswochenende unter der Internetadresse https://deutschland-ist-eins-vieles.de/events/dialogveranstaltung-rostock-bremen/ möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.
„Auch im 30. Jahr der Deutschen Einheit müssen wir daran arbeiten, dass Ost und West weiter zusammenwachsen. Wir wollen erreichen, dass wir uns wieder mehr füreinander interessieren und dadurch Vorurteile abbauen", sagt Matthias Platzeck, Ministerpräsident a.D. und Vorsitzender der Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“, auf deren Initiative hin die Veranstaltung organisiert wird. Der Blick wird während des Dialogs auch in die Zukunft gerichtet: Gemeinsam werden Ideen für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Teilen Deutschlands entwickelt.
Neben Matthias Platzeck werden in Rostock auch die Kommissionsmitglieder Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommerns, Frank Junge MdB, Annette Simon, Diplom-Psychologin, und Schauspieler Jan-Josef Liefers an Begegnung und Dialog teilnehmen.
Den 30. Jahrestag des Mauerfalls und der Deutschen Einheit möchte die Bundesregierung als ein für ganz Deutschland verbindendes Jubiläum begehen. Es soll auch das Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass die Deutsche Einheit ein Prozess ist, der noch nicht abgeschlossen ist. Zur Vorbereitung und Ausgestaltung der Feierlichkeiten hat die Bundesregierung die Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ eingesetzt. Die Arbeit der Kommission wird durch die Geschäftsstelle 30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat unterstützt.
Foto: www.deutschland-ist-eins-vieles.de
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