In Warnemünde wird unermüdlich am Komfort für Urlaubsgäste und Kreuzfahrtpassagiere gearbeitet. Jetzt soll der Anlegeplatz P7 für Kreuzfahrtschiffe über eine Länge von 280 Metern bis zur nächsten Saison saniert werden und da gibt es einiges zu tun. Seit drei Wochen laufen die Abbrucharbeiten der Schwergewichtsmauer, die Anfang 1900 errichtet wurde. 2.000 Kubikmeter Beton müssen jetzt erst mal abgebrochen werden. Auch die Pfahlkonstruktion aus der 1960er Jahren wird entsorgt und erneuert. In sechs Monaten sollen die Verankerungen und Betonarbeiten bis zur Flächenbefestigung mit 3.000 Quadratmetern Pflaster abgeschlossen sein. „Wir hoffen, dass das Wetter weiterhin gut mitspielt“, sagt Bau- und Projektleiter Knut Mertz. Insbesondere auf starke Stürme aus Richtung Norden möchte der Mitarbeiter der Firma Züblin gerne verzichten.
Gestern besuchte der Senator für Bau und Umwelt, Holger Matthäus, gemeinsam mit Mitarbeitern des Hafen- und Tiefbauamtes das neue Projekt. Hier investiert die Hansestadt Rostock als Bauherr voraussichtlich geplante 4,5 Millionen Euro. Pächter bleibt die Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock, Hero. Das Unternehmen konzentriert seine Arbeit auf den vorausschauenden Ausbau der Infrastruktur und auf deren Instandhaltung. „Immerhin ist der Passagierkai das Stadttor Rostocks, wo jährlich viele internationale Gäste eintreffe“, erklärt Matthäus die hohe Investitionssumme am modernen Warnemünder Cruise Center. Hier sollen auch die Außenanlagen nach modernsten Kriterien angepasst und eine alternative Energieversorgung eingeplant werden.
mkls
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