Ende letzter Woche fand in Hamburg das dritte Treffen der Arbeitsgruppe Stadtverträglichkeit von Kreuzfahrthäfen statt. 2014 gegründet, umfasst das Team die Städte und Hafengesellschaften mit Kreuzfahrthäfen im Ostseeraum, Oslo, Bergen und Hamburg. 28 Vertreter aus elf Städten nahmen an dem Treffen teil. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, in allen Häfen gemeinsam den Aufbau zeitgemäßer und einheitlicher Ver- und Entsorgungsstandards (Abfall, Abwasser und Trinkwasser, Energie) voranzutreiben. Schwerpunkt ist eine Energieversorgung der Schiffe, die abgasfrei und lärmarm ist.
Hier hat die Freie und Hansestadt Hamburg mit dem Aufbau einer seeseitigen Landstromversorgung über eine sogenannte mobile Powerbarge und mit dem Aufbau eines ersten festen Landstromanschlusses an beiden Terminals sehr kostenaufwendige Pilotprojekte organisiert. Beide Projekte wurden vor Ort erläutert, auf Chancen und Risiken hingewiesen.
Diskutiert wurde eine auch Deklaration der Kreuzfahrtstädte, die durch Senator Holger Matthäus für die Hansestadt Rostock eingebracht wurde.
Die Mitgliedsstädte folgten der Rostocker Einladung im Frühjahr das vierte Arbeitsgruppentreffen in Rostock durchzuführen. Senator Holger Matthäus freut sich darüber sehr und unterstreicht: „Das gibt uns die Gelegenheit, die Rostocker Situation vorzustellen, unsere Aktivitäten zu erläutern und den Rat der Experten anderer Städte hierzu einzuholen.“ Senator Holger Matthäus weiter: „Das Arbeitsgruppentreffen möchte ich mit einem speziellen öffentlichen Forum verbinden, bei dem sich Rostockerinnen und Rostocker aktuell über die Situation in den anderen Kreuzfahrtstädten informieren können.“
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