650.000 Besucher feierten die Warnemünder Woche


14. Juli 2019

Die Philosophie ist klar: kompakt, konzentriert und einzigartig auf die Aktiven abgestimmt. So lauten die Ziele des Organisationsleiters der Warnemünder-Woche-Regatten, Peter Ramcke. Der 60-jährige Kieler zieht seit 2016 bei der Warnemünder Woche die Fäden und hat klare Vorstellungen: „Wir wollen den Aktiven den bestmöglichen Service bieten und uns auf hohe Qualität auf dem Wasser konzentrieren. Gigantismus ist ohnehin nicht machbar.“ Und diese Qualität möchte Tourismusdirektor Matthias Fromm näher an die Besucher der Warnemünder Woche herantragen. „Wir haben die Wettfahrten direkt vor unserem Strand in Sichtweite, unsere natürlichen Tribünen, aber wir bringen Segeln auch mit unserer LED-Wand weiter an Land“, so Fromm. Seit diesem Jahr ist die Tourismuszentrale für die Gesamtkoordination der Veranstaltung verantwortlich. Dafür hat die Stadt zusätzliche 150.000 Euro zur Verfügung gestellt. Es wurde ein Bindeglied zwischen veranstaltenden Vereinen und der Stadt geschaffen, das nach Aussage beider Seiten stimmig ist und harmonisch zusammenwächst.

So wurde das Ehrenamt durch die engere Zusammenarbeit mit der Tourismuszentrale entlastet. „Unser Ziel ist es, dass die Warnemünder Woche langfristig auf sicheren Beinen steht und wir den Warnemünder Segel-Club entlasten, der in all den Jahren hervorragende Arbeit geleistet hat. Die ehrenamtlichen Organisatoren stoßen an Land irgendwann an ihre Grenzen. An dieser Stelle soll das Hauptamt ansetzen und die Last vom WSC nehmen, damit sich die Ehrenamtler voll auf die Segelwettbewerbe konzentrieren können“, beschreibt Fromm die Arbeitsteilung. Die richtige Mischung aus gutem Segelsport und dem Landprogramm für alle mache die Warnemünder Woche aus.

Die Begeisterung der Sportler bei den Siegerehrungen und das Lob für die Veranstalter gibt Ramcke bei diesen Vorgaben für eine Warnemünder Woche Recht. Dabei zeigte das Wetter schon viele Kapriolen und machte den Veranstaltern die Planung der Wettfahrten nicht leicht. Sturm am ersten Sonntag bis zu flauen Winden am Freitag und dem zweiten Sonnabends. Der Wind spulte wirklich sein ganzes Programm ab, ohne die gute Stimmung zu dämpfen.

Ein natürlicher Standortvorteil des Segelreviers vor Warnemünde sind die kurzen Wege. „Es gibt in Deutschland kein Revier, auf dem der Weg zur Startline für alle Teilnehmer so kurz ist“, erklärt Ramcke. Dazu passt eine Warnemünder Woche mit drei Segelstandorten: der Strand für Kiter und Surfer, die Mittelmole für die Jollenklassen und die Hohe Düne für die Kielboote.

Und so ganz nebenbei stimmt auch das Abendprogramm. Bodenständige Partys für die Aktiven und Ehrenamtlichen, nennt es Ramcke. Doch es gibt keine Großveranstaltung ohne Herausforderungen. So wird an der Mittelmole gebaut. Zehn Millionen werden investiert und sichern eine großartige Zukunft, doch damit einhergehen Probleme in der Gegenwart. Denn die Bauarbeiten werden auch die nächste, die 83. Warnemünder Woche beeinflussen und für logistische Aufgaben sorgen. Dazu sind alle Beteiligten bereits in Gesprächen, um gute Lösungen zu finden.


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