26. Hanse Sail mit großem Erlebnisspektrum und Neuerungen


20. Juli 2016

Mehr als 170 Traditionssegler und Museumsschiffe aus zehn Nationen erwarten die Veranstalter zur 26. Hanse Sail vom 11. bis 14. August in Warnemünde und Rostock. „Die Hanse Sail lenkt jedes Jahr aufs Neue die Aufmerksamkeit eines großen internationalen Publikums auf die Hansestadt. Für den Tourismus ist sie eines der wichtigsten Aushängeschilder und maßgeblicher Faktor für das Image der Hansestadt als attraktive maritime Destination mit einem großen Erlebnisspektrum“, unterstreicht Tourismusdirektor Matthias Fromm.

Im Mittelpunkt des maritimen Festes stehen natürlich die Schiffe. „Hervorzuheben ist, dass unter den Gastschiffen die beiden ältesten und größten noch aktiven Windjammer der Welt sind, die zugleich bemerkenswerte Jubiläen begehen“, freut sich Holger Bellgardt, Leiter des Hanse Sail-Büros. Die russische Viermast-Bark Sedov (117,5 m) wird 95 Jahre alt, die nur wenige Meter kürzere Kruzenshtern feiert ihren 90. Geburtstag. Beide haben namhafte Schiffspaten, die den Anlauf der Großschiffe in Rostock unterstützen.

Ein strahlender Repräsentant der Schiffbau-Nation Polen ist das im Jahr 1982 gebaute Vollschiff Dar Mlodziezy. Das Nachbarland ist erneut Partner der Hanse Sail und präsentiert sich gleich mit weiteren Traditionsseglern wie der General Zaruski, gebaut 1939, oder der Olander aus dem Jahr 1931. Landestypische polnische Spezialitäten sind außerdem auf dem Markt zu haben.

Den Auftakt der 26. Sail gestalten schon am Mittwoch, den 10. August, die Haikutter mit ihrer 8. Regatta aus dem dänischen Nysted nach Warnemünde. Die Möglichkeit zum Mitsegeln besteht hier ebenso wie bei mehr als 100 weiteren angemeldeten Schiffen. Viele der Teilnehmerschiffe laden außerdem zu Open-Ship ein. Die Paradefahrt der Koggen am Sail-Freitag und die Parade der Nationen am Sonntagabend sollen den Schauwert der Sail künftig noch erhöhen.

Auch Traditionssegler und ihre Crews haben sportlichen Ehrgeiz und wollen das während der 26. Hanse Sail in einem neuen Regattaformat zeigen: Die deutsche Greif und die niederländische J.R. Tolkien tragen am Sonntag, den 14. August, ein Match-Race auf der Ostsee aus. Wettkämpfe und Wassersport zum Zuschauen sowie zum Mitmachen gibt es an allen vier Veranstaltungstagen im Segelstadion im Rostocker Stadthafen.

Erstmals findet schon am Donnerstag ab 14.30 Uhr die Wahl zur Miss Hanse Sail auf der Hauptbühne statt. Um eine andere Art von Schönheit geht es bei der FashionWeek.connected am Sonnabend ab 19.30 Uhr in der Halle 207. Nach dem Feuerwerk an Mode, Kunst und Unterhaltung entfalten Pyrotechniker ab 22.40 Uhr eine glitzernde Pracht am nächtlichen Himmel im Stadthafen und in Warnemünde.

Aus über 100 Programmpunkten können die Besucher der 26 Hanse Sail ihren ganz persönlichen Fahrplan zusammenstellen: Das Angebot reicht von unterhaltsamen Bühnenprogrammen über Fahrgeschäfte der Premium-Klasse bis hin zum Marktbummel mit Aufenthalten im Fairtrade-Bereich oder im Mittelalter-Areal. Ein Besuch der Mini-Sail im IGA-Park oder des Biwaks von historischen Schützengesellschaften am Gehlsdorfer Ufer sind weitere Optionen, ebenso wie die Bummelmeile auf der Promenade in Warnemünde mit der Bühne unterhalb des Leuchtturms.

Die Zuschauertribüne Wiro-Ausguck auf der Mittelmole bietet eine gute Gelegenheit, eine Pause einzulegen und das Ein- und Auslaufen der Schiffe am Seekanal zu beobachten. Zur maritimen Vielfalt am Passagierkai gehören während der Sail Kreuzfahrtschiffe ebenso wie die Fregatte Brandenburg der Deutschen Marine, die auch in diesem Jahr den Marinestützpunkt Hohe Düne für Besucher öffnet. Eine Premiere gibt es im Überseehafen: Hier machen die beiden japanischen Fregatten Asagiri und Setoyuki fest.

Foto: Holger Martens


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