20. Internationaler DLRG Cup am Strand von Warnemünde


11. Juli 2016

Vier Kreuzfahrtschiffe, der Leuchtturm und der Teepott bilden am 15. und 16. Juli die perfekte Kulisse für einen hochkarätigen Wettstreit von Rettungsschwimmern aus sieben Nationen. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, DLRG, veranstaltet in diesem Jahr die 20. Auflage des Internationalen DLRG Cups. Mehr als 350 Rettungsschwimmer messen sich an den beiden Wettkampftagen im Schwimmen, Laufen und im Umgang mit verschiedenen Hilfsmitteln zur Wasserrettung. Als Titelverteidiger geht die DLRG Nationalmannschaft ins Rennen. Ihre Konkurrenten kommen aus Belgien, Dänemark, Lettland, Niederlande, Tschechien und der Schweiz. Im nationalen Wettbewerb treten außerdem fast 50 Mannschaften aus den bundesweiten DLRG-Ortsvereinen an. „Rund 60.000 Menschen in Deutschland betreiben diesen attraktiven, aber leider in der Öffentlichkeit wenig bekannten Sport. Die Tage in Warnemünde sind eine gute Gelegenheit, den Rettungssport noch mehr Menschen zugänglich zu machen“, sagt DLRG-Präsident Hans-Hubert Hatje im Vorfeld. Für die Athleten sei jedes Training für diesen sportlichen Vergleich auch eine Vorbereitung für den Ernstfall. Denn schnelle und fitte Rettungsschwimmer, so Hatje, können Ertrinkenden auch schnell zu Hilfe eilen.

Das zehnköpfige DLRG Nationalteam bietet mit Daniel Roggenland aus Harsewinkel und Christian Watermann aus Beckum-Lippetal den Zweit- und den Drittplatzierten des Vorjahres bei den Männern auf. Mit Danny Wieck vom Ortsverein Stralsund startet auch ein Sportler aus Mecklenburg-Vorpommern. Der mehrfache Europa- und Weltmeister in Schwimmhallen-Disziplinen startet nun erstmals auch beim DLRG Cup im Freigewässer für das Nationalteam. Bei den Damen versucht Europameisterin Julia Schatz aus Uetersen der Titelverteidigerin Katrine Leth-Espensen aus Dänemark einen erneuten Sieg streitig zu machen. Im Vorjahr war die 30-Jährige, die inzwischen nicht mehr für die Nationalmannschaft startet, der Dänin nur hauchdünn unterlegen. Nadine Stache aus Magdeburg startet für das Nationalteam und will am Freitagabend in der Sport & Beacharena zum vierten Mal in Folge den Strandkurzsprint „Beach Flags“ gewinnen. Zu den Favoriten in der Vereinswertung zählen mit Vorjahressieger Halle-Saalekreis und Magdeburg gleich zwei Teams aus Sachsen-Anhalt sowie mit Harsewinkel der Gewinner der DLRG Trophy Mitte Juni am Störitzsee in Brandenburg.

Nach dem Einmarsch der Sportler in die Strandarena werden DLRG-Präsident Hatje und Rostocks Finanzsenator und 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Chris Müller, am Freitag um 11.30 Uhr die Veranstaltung eröffnen. Besondere Spannung bieten die Finalentscheidungen der Sprinter, die die Zuschauer am Freitagabend ab 19.00 Uhr auf den Tribünen der Arena verfolgen können. Aus der Bauchlage heraus sprinten die Rettungssportler eine Distanz von 20 Metern und greifen sich im Ziel einen Stab. Da weniger Stäbe als Wettkämpfer vorhanden sind, scheiden bei jedem Durchgang Sportler aus. Sieg und Niederlage liegen in dieser temporeichen Disziplin oft nur wenige Millimeter auseinander. Die Wettbewerbe des DLRG Cups werden an beiden Tagen am Strandabschnitt 1 und 2 von Warnemünde ausgetragen. Jeweils von 8.00 bis etwa 17.00 Uhr, am Freitag zusätzlich noch ab 19.00 Uhr, können Zuschauer die Athleten während der Rennen beobachten. Der Eintritt ist frei.

Unterhaltung für die Jüngsten bietet auch das Rahmenprogramm: Seehund Nobbi und sein Team vermitteln spielerisch Baderegeln Kinder und machen Kinder „wasserfest“.

Foto: DLRG


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