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„Royal Princess“ kommt 2014 gleich elf Mal nach Warnemünde

Diese Bilder gingen um die Welt: Am 13. Juni ließ die hochschwangere Herzogin Kate die obligatorische Champagnerflasche am Bug der Royal Princess zerschellen. Am 15. Mai 2014, also knapp ein Jahr nach Indienststellung, wird das Flaggschiff der amerikanischen Reederei Princess Cruises dann auch gleich unser schönes Ostseebad besuchen. Nach den spektakulären Erstanläufen der Hoheiten Queen Elizabeth und Queen Victoria in diesem, geht es damit auch im kommenden Jahr in Warnemünde weiter königlich zu.

3.600 Passagieren bietet der 330 Meter lange, 66 Meter hohe und 47 Meter breite Luxuskreuzer Platz. Zwischen Mai und September 2014 stehen zehn zwölftägige Nordeuropa-Fahrten ab /an Warnemünde auf dem Programm. Zum Abschluss der Saison geht es dann nochmals durch Nord- und Ostsee, über den Atlantik bis nach New York. Deutschsprachige Touristen sind übrigens an Bord sehr willkommen und werden hier in ihrer Muttersprache betreut. Das heißt im Klartext: Ein- und Ausschiffungsgespräch, tägliche Sprechstunden, die Bordzeitung in deutscher Sprache,     Menükarten auf Deutsch und es gibt immer einen deutschsprachiger Ansprechpartner bei Fragen.

Die Royal Princess verfügt über 1.780 Kabinen, wobei davon 1.438 Außen- und 342 Innenkabinen sind. Es gibt 40 Suiten Privatbalkon, 360 Deluxe Balkonkabinen und viele andere Kategorien. 36 Kabinen sind behindertengerecht ausgestattet – 29 davon mit Balkonen. Der Ozeanriese hat 16 Restaurants, Cafés und Snackbars, außerdem zwölf Bars im klassischen Sinne. Der Clou ist allerdings der so genannte „Seawalk“ – eine Glasbodenpromenade mit Aussicht auf das rauschende Meer 40 m unter den Füßen. Man wandelt also auf dem Wasser, ohne dabei nass zu werden.

Die Royal Princess ist das erste einer neuen Dreierserie und wird das größte Schiff der Warnemünder Kreuzfahrtsaison 2014 sein.

Fotos: Princess Cruises


Ein Bayer in Warnemünde: a-ja Resort hat einen neuen Chef

Der neue Hotelmanager im a-ja Resort heißt Oliver Beyer und kommt aus dem fernen Bayern. „Das revolutionäre Hotelkonzept hat mich unheimlich gereizt, ich stehe zu 101 Prozent dahinter", so der 50jährige. Und dann noch die 1A-Lage direkt am Warnemünder Strand, da musste man den begeisterten Wassersportler nicht lange bitten. „Ich habe mir fest vorgenommen, hier in Warnemünde einen Segelschein zu machen. Wenn man schon hier wohnt, dann gehört das einfach dazu." Am 1. November verlegt dann auch die ganze Familie samt Hund ihren Lebensmittelpunkt an die Ostseeküste.

Der studierte Tourismusmanager und Betriebswirtschaftler hatte zuvor einige Jahre im Robinson-Club gearbeitet und sagt von sich selbst: „Ich bin ein echtes Resort-Kind." Die Auslastung des a-ja Resorts Warnemünde vom Tag der Eröffnung bis Ende September beträgt 98%. „Das ist ein Superergebnis, aber es gibt noch Luft nach oben und wir streben die 100% an", so der Hotelier.

Drei Monate lang hatten die Betreiber nach einem neuen Hoteldirektor gesucht. „Wir suchten einen Touristiker mit viel Erfahrung und es gab zahlreiche Interessenten. Schnell haben wir uns dann aber für Herrn Beyer entschieden", erklärt Pre-Opening-Direktor David Monte, der bis zum 1. September die Zügel des a-ja Resorts in der Hand hielt. „Anfängliche Schwierigkeiten im Hotelbetrieb konnten längst behoben werden und wir freuen uns über die aufsteigende Formkurve, deutlich erkennbar auch beim Bewertungsportal ‚holidaycheck'. Es gibt sogar schon eingefleischte a-ja-Fans. Das macht uns natürlich ganz stolz."

Auch beim benachbarten Schwimm- und Wellnesstempel „Seebad" ist eine Steigerung zu verzeichnen. „Das schöne Sommerwetter in diesem Jahr hat die Gäste natürlich eher in die Ostsee gelockt, aber wir sind überzeugt davon, dass mit sinkenden Außentemperaturen immer mehr Erholungssuchende ins ‚Seebad' kommen", erklärt David Monte. Das NIVEA-Haus „Seebad" ist ein öffentliches Schwimmbad mit großer Saunalandschaft und vielen Beautyangeboten. Die Preispolitik ist dabei ähnlich flexibel, wie im a-ja Resort.


Nivea Haus Active Beach zieht positive Jahresbilanz

Seit gut zwei Wochen herrscht Ruhe am Warnemünder Spiel- und Sportstrand – Parcours, Beachvolleyballnetze und Liegestühle sind eingelagert und Cheftrainer Andreas Zachhuber resümiert: „Es war eine Supersaison. Ich möchte mich bei allen Sponsoren und Partnern für die tolle Zusammenarbeit bedanken.“ Ohne die wäre das Unterfangen am Warnemünder Strand nicht zu stemmen, dessen ist sich „Zacher“ sicher. Die sportlichen „Renner“ waren in diesem Jahr Beachsoccer und Beachvolleyball – Beachminigolf wurde dagegen nicht so gut angenommen. „Das werden wir im nächsten Jahr wohl nicht wieder anbieten“.

Höhepunkt der diesjährigen Sportstrand-Saison war zweifelsohne das große Finale des DFB Beachsoccer Cups am 24. und 25. August. „Da passte einfach alles: Tolles Wetter, spannende Begegnungen und Superstimmung. Der DFB konnte sich ein Bild von den Bedingungen hier vor Ort machen und war begeistert“, freut sich der erfahrene Sportsmann.

Und vom Nivea Haus Active Beach ging auch eine nicht unbedeutende soziale Komponente aus. „Hier bei uns haben die Kids gern mal auf iPad und Co. verzichtet. Außerdem war es schön zu beobachten, wie die Kinder und Jugendlichen selber auf Ordnung und Sauberkeit achteten.“

Andreas Zachhuber möchte, wenn ihm die Sponsoren treu bleiben, den Warnemünder Sportstrand auch im kommenden Jahr wieder gestalten und hat dafür schon tolle Ideen im Kopf: „Da fällt mir natürlich eine Beachsoccer-WM der Schulen und Vereine ein. WG Union-Chef Volker Fritz, selbst begeisterter Fußballfan, hat schon Interesse bekundet, denn dafür brauchen wir noch Extrasponsoren“. Die momentan sehr erfolgreichen Handballer des SC Empor können sich ein Handballcamp am Strand vorstellen und die deutsche Beachsoccer-Nationalmannschaft denkt für 2014 über ein Trainingslager in Warnemünde nach. Auch gibt es schon die Option auf Beachtennis: „Es haben sich bereits zwei Tennistrainer mit mir in Verbindung gesetzt.“ Eine intensive Zusammenarbeit ist sowohl mit dem benachbarten Beachhouse der Supreme-Wassersportler, als auch mit der Jugendherberge geplant.

Der Nivea Haus Active Beach ist in Warnemünde angenommen und angekommen. Ein zuverlässiger Erfolgsgarant waren dabei unstrittig die persönlichen Kontakte des einstigen Hansa-Cheftrainers: „Es ist schließlich nicht selbstverständlich, dass ein Paule Beinlich am Sonntagmittag an den Strand kommt um am Finale des Benefiz-Torwandschießens teilzunehmen“.


Auszeichnung: Strandoase erhält Qualitätssiegel

Für die Gäste immer Top-Qualität zu liefern und diese auch noch weiter zu verbessern, dass ist die Unternehmensphilosophie von Matthias Treichel und Lebensgefährtin Franziska Ahrens. Im Bewusstsein der eigenen Qualitätsstandards haben sich die beiden deshalb um das Gütesiegel „ServiceQualität Deutschland“ beworben – mit Erfolg. Franziska Ahrens, seit 14 Jahren die gute Seele des Teams, hat extra dafür einen Lehrgang besucht. „Schließlich wollen wir nicht betriebsblind sein und schauen, was man noch verbessern kann“. Das Wohlbefinden der Kunden lag der Strandoase Treichel von Beginn an am Herzen. Besonders in Sachen Barrierefreiheit am Strand ist das Unternehmen federführend. Nirgendwo sonst kommen Rollifahrer so unproblematisch direkt bis zu ihrem Strandkorb.

Für Strandkorbvermieter ist das Gütesiegel derzeit noch ein Novum, die Strandoase ist das einzige Warnemünder Unternehmen dieser Art, das sich mit der Auszeichnung – vorerst bis 2016 – schmücken darf.

Die offizielle Verleihung findet bei der Gastro-Messe statt. Weil die Strandkorbsaison aber nur bis zum 15. Oktober geht, darf sich das Treichel-Team schon jetzt darüber freuen.


20 Jahre Technologiestandort Warnemünde – Erfolge, Visionen und Wünsche

Anfang der Woche feierte der Technologiepark Warnemünde gemeinsam mit etwa 120 Gästen seinen 20. Geburtstag. „Als Geburtstagskind darf man sich etwas wünschen", ist sich Geschäftsführerin Petra Ludwig sicher, „und mein größter Wunsch ist der eigene Campus-Kindergarten. Seit 2009 verfolge ich diese Idee. Jetzt hat mein Dortmunder Kollege Warnemünde überrundet und schon seine eigene Kita eröffnet."

1993 erfolgte der erste Spatenstich für den Technologiepark an der Warnowmündung, 1994 die Grundsteinlegung für den ersten multifunktionalen Gebäudekomplex und 1995 dessen Eröffnung mit 2.100m² Mietfläche. Die Erfolgsgeschichte wird weiter geschrieben: 1997 eröffnet das Bildungs- und Kompetenzzentrum für Fachkongresse, Symposien und Events. Mittlerweile waren am Standort in der Friedrich-Barnewitz-Straße 52 erfolgreiche Unternehmen mit 500 Mitarbeitern angesiedelt. 2005 wurde das Zentrum für „Life Science Automation" mit modernsten Laborräumen eröffnet und nur zwei Jahre später folgte das Luft- und Raumfahrt Zentrum. „Aus der Keimzelle für Existenzgründer hat sich längst ein Technologiepark entwickelt, der engagierte Akteure verbindet", so die Powerfrau.

Und noch etwas liegt der Warnemünderin neben dem Campus-Kindergarten sehr am Herzen: „Wir planen schon seit längerem den Neubau eines ‚Kompetenzzentrums für Energieeffizienz und -optimierung Nord'. Unsere Vision ist es, dabei universitäres Wissen und Know-how mit der Leistungsfähigkeit des Gewerbestandortes Werft zu verknüpfen – nicht nur symbolisch stellen wir uns einen Baukörper in Form einer Brücke vor. Das spart außerdem noch Fläche."

Kommt es zu einer Umsetzung der Idee, dann entspricht das sowohl den Leitlinien der Hansestadt Rostock, als auch dem Energiekonzept 2020 der Landesregierung. „Den Eigenanteil hat unsere GmbH schon beisammen", gibt sich Petra Ludwig optimistisch.


Caravan-Stellplatz auf der alten Mülldeponie

Der Ausbau der alten Deponie im Warnemünder Weidenweg zum offiziellen Caravan-Stellplatz mit allen dafür notwendigen Medien ist längst beschlossene Sache und auch die finanziellen Mittel stehen nach Aussage des zuständigen Tiefbauamtes bereit. Ob der Standort ideal ist, wird die Zukunft zeigen. Fakt ist, dass Warnemünde dringend einen solchen Stellplatz braucht, denn die saisonale Entsorgungslösung auf dem Parkplatz Mitte an der Jugendherberge stank zeitweise zum Himmel. Hier wurden mitten auf dem Platz und damit auch schön in der Sonne große durchscheinende Sammeltanks aufgestellt – man konnte den Füllstand immer gut einsehen und vor allen Dingen riechen. Eine Zumutung für alle und wenig förderlich für den Tourismus.

Noch im Herbst dieses Jahres könnte die Planung für den neuen Platz auf der alten Mülldeponie in Auftrag gegeben werden. Geplant ist dabei auch der Ausbau des Weidenwegs als Zufahrtsstraße. Auf die Anwohner kommen dann künftig in jedem Fall mehr Verkehr und auch Anliegerbeiträge zu.


Kraterlandschaft Mühlenstraße und kein Ende in Sicht

Der „Dauerpatient“ Warnemünder Mühlenstraße befindet sich in einem sehr schlechten Zustand und es ist leider anzunehmen, dass sich der Allgemeinzustand in den kommenden Jahren noch verschlechtern wird. Gehwegeplatten sind wackelig oder zerbrochen und werden schnell zur gefährlichen Stolperfalle – das ist längst bekannt und leider kein Einzelfall in Warnemünde. Ganz besonders schlimm steht es um den Straßenbelag, denn in der Asphaltdecke klaffen riesige Krater.

Die letzten Winter waren hart und haben im gesamten Rostocker Straßennetz ihre Spuren hinterlassen.  An deren Beseitigung wurde und wird kontinuierlich gearbeitet – in der Warnemünder Mühlenstraße tut sich der Bauhof allerdings etwas schwer. Geflickt wird zwar, aber nur auf Zuruf und immer nur punktuell. Könnte das daran liegen, dass sich die Anlieger hier erfolgreich gegen eine Grundsanierung gewehrt haben? Der Eindruck drängt sich fast auf.

Mit der Sanierung sollten auch die Kopflinden fallen und durch neue Bäume ersetzt werden. Ein weiterer Streitpunkt sind die zu erwartenden hohen Anliegerbeiträge. Genau wie der Kirchenplatz, ist auch die Mühlenstraße eine touristisch sehr wertvolle Straße – da geht es eben nicht nur um die Aufwertung privater Grundstücke, sondern auch um die Förderung des Tourismus. Das sollte sich auch in den Anliegerbeiträgen niederschlagen, so die Meinung vieler Warnemünder.

Nach Aussage des Tiefbauamtes ist eine kurzfriste Sanierung der Mühlenstraße nicht vorgesehen – es bleibt also vorerst beim hässlichen Flickenteppich.


"Kultur trifft Genuss" geht in die dritte Runde

Gutes Essen und Kunst haben eines gemeinsam: Beides hat mit Genuss zu tun. Am Sonnabend, den 16. November um 19.00 Uhr, trifft diese hochkarätige Mischung erneut aufeinander. Künstler des Volkstheaters Rostock werden reihum in zehn Warnemünder Lokalitäten auftreten – sie pendeln dabei von Ort  zu Ort. Die Restaurantgäste hingegen bleiben den ganzen Abend in ihrem ausgewählten Lokal und werden dort nach eigens zusammengestellten Menükarten bewirtet. Gaumenfreuden gepaart mit künstlerischen Darbietungen – das ist das Erfolgskonzept.

Mitglieder des Rostocker Opernchors schmettern Rossinis „La Passeggiata“, Mezzosopranistin Takako Onodera präsentiert Werke von Gustav Mahler, Mark Sampson spielt „I am what I am“ aus dem Musical „La cage aux folles“  (Ein Käfig voller Narren) von Jerry Herman und weltbekannte Gospels wie „Amazing Grace“. Peter Leonard, Intendant des Rostocker Volkstheaters, freut sich über den großen Zuspruch: „Die Zuschauer können Künstler in außergewöhnlichem Ambiente erleben. Das Format bietet uns die Gelegenheit, in kurzer Zeit die Vielfältigkeit und das Können des Theater-Ensembles zu präsentieren. Die Künstler wiederum freuen sich auf die unmittelbare Begegnung mit den Gästen“.

2011 aus der Taufe gehoben, erfreut sich die Veranstaltung mittlerweile größter Beliebtheit. „Schon im vergangenen Jahr war der Kulturabend bis auf wenige Restplätze völlig ausverkauft“, so Tourismusdirektor Matthias Fromm.

Auch das Restaurant Casa Mia auf der Warnemünder Mittelmole ist voller Vorfreude: „Wir sind das zweite Mal mit dabei und freuen uns darauf, unseren Gästen einen ganz besonderen Abend bereiten zu können“. Eine Premiere ist es hingegen für das Bistro Papa Doble auf der Strandpromenade. 20 Euro kostet der Spaß pro Person, darin enthalten ist ein Willkommensgetränk. Die Preise fürs Menü sind je nach Lokal unterschiedlich. Karten gibt es an den Vorverkaufsstellen des Volkstheaters, in den Tourismusinformationen, online unter www.kultur-trifft-genuss.de und direkt in den teilnehmenden Restaurants. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen und auch hier gilt: Wer zuerst kommt…

 Foto: Thomas Mandt


„Künstlerische Vielfalt“ in der Galerie des Strand-Hotels Hübner

Die Malerin Annemarie Beu präsentiert vom 1. Oktober bis 31. Dezember ihre Werke unter dem Titel „Künstlerische Vielfalt“ im Warnemünder Strand-Hotel Hübner. Gezeigt werden Bilder in Öl-, Acryl-, Aquarell, Pastell- und Mischtechnik von klassisch bis modern, von realistisch bis abstrakt. Die Malerin aus Papendorf bei Rostock legt sich in ihrem Schaffen weder in der Stilrichtung noch in der Wahl ihrer Motive fest und so besteht der Reiz ihrer künstlerischen Arbeit im ständigen Wechsel zwischen den Techniken und den Genres.

Diese künstlerische Flexibilität hat sich Annemarie Beu in 35 Jahren vorwiegend autodidaktisch angeeignet. Ein Fernstudium an der ABC Kunstschule Paris und die Teilnahme an Malseminaren anderer Künstler hat ihre eigenen Erfahrungen bereichert. Besonders prägend waren die klassischen Kurse im gegenständlichen Zeichnen bei dem Grafiker und Bildhauer Joachim Liebscher, in der Ölmalerei bei dem 2001 verstorbenen Rostocker Maler Karlheinz Kuhn und in der Aquarellmalerei bei dem erst kürzlich verstorbenen Maler Heinz Bochmann aus Bad Doberan.

Die Leidenschaft zur Malerei hat die Künstlerin schon seit ihrer Kindheit stark eingenommen, jedoch war es in den 60er Jahren schwierig, sich in „der brotlosen Kunst“ eine gesicherte Existenz aufzubauen und so hatten die Eltern andere Pläne für ihre Tochter. Die Malerei blieb für Annemarie Beu viele Jahre lang ein Hobby neben dem Beruf, aber ein willkommener Ausgleich zu Stress und Hektik des Alltags. Allerdings wurde die Malerin dadurch zum „NightWorkers“, da die umfangreichen Aufgaben des Tages nicht zugelassen haben, ungestört und durchgängig zu malen. „Da ich beim Malen so auf mein Motiv konzentriert bin, brauche ich die Gewissheit, dass kein Tür- oder Telefonleuten mich ablenkt“.

Seit ihrer Pensionierung im Jahr 2009 hat die Malerin sich einen Traum erfüllt und eine eigene kleine Hausgalerie in Papendorf an der Warnow eingerichtet. Hier können Kunstinteressierte bei einer Tasse Kaffee die Malerin kennenlernen und einige ihrer Arbeiten betrachten. Viele großformatige Bilder sind als Auftragswerke entstanden – der Kunde bestimmt dann Motiv, Farbgebung und Technik. Das sind übrigens die liebsten Arbeiten der Malerin, denn hier kann sie etwas schaffen, was von den Menschen gewünscht und auch verstanden wird.

Seit 2009 präsentiert die Künstlerin ihre Werke in kleineren Ausstellungen im Rostocker Umfeld. Malseminare in der Aquarell- und Acryltechnik führt sie nur in kleinen Gruppen bis zu vier Personen durch, damit jeder Teilnehmer intensiv betreut werden kann und schon nach wenigen Stunden in der Lage ist, eigene kleine Werke zu fertigen. 

Die Ausstellung im Strand-Hotel Hübner Warnemünde zeigt einen Querschnitt ihrer Arbeiten und präsentiert vielfältige künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten. Viele Bilder sind eigens für diese Ausstellung entstanden.


„Wäscherei Frauenlob“ schließt nach 75 Jahren

Das Firmenschild „Wäscherei Frauenlob“ hängt seit einer gefühlten Ewigkeit an dem Haus in der Mühlenstraße 5. Zum 30. September beendete das Warnemünder Traditionsunternehmen nun seine Geschäftstätigkeit – aus gesundheitlichen Gründen, wie es hieß. Einst 1938 durch Gertrud und Herbert Völchner gegründet und durch Sohn Jürgen und Ehefrau Ingrid weitergeführt war die Wäscherei stets ein Familienbetrieb. Seit 1979 führten Hans-Ulrich und Frau Christiane Völchner die Geschäfte und immer investierten sie sehr viel Arbeit und Herzblut in ihr Unternehmen. Der Umgang mit Kunden war stets freundlich und sehr persönlich – familiär eben.

Viele Warnemünder sind traurig über die Geschäftsaufgabe, denn die „Wäscherei Frauenlob“ war immer eine gute Adresse, auch wenn es darum ging selbstgewaschene Tisch- und Bettwäsche zum Mangeln zu bringen. Das entfällt leider ab sofort.


Kicken dort, wo andere Urlaub machen – Fußballnachwuchs und Jugendtrainer gesucht

Die jüngsten Veränderungen auf dem Sportgelände in der Warnemünder Parkstraße sind nicht zu übersehen: Zwei neu gebaute Kunstrasenplätze bieten mittlerweile optimale Trainingsbedingungen. Auch bei den Kleinsten ist das auf große Begeisterung gestoßen und so freut sich der SV Warnemünde Fußball e.V. über stetigen Zuwachs. Besonders stolz macht es die Kicker, in der aktuellen Saison mit zwei zusätzlichen Mannschaften starten zu können – in den Altersbereichen F-, E-, und D-Junioren werden jeweils zwei Teams in den regulären Spielbetrieb eingreifen. Um den neuen Anforderungen gerecht werden zu können, werden wiederum ambitionierte Jugendtrainer gesucht.

Außerdem suchen die Warnemünder Fußballer Spielernachwuchs in den Altersklassen A-Jugend (Jg. 1995 und 1996), B-Jugend (Jg. 1997 und 1998) und C-Jugend (Jg. 1999 und 2000). Natürlich werden auch Jüngere nicht weggeschickt, wenn die ihre fußballerischen Fähigkeiten auf dem Sportplatz Parkstraße unter Beweis stellen wollen. Der Spaß am Fußball wird jedoch für alle vorausgesetzt. Außerdem sind Motivation und Zuverlässigkeit dringend gefordert.

Von Seiten des Vereins wird im Gegenzug die professionelle Betreuung durch lizensierte Trainer, die technische, taktische und konditionelle Ausbildung, die Förderung der individuellen Qualitäten und ein familiäres Miteinander geboten. Das Training findet auch gern mal am Strand statt – also genau dort, wo andere Urlaub machen. Alle, die jetzt Lust auf Fußball bekommen haben, melden sich einfach beim Jugendkoordinator des SV Warnemünde Fußball e.V., Mario Bartsch, Tel.
0162 / 170 60 80 , per E-Mail martin.bartsch@sv-warnemuende.de oder kommt einfach auf den Platz.


Workshop zum Parkraumkonzept Warnemünde

Die Stadt Rostock hat ein erfahrenes Planungsbüro damit beauftragt, ein neues Parkraumkonzept für das Ostseebad Warnemünde zu erarbeiten. Eine Bestandserfassung und zwei Erhebungen zur Auslastung des vorhandenen Parkraumes haben bereits stattgefunden.

Die Untersuchungsergebnisse sollen nun der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Erst danach kann gemeinsam mit den Anwohnern, dem Ortsbeirat, weiteren Interessierten und den zuständigen Ämtern der Stadt über das zukünftige Parkraummanagement im Seebad diskutiert werden. Erörtert werden sollen Lösungsansätze für Zeiten innerhalb und außerhalb der Urlaubssaison. Zielstellung ist eine gemeinsame Basis zur Umsetzung des neuen Parkraumkonzeptes.

Der Workshop findet am 14. Oktober 2013 von 17.30 bis 19.30 Uhr im Bildungs- und Konferenzzentrum Warnemünde (Technologiepark Warnemünde), Friedrich-Barnewitz-Straße 5, im Konferenzsaal Bornholm A (über der Caféteria) statt. Alle Interessierten sind herzlich zur Mitgestaltung eingeladen.


Autorenlesung in der Warnemünder Kurbibliothek

Herbstlich geht es am Mittwoch, den 16. Oktober um 16.00 Uhr bei einer Autorenlesung in der Lesehalle, Kurhausstraße17, zu. Vorgestellt wird das Buch „Ich komm mal vorbei..." der Herausgeberin Dagmar Krämling. Passend zur Jahreszeit werden unter dem Motto „Auch der Herbst hat schöne Tage" Geschichten, die das Leben schreibt, in Versform erzählt. Der Eintritt kostet fünf Euro.

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