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Ein Rohdiamant wird geschliffen: Grundsteinlegung im Dünenquartier

Nur etwa 100 Meter müssen die künftigen Bewohner des Dünenquartiers in der Warnemünder Parkstraße zurücklegen, um an den Ostseestrand zu gelangen. Damit ist es zweifellos eines der attraktivsten Bauprojekte in ganz Warnemünde. „Dieses Projekt ist für alle Warnemünder ein Meilenstein. Mit dem Dünenquartier wird das gesamte Ostseebad aufgewertet. Familie, Erholung, Sport und Verweilen: Das Dünenquartier wird ein lebens- und liebenswerter Ort sein, mit der Ostsee direkt vor der Haustür“, so der OSPA-Vorstandsvorsitzende Frank Berg“.

Schon seit Wochen wird auf dem Gelände zwischen der Jugendherberge und den Warnemünder Sportplätzen fleißig gearbeitet. Hier in allerbester Lage entstehen 87 Eigentumswohnungen in sechs, architektonisch sehr ansprechenden Villen. „34 Wohnungen sind bereits vom Papier weg verkauft. Das ist ein hervorragendes Ergebnis“, freut sich Berg. Bereits im Juni hatte der offizielle Verkaufsstart begonnen. Das Käuferinteresse war von Beginn an riesig.

„In der gesamten Planung und Durchführung des Projektes gab es immer einen engen Kontakt und viele Gespräche mit dem Warnemünder Ortsbeirat und den Stadtplanern“, sagt Alfred Kreis von der Projektgesellschaft Warnemünde Parkstraße mbH. So konnte gemeinschaftlich eine noch stärkere Einbindung der Sport- und Kleingartenanlagen angeregt werden. Die Sportler vom SV Warnemünde erhalten nach Aussage von Oberbürgermeister Roland Methling sogar die „schönste und modernste Sporthalle der Hansestadt“ mit Vereinsheim. Die Kleingärtner bekommen neue Zufahrtsstraßen und Wege. Großen Wert legt die OSPA auch darauf, dass das Dünenquartier ein lebendiger Ort für Familien wird. Die Jüngsten können sich freuen: Sie werden schon bald auf einem großen Kinderspielplatz toben können. Dass hier in allerbester Lage weitere Ferienwohnungen entstehen könnten, halten die Investoren für ausgeschlossen. 

Die OSPA-Berater sind vom 28. Dezember 2013 bis zum 4. Januar 2014 in der Zeit von 12.00 bis 15.00 Uhr vor Ort und erteilen gern Auskünfte. Weitere Informationen gibt es im OSPA-ImmobilienZentrum und im Internet unter: www.duenenquartier.de.


Knurrhahn-Preis 2013 gleich zwei Mal vergeben

Eigentlich sollte die Verleihung des Knurrhahn-Preises für besonderes Engagement im Ostseebad Warnemünde schon am Abend des 5. Dezembers ganz offiziell und in großer Runde stattfinden – daraus wurde nichts, denn dank „Xaver“ viel auch diese Veranstaltung ins kalte Ostseewasser. Die bereitgestellten Blumen verblieben als kleines Dankeschön bei den Damen des Hotels Am Alten Strom.

Dafür gab es bei der Nachhol-Veranstaltung vergangene Woche im Foyer der Warnemünder OSPA-Filiale dann auch gleich zwei würdige Preisträger. So ging der mit 500 Euro dotierte 14. Knurrhahn-Preis an die Singegruppe Sing man tau unter der Leitung von Heide Mundo. Die Warnemünder Damen treten mit meist eigenen Texten bei allen möglichen Gelegenheiten auf und bereiten Freude oder lösen Tränen der Rührung aus.  Laudator Gerhard Lau lobte den Chor für seine hervorragende Arbeit: „Sing man tau ist aus Warnemünde einfach nicht mehr wegzudenken“. Die Sängerinnen waren überglücklich und sehen  die Ehrung auch als eine Verpflichtung zur Demut. Sehr zur Freude der OSPA-Kunden präsentierte Sing man tau bei der Gelegenheit auch gleich noch ein paar weihnachtliche Lieder.

Doch das war noch längst nicht alles. Hansi Richert vom gemeinnützigen Verein für Warnemünde hatte noch einen weiteren Preisträger in petto. Erstmalig wurde in diesem Jahr nämlich ein Knurrhahn-Ehrenpreis vergeben. „Die Welt lebt von Menschen, die mehr tun, als ihre Pflicht“, so beginnt Richert seine Laudatio. Und auf niemand anderen als Gerhard Lau trifft das in Warnemünde besser zu. „Dieser Mann mit seinem unerschöpflichen Fundus an klugen Ideen, hat nicht nur Warnemündes Ortsbild geprägt, sondern auch das kulturelle Angebot im Ort mit einzigartigen Angeboten bereichert“, so Hansi Richert weiter. Oftmals wird Lau wegen seiner vielen Aktivitäten – erst kürzlich reichte er bei der UNESCO Welterbe-Kommission den Warnemünder Leuchtturm zur Aufnahme in die Welterbeliste ein – als Bürgermeister von Warnemünde betitelt.

Die selbstauferlegte Regel, dass kein Mitglied der Knurrhahn-Runde als Preisträger nominiert werden kann, wurde damit aufgehoben und Hansi Richert freute sich, diese längst überfällige Ehrung vornehmen zu dürfen.


Ab Frühjahr 2014 noch weniger Parkplätze

Diese Entscheidung war längst überfällig: Das beidseitige Parken in der Warnemünder Heinrich-Heine-Straße und in der Wachtlerstraße wird zum kommenden Frühjahr aufgehoben. Für Rettungs- und Entsorgungsfahrzeuge, genau wie für den öffentlichen Personennahverkehr wurde es zu eng auf diesen Straßen. Gerade Busfahrer können von den rücksichtslos zugeparkten Straßen ein Lied singen und nur allzu oft waren Verspätungen die Folge.

„Die Heinrich-Heine-Straße bekommt ohnehin eine neue Schwarzdecke und in dem Zuge werden die Parkplatzmarkierungen nur noch einseitig aufgetragen“, kündigte der Leiter des Rostocker Tiefbauamtes Heiko Tiburtius auf der letzten Ortsbeiratssitzung an. Auch für die vielen Fahrradfahrer im Ostseebad könnte es damit einfacher und sicherer werden. In den beiden Straßen fallen insgesamt 65 Parkplätze weg.


Alarm auf dem Weihnachtsmarkt

Eine vorweihnachte Geschichte von Jürgen Dührkop.

Das Jahr neigt sich dem Ende und es geht schon wieder auf Weihnachten zu. Das kleine Dorf Warnemünde hat sich hübsch gemacht. Die Schaufenster der Geschäfte sind festlich geschmückt und aus den Wohnzimmerfenstern blinken Weihnachtssterne. Lichterketten umranken die Zweige der Bäume entlang der Mühlenstraße und weisen, wie der Strahl einer Taschenlampe, den Weg zum Weihnachtsmarkt.

Es ist ein niedlicher Weihnachtsmarkt. Und so gemütlich, wie Warnemünde selbst. Gleich vor der Kirche laden kleine Buden zu Leckereien und warmen Getränken ein. Ein riesiger Tannenbaum mit unzähligen Lichtern kündet vom baldigen Fest. Der grösste Adventskalender, den der Ort je gesehen hat, hält nicht weit davon täglich seine Überraschungen für die Kinder bereit. Er ist bestimmt zehn Meter hoch und wird nur noch durch die Kirche selbst überragt und ‒ das Kinderriesenrad.

Niklas, Michel und ihr bester Freund Tommy rennen schon ungeduldig voraus. Warum können Brit und Anne, ihre Mütter, nicht ein bisschen schneller gehen? Die ganze Woche hatten sie diesen Tag herbei gesehnt - endlich Riesenrad fahren! Es ist nicht besonders kalt und der kalte Wind der letzten Tage hat sich gelegt. Endlich erreichen sie den Kirchenplatz. Prüfend legen sie ihre Köpfe in den Nacken, um abzuschätzen, ob die oberste Gondel auch hoch genug für sie ist. Schliesslich gehen Tommy und Niklas bereits zur Schule und Michel ist auch schon vier. Da muss es schon was Ordentliches sein! Aber hier ist wohl alles in Ordnung. Rasch spurten sie auf eine soeben frei gewordene Gondel zu. Als sie sich auf ihrem Platz eingerichtet haben, können sie beobachten, wie ihre Mamas die Münzen fürs Fahrgeld in die Hand der Karusselbesitzerin zählen.

Stück für Stück ruckeln sie in die Höhe. Bei jedem Halt steigen weitere Kinder hinzu, bis fast alle Plätze belegt sind. Dann geht es richtig los! Die Gondel mit den drei Jungs zieht immer höher, und als sie sich herauslehnen, werden Mami und die Leute um sie herum immer kleiner. Sie haben fast das Gefühl, in einer Rakete zu sitzen und bis in den Weltraum zu fliegen. Die drei schauen sich nur kurz mit strahlenden Augen an, um sich gleich wieder dem Anblick da unten zuzuwenden. An der höchsten Stelle verharrt ihr kleines Raumschiff in seinem Höhenflug, um wieder zur Erde zurückzukehren.

Runde um Runde dreht sich das Rad. Die drei können nicht genug bekommen und hoffen inständig, dass das Geld für noch viel mehr Umdrehungen reicht. Da plötzlich gibt es einen kurzen Ruck und dem frischen Fahrtwind vergeht der Atem. Ringsherum wird merkwürdig still und dunkel. Alle Lampen in unmittelbarer Umgebung verglühen ihr letztes Licht – und alle Bewegung stockt. Das Riesenrad steht still. Verdutzt schauen sich die Kinder in den Gondeln um. Soll das so sein? Spielt die Karussellbesitzerin ihnen vielleicht einen lustigen Streich? Als sich die Gondeln auch nach einigen Minuten noch nicht von der Stelle rühren, verlässt die ganz Kleinen der Mut und die ersten Tränchen rollen über die roten Kinderwangen.

Für unsere drei Freunde ist dies nur ein neues Spiel. Sie sitzen noch immer in ihrem Raumschiff, das nun auf einem Planeten weit im Weltraum gelandet ist. Kapitän Niklas sieht sich erst einmal um und schätzt die Situation ein. Ein kurzer Blick zu seinem Steuermann Tommy, dann sendet er einen kurzen Funkspruch an die Erde „Mami, bei uns ist alles in Ordnung. Mach Dir keine Sorgen, uns geht es gut!". Brit und Anne stockt der Atem, als sie die drei Jungs in luftiger Höhe festhängen sahen. „Hoffentlich fallen sie nicht heraus" denken sie erschrocken, und: „Hab ich sie auch warm genug angezogen?" schoß es ihnen gleich als nächstes durch den Kopf.

In der Zwischenzeit versammeln sich auch die Eltern der anderen Kinder an der Unglückstelle. „Bringen Sie unsere Kleinen wieder heil auf die Erde" fordern sie von der Dame, der das Riesenrad gehört. Die drückt verzweifelt immer und immer wieder die Knöpfe am Bedienpult, schlägt schliesslich die Hände über dem Kopf zusammen und murmelt mit hochrotem Kopf vor sich her „Das ist mir in den ganzen Jahren noch nie passiert. Was kann ich nur tun?".

Eine Zeitlang betrachten die Erwachsenen die vergeblichen Versuche mit gerunzelter Stirm Dann verlässt sie die Geduld und sie beginnen, die Kinder aus den weiter unten hängenden Gondeln zu befreien. Weiter oben sitzen Gottseidank nur größere Kinder. Da sie vom Bäumeklettern im letzten Sommer noch gut in Übung sind, gelingt es ihnen, sich soweit allein am Gestänge herunterzuhangeln, bis die grossen Männer sie packen und sicher auf den Boden stellen können. Ganz ungefährlich ist das nicht, kann ich Euch sagen!

Allein, an die oberste Gondel ist von unten kein Herankommen. Und in dieser sitzen unsere beiden Brüderchen mit ihrem besten Freund jetzt niegel-nagel-fest. Michel scheint die Gefahr, in der er schwebt, nicht wahrzunehmen. Neugierig schaut er sich um und saugt den wundervollen Anblick, den Warnemünde von hier oben bietet, geradezu in sich hinein. Niklas sendet seiner Mami in regelmässigen Abständen einen Funkspruch aus dem All „Uns geht es gut. Ich passe auf meinen Michel auf. Mach Dir keine Sorgen!". Unterdessen sorgt Tommy dafür, daß die Besatzung nicht verhungert.
Er zieht einen Schokoriegel aus der Tasche und läßt auch seine Freunde ein Stück davon abbeißen.

„Keine Sorgen machen" ‒ das ist leichter gesagt als getan. Als Brit und Anne erkennen, dass sie ihre Raumfahrer weder mit Hilfe der Männer noch durch klettern heil herunter bekommen, beratschlagen sie. Dann schnappt Brit kurz entschlossen ihr Handy und ruft die Feuerwehr. Schnell wie die Feuerwehr, und fast so schnell wie ein Blitz, sausen kurze Zeit später drei Feuerwehrautos um die Ecke und nähern sich mit Blaulicht und lautem Tatütata dem Schauplatz des Geschehens. Durch die Sirenen angelockt, strömen immer mehr Zuschauer herbei. Sie wollen die Rettungsaktion für
Tommy, Niklas und Michel miterleben und drücken die Daumen, dass die Leitern lang genug sind und alles gut ausgeht.

Vorsichtig schiebt sich eines der gewaltigen Rettungsfahrzeug an das Riesenrad heran. „Nur nicht den hohen Weihnachtsbaum anschubsen," denkt der Fahrer beim Rangieren, „sonst passiert noch ein grösseres Unglück". Dann gibt ihm ein Kollege einen Wink und er tritt die Bremse. Langsam, gaaanz langsam, dreht sich die Feuerwehrleiter in die richtige Position. An ihrem äussersten Ende befindet sich ein grosser Korb, in den nun der allermutigste der Feuerwehrmänner hineinklettert. Als er ihnen ein Zeichen gibt, kurbeln zwei andere Männer an der Kurbel, was das Zeug hält. Sie fahren die Leiter immer weiter aus, bis der Korb schliesslich die Gondel mit unseren drei Jungs erreicht.

Der Lärm der Sirenen hat nun auch den kleinen Michel wieder in die Wirklichkeit zurückgeholt. Er schaut nach unten und sieht seine Mami aufgeregt hin und her laufen. Dann blickt er auf die Feuerwehrautos, wieder zu seiner Mami und wieder zurück zur Feuerwehr, bis er sich plötzlich ahnungsvoll herausbeugt und besorgt hinunter ruft „Mami, wollen die uns jetzt nass spritzen?" „Natürlich nicht, mein Kleiner! Ihr werdet jetzt aus dem Riesenrad gerettet" Brit und Anne konnten sich trotz der ernsten Situation ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Als der Feuerwehrmann mit dem blinkend glänzenden Helm über den Gondelrand in das Innere schaut, weichen unsere drei Helden erst ein bisschen zurück. Doch als der freundliche Mann ihm seine Hand zur Hilfe anbietet, fasst Michel all seinen Mut zusammen und lässt sich retten. Er wird als erster in den Korb gehoben und verschwindet fast darin. Seine kleine Stupsnase ragt kaum über den Rand hinaus. Kurz darauf folgen ihm Niklas und Tommy. Zu viert ist es jetzt allmählich recht eng. Aber das kümmert sie nicht. Gespannt verfolgen sie, wie die Drehleiter sich mit ihnen, ganz vorsichtig an der Riesentanne vorbei, nach unten bewegt. Kaum spüren sie wieder festen Boden unter ihren Füssen, stürzen ihre Mütter auf sie zu und umarmen alle drei auf einmal. Nicht nur ein Stein, ein ganzer Felsbrocken ist ihnen vom Herzen gefallen, während sie das Geschehen atemlos verfolgten. Was hätte ihren Schützlingen nicht alles passieren können!

Die Leute um sie herum klatschen und jubeln nach der erfolgreichen Rettung. Sie bewundern den grossen Mut der drei kleinen Helden. Und so manch einer von ihnen würde selbst gern einmal, genau wie sie, mit der Feuerwehrleiter durch die Luft fahren. Niklas, Michel und ihr Freund Tommy werden diesen Tag auf jeden Fall nicht so bald vergessen.

Foto: Erika Schulz


Gelder bewilligt: Kreuzliner-Kai wird notsaniert

Eine Routineuntersuchung hatte kürzlich ergeben, dass der Warnemünder Kreuzliner-Liegeplatz P7 starke Durchrostungen an den unter der Wasserlinie befindlichen Gründungselementen aufweist. Ursache für die vorzeitige Abnutzung – die Stahlpfeiler sollten eigentlich noch ein paar Jahre länger halten – sind schlicht die vielen hier festmachenden Schiffe. Eine Notsanierung noch vor Beginn der Kreuzfahrtsaison am 5. Mai 2014 ist unumgänglich, ansonsten könnten künftig 100 Schiffe weniger pro Jahr im Ostseebad festmachen.

Besonders die heimische AIDA-Reederei nutzt den Liegeplatz mit dem Warnemünde Cruise Center für ihre Passagierwechsel. Allein 38 Anläufe der Kussmund-Flotte sind für das kommende Jahr avisiert. Die Kosten für die Sanierung der maroden Kaianlage belaufen sich auf 820.000 Euro. Diese Gelder hatte die Rostocker Bürgerschaft auf Ihrer letzten Sitzung bewilligt. Bereits im Januar sollen die Baumaßnahmen beginnen, damit im April alles fertig ist. Eine fest verankerte Schwergewichtsmauer soll die durchrosteten Gründungspfähle entlasten. Die Nutzung des Liegeplatzes sollte damit für die kommenden zwei Jahre abgesichert sein.


Parkraumkonzept soll bis zur Saison 2014 vorliegen

Von der Quadratur des Kreises sprach Ortsbeirats-Chef Alexander Prechtel, als Andreas Schmitz, Geschäftsführer der  beauftragten Planungsgruppe Nord (PGN) aus Kassel kürzlich den Stand des Warnemünder Parkraumkonzeptes darlegte. Die vorhandenen Parkflächen werden in Spitzenzeiten, etwa an warmen Sommerwochenenden, zu 120 Prozent ausgelastet und durch die Straßensanierungen fallen immer mehr Parkplätze weg. „Wir müssen den Gästen aber so attraktiv gegenübertreten, dass sie auch wiederkommen und natürlich sollen sich auch die Warnemünder hier noch wohlfühlen können.“ bekundete Prechtel.

Besonders die Tages- und Individualtouristen durchsuchen oft den gesamten Ort nach einem geeigneten Parkplatz und dieser sollte dann möglichst zentral liegen. „Gerade der Parksuchverkehr ist aber für Warnemünde eine große Belastung“, dokumentierte Schmitz. Ein Parkleitsystem führt die Tagesbesucher zielgerichtet auf Stellplatzanlagen in der Peripherie. Für eine höhere Akzeptanz muss das Park+Ride Angebot künftig allerdings deutlich verbessert werden. Auch eine saisonale Gebührenerhöhung für die Parkplätze im Ortskern und im Strandbereich ist angedacht.

Zu den Leitzielen des Warnemünder Parkraumkonzeptes gehört die gute Erreichbarkeit des Ostseebades. Der nichtmotorisierte Verkehr und der öffentliche Personennahverkehr haben danach Priorität. Daran anknüpfend sehen die Planungen zur Umgestaltung der Seestraße bereits verkehrsberuhigte Bereiche und Fußgängerzonen vor.

„Wir stehen vor schwierigen Jahren, was das Parken anbetrifft. Es muss eine große Lösung geben, das Problem in den Griff zu bekommen“, ist sich Prechtel ist sicher. Ob diese Lösung die Tiefgarage unterhalb der Strandpromenade in der Seestraße sein wird, bleibt abzuwarten.


Winterwanderung durch die Rostocker Heide

Am 18. Januar 2014 laden der Ortsbeirat Heide und das Rostocker Forstamt erneut zur geführten Wanderung durch das Naturschutzgebiet Hüttelmoor/Heiliger See. Los geht’s morgens um 10.00 Uhr an der Borwin-Figur, gegenüber vom Forsthaus in Markgrafenheide. Der ehrenamtliche Betreuer des Naturschutzgebietes, Dr. Joachim Schmidt, und Forstamtsleiter Jörg Harmuth leiten die Exkursion. Beide werden wieder viel Wissenswertes zu erzählen haben und beantworten natürlich auch gern die Fragen der Teilnehmer.

Die Wanderung führt zunächst am Strand entlang. Im neuen Strandresort, dem ehemaligen Ostseeferienzentrum, wird ein kurzer Zwischenstopp eingelegt. Hoteldirektor Carsten Jaeckel erläutert die neue und sehr interessante Anlage. Weiter geht es dann nach Rosenort. Wo genau der Rückweg entlang führt, ist witterungsabhängig. Das wir operativ und vor Ort entschieden.

Die Organisatoren rechnen um den 20. Januar herum mit sehr kaltem aber trockenem Wetter. Auch an der Ostsee herrscht dann Hochwinter. Allen Teilnehmern wird daher dringend empfohlen, sich der Witterung entsprechend anzuziehen und auf passendes Schuhwerk zu achten. Ein Lunchpaket ist ebenfalls empfehlenswert.

Foto: Erika Schulz


Strandsaison könnte sich künftig an Ferienzeiten orientieren

Auf seiner Novembersitzung hatte der Warnemünder Ortsbeirat gefordert, die Strandsaison künftig an den deutschen Ferienkalender zu koppeln. Jetzt scheint der geforderten Saisonverlängerung nichts mehr im Wege zu stehen.

Das staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt hat nach Aussage von Beirats-Chef Alexander Prechtel erklärt, dass es für Warnemünde eine Sondergenehmigung geben soll, die die Strandsaison an die Ferienzeiten anpasst. Konkret soll die Saison starten, wenn im ersten Bundesland die Osterferien beginnen und ausklingen, wenn im letzten Bundesland die Herbstferien enden. Für 2014 wäre vom 3. April bis zum 8. November.  Jetzt muss nur noch die Tourismuszentrale auf das Angebot eingehen.


Der Weihnachtsmann kommt mit dem Seenotkreuzer

Die Tourismuszentrale, die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, DGzRS, und der Fischereikutterverein „Jugend zur See“ laden Groß und Klein am 24. Dezember um 11.00 Uhr zur weihnachtlichen Bescherung auf die Warnemünder Mittelmole. Dort auf Höhe des Restaurants „Fischerhaus“ wird niemand geringerer als der Weihnachtsmann höchstpersönlich erwartet. Und der Weißbärtige kommt nicht mit dem Rentier oder Schlitten, sondern ganz maritim mit einem Seenotkreuzer.

In altbewährter Weise wird die Veranstaltung durch Horst Marx moderiert und den Warnemünder Shantychor „De Klaashahns“ musikalisch begleitet. Besinnlich-maritime Klänge stimmen alle Gäste auf die Weihnachtsfeiertage ein und die Fischerhaus-Crew sorgt für die passenden heißen Getränke.

Foto: Frederick Krüger


Weihnachtsoratorium in der Warnemünder Kirche

Das diesjährige Weihnachtskonzert am Sonnabend, den 21. Dezember um 16.30 Uhr, führt die Gäste mit dem „Magnificat“ von Antonio Vivaldi und der Bachkantate „Nun komm, der Heiden Heiland“ von der Ankündigung der Geburt Jesu bis zum Heiligen Abend, für den Camille Saint-Saëns das „Oratorio de Noël“ komponiert hat. Der Melodienreichtum, die unbändige Energie und die kühnen Tempowechsel faszinieren bei Vivaldis Kompositionen immer wieder aufs Neue. Das ist aber keineswegs Effekthascherei, sondern vielmehr eine gekonnte musikalische Abbildung des „Lobgesang der Maria“.

Johann Sebastian Bach vertont in der Kantate BWV 61 im ersten Satz in der Form einer festlichen französischen Ouverture den ersten Vers des Adventschorales „Nun komm, der Heiden Heiland“. Die ersten beiden Choralzeilen erscheinen in großen Notenwerten (dick gedruckt) mitten hinein in die prächtige Musik des Orchesters. Die dritte Choralzeile „Dass sich wunder alle Welt“ wird kunstvoll fugiert durchgeführt, mit einer Harmonik, die den damals Hörenden wohl wundersam erschien. Wenngleich es eine frühe Kantate aus Bachs Weimarer Zeit ist, steht sie in ihrer geistlichen Tiefe den späteren Kantaten in nicht nach.

Der französische Komponist Camille Saint-Saëns komponierte im Jahr 1858 das „Oratorio de Noël“. Die außergewöhnliche Besetzung mit fünf Solisten, vierstimmigem Chor, Streichorchester und Soloharfe verspricht schon ein besonderes Klangerlebnis. Camille Saint-Saëns hat nicht die Weihnachtsgeschichte an sich vertont. Betrachtende, meditative, das Weihnachtsgeschehen deutende Texte bilden die Grundlage für die Komposition. C. Saint-Saëns gelang es, ein den biblischen Texten entsprechendes Kleid zu komponieren, das die Hörer durch die unterschiedlichsten Stimmungen führt.

Es singen und spielen die Warnemünder Kantorei, Solisten und die Mecklenburger Kammersolisten unter der Leitung von Sven Werner. Karten für 15, 13 und 11 Euro sind im Vorverkauf in der Buchhandlung Krakow, Nachf. Warnemünde, in der Ev. Buchhandlung Rostock und an der Abendkasse ab 15.30 Uhr erhältlich.


Weihnachtsgeschichten im rockigen Gewand

Für alle, die sich auf Weihnachten nicht nur ganz klassisch mit „Oh Du fröhliche..." einstimmen lassen möchten hält das Warnemünder Hotel Neptun noch ein ganz besonderes Schmankerl bereit: „Geschichten zur Weihnacht" stehen am kommenden Sonntag, den 22. Dezember ab 15.30 Uhr, im Bernsteinsaal des Fünfsterne-Hauses auf dem Programm.

Die auf weihnachtlichen Erzählungen und Märchen basierende Inszenierung ist eine gekonnte Mischung aus Literatur, Musik und Film. Dabei schlüpft der aus Theater und Film bekannte deutsche Schauspieler Lutz Riemann in die Rolle des Haupthelden. Der Komponist und Sänger Ola van Sander übernimmt mit seiner Band die musikalische Untermalung und die historischen Fotosequenzen stammen von Robert Kirschneck.

Restkarten für die Veranstaltung sind im Hotel Neptun und im Coaast-Rockcafé, Am Leuchtturm 4, erhältlich.


Wolf Stachel liest im Ringelnatz

Kreuzfahrt-Fans aufgepasst: Am Freitag, den 27. Dezember 2013 um 19.00 Uhr, liest der in Wuppertal geborene Autor Wolf Stachel im Café Ringelnatz aus seinem Thriller „Eine Mordskreuzfahrt bucht man nicht". Und wie der Titel schon verrät, geht es in dem Buch um eine spannende Kreuzfahrt auf einem frei erfundenen Clubschiff namens "FRIDA".

Erzählt wird die spannende Geschichte der Judith-Heumann, die dem Alltag an Bord der "FRIDA" entfliehen möchte, nachdem sie Opfer eines Stalkers wurde. An Bord wird man auf sehr humorvolle Art und Weise bestens unterhalten. Doch wie es so oft auch im wahren Leben ist, holt sie die Vergangenheit schnell wieder ein.

Der Autor Wolf Stachel, nimmt den Leser mit auf eine Reise voller Überraschungen. Die Faszination und Leidenschaft des Autors für Kreuzfahrten, zieht sich dabei durch den gesamten Krimi.
Einlass gewährt das Café Ringelnatz in der Alexandrinenstraße 60 bereits ab 17.30 Uhr. Die Tickets sind vor Ort erhältlich.


OSPA-Kuchenbasar für einen guten Zweck

Stolze 2.378 Euro spielten die Mitarbeiter der OSPA-Filiale am Warnemünder Kirchenplatz mit ihrem Weihnachtskuchenbasar in der vergangenen Woche ein. Und der Erlös wird gespendet: Die komplette Summe geht an das Rostocker Kinderhospiz „OSKAR".

Mit Unterstützung vieler Bäcker und Konditoren aus der Region wurden Stollen, Kekse und Kuchen angeboten. Aber auch die OSPA-Mitarbeiter hatten fleißig gebacken und dann natürlich die Leckereien erfolgreich an den Mann oder die Frau gebracht. Die passende musikalische Begleitung gab's von dem Warnemünder Chor Sing man tau, der bei dieser Gelegenheit mit dem Knurrhahn-Preis 2013 ausgezeichnet wurde. Unterstützt wurde der Kuchenbasar durch den Warnemünde-Verein und die Warnemünder Trachtengruppe.


"Wirrnachten" im Hotel Neptun

Für das Warnemünder Hotel Neptun gehören heitere und skurrile Weihnachtsgeschichten ebenso zu einem gelungenen Fest wie eine weihnachtliche Atmosphäre, ein erlesenes Menü und erstklassiger Service. Und so lädt das 5-Sterne-Hotel am Freitag, den 20. Dezember, in die elegante Sky-Bar hoch über den Dächern des erleuchteten Ostseebades zu einer Dinner-Lesung mit dem erfahrenen Rezitator und Gewinner des MDR-Rezitationswettbewerbes der Leipziger Buchmesse 2007 - Jan Terstiege.

Unter dem Motto „Wirrnachten II“ präsentiert der Schauspieler, Sprecher und Moderator ab 19.00 Uhr eine Weihnachtslesung der etwas anderen Art. Durch seine unnachahmliche Art haucht Terstiege dem geschriebenen Wort Leben ein und bereitet seinen Gästen mit diversen Texten namhafter Autoren äußerst vergnügliche Stunden mit viel schwarzem Humor.

Neptun-Küchenchef Michael Sellmann hat dafür ein ganz besonderes 4-Gang-Menü kreiert: So gibt es beispielsweise zu „Der Supermann“ von Wladimir Kaminer eine Gelbe Paprika-suppe mit Basilikumschaum, zur „Weihnachtskrise“ von Markus Winzer - Filet von Schellfisch an Vanille-Wirsing oder Schokoladenkuchen mit Walnusseis und Rumkirschen zu „Goldene Löffel“ von der bekannten deutschen Krimibuch-Autorin Ingrid Noll.

Karten für diese weihnachtliche Lesung mit 4-Gang-Menü gibt es für 69 Euro unter 0381-777 666.

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