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76. WARNEMÜNDER WOCHE startete mit "Sonne satt"

Nach dichtem Nebel im vergangenen Jahr und Dauerregen in 2011 absolvierte die WARNEMÜNDER WOCHE in diesem Jahr einen Traumstart. Die Sonne schien das gesamte erste Wochenende lang und sorgte für Heiterkeit bei Teilnehmern und Zuschauern. Am Sonnabendmittag, pünktlich um 12.15 Uhr, wurde die Fest- und Segelwoche durch den Schirmherrn Roland Methling offiziell eröffnet. Mit drei gezielten Schlägen trieb das Stadtoberhaupt beim Fassbieranstich den Hahn in das Holzfass.

Moderator Horst Marx führte auch in diesem Jahr wieder gekonnt durch ein kurzweiliges Programm mit Showeinlagen und jeder Menge Live-Musik. Piraten des Open Air Theaters Grevesmühlen lieferten sich Showkämpfe, Country Line-Dance Gruppen ließen gellende Schreie ertönen und die Band Bad Penny präsentierte zu Ehren des 100. Todestages von Lotsenkommandeur Stephan Jantzen die Eigenkomposition „Der Kapitän“. Letztere sind übrigens auch bei der am 19. Juli im Kurhausgarten aufzuführenden Stephan-Jantzen-Suite mit dabei.

Zum „Grande Finale“ sang der Warnemünder Shantychor De Klaashahns „Wo de Ostseewellen trecken an den Strand“ und es gab kein Halten mehr – viele Zuschauer sangen, tanzten und klatschten mit. Die Stimmung an der Bühne am Leuchtturm hätte nicht besser sein können.

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Foto: Annika Schmied


Phantastische Stimmung auch dem Rekord-Ümgang

Bereits um 8.00 Uhr hieß es am ersten Veranstaltungssonnabend: Wecken und Fertigmachen zum „Ümgang“ – drei Orchester zogen durch Warnemündes Straßen und sorgten dafür, dass auch bislang ahnungslose Urlauber nichts verpassen würden. Um 10.00 Uhr kochte das Adrenalin bereits bei allen Teilnehmern und der farbenfrohe Zug setzte sich endlich in Bewegung. Die Organisatoren des 12. Niegen Ümgangs freuten sich über rekordverdächtige 3.000 Teilnehmer, „So viele war es noch nie. Im nächsten Jahr müssen wir die Stellflächen erweitern“, so Inge Regenthal vom Warnemünde Verein. „Klärchen“ ihrerseits bot alles Machbare auf, und der kilometerlange Umzug erfreute bei perfekten Wetterverhältnissen unzählige Zuschauer.

Angeführt wurde das lautstarke Treiben vom Spielmannszug Neuseddin e.V. aus Brandenburg. „Seit dem Jahr 2000 nehmen wir an der WARNEMÜNDER WOCHE teil und haben schon alle Wetter miterlebt. Dieses war wirklich einer der schönsten Ümgänge, was nicht nur der Sonne, sondern auch den gut gelaunten Mitwirkenden und Zuschauern zu verdanken ist“, resümierte Tambur-Major Joachim Wendt.

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19. Beachhandballtage mit Überraschungsmannschaft

25 Grad die Luft, 18 Grad das Wasser, rundherum nur Sonne und weicher weißer Sand – das waren die äußereren Bedingungen bei den spannungsgeladenen 19. Beachhandballtagen am Warnemünder Eventstrand unterhalb von Leuchtturm und Teepott. Eckhard Pedde, Organisations-Chef des 19. Rostocker Beachhandball-Turniers, zeigt sich nach zwei heißen Tagen am ersten Wochenende der WARNEMÜNDER WOCHE sehr zufrieden. „Diesmal stimmte alles. Das Wetter, die sportliche Spannung und das faire Miteinander von Sportlern und Organisatoren.“

23 Damen- und 24 Herrenmannschaften – darunter Teams mit so skurrilen Namen, wie „Strandflöhe“, „Pädagogik und tschüss“ die „Acker-Spritz-Piepen“ oder „Die Gottesgleichen“ – kämpften um Tore und Siege. Am Sonntagnachmittag schließlich standen der Rostocker Beach Club bei den Damen und das Magdeburger Team „El Beacher“ bei den Herren als Matchwinner fest. Letztere setzten sich im Finale gegen die Überraschungsmannschaft des Tages von Zentrale Autoglas aus Rostock durch. Zuvor hatte die Truppe von RBC-Trainer Karl-Heinz Reuter den ersten Spielabschnitt klar gewonnen, den zweiten Teil dann aber abgeben müssen. „Die Finalteilnahme war schon ein Riesending, denn die Mehrzahl der Akteure spielen sonst kein Handball, sind Fußballer und anders sportlich aktiv oder nur schlichtweg die Partner der Frauen aus unserem Verein. Hut ab, sie haben so manchen Handballern richtig gezeigt, wie es auf Sand langgeht.“

Volker Schnepel, Vorstandsvorsitzender des Bezirkshandballverbands Rostock/M-V Nord ist nach dem Turnier guter Dinge und meint vorausblickend „Wir freuen uns schon auf unser Jubiläumsturnier Nr. 20 zur 77. Warnemünder Woche.“


Die "Georg Büchner" im Warnemünder Alten Strom gesichtet...

… das war die Sensationsmeldung beim 26. Waschzuberrennen auf dem Alten Strom. Natürlich „schlummert“ die echte Büchner noch immer auf dem Ostseegrund vor der Küste Danzigs aber der Faschingsclub Die Macher freute sich über die Steilvorlage für einen gelungenen Gaudi „Wir haben die ‚Georg Büchner‘ wieder gehoben und sie schwimmt auch noch“. Tatsächlich war die Büchner en miniature schwimmfähig, wenn auch schwer zu manövrieren. Neptun Gerhard Schliephake und Moderator Dirk Tetzlaff hatten für die Verkleinerung dann auch gleich die richtige Begründung parat „kaltes Wasser zieht zusammen, das ist bekannt“.

Karnevalisten spitzen die Dinge bekanntlich gern zu und so stimmte Udo Cimutta, der „Vater des Waschzubers“, ein Lied an und forderte die 8.888 Zuschauer auf, einzustimmen: „Wer hat das Schiff dahin gerafft, die Bürgerschaft, die Bürgerschaft…“ Als Erinnerung an das einstige Schulschiff im Rostocker Stadthafen übergaben die Organisatoren des Spektakels auf dem Wasser, dem Oberbürgermeister der Hansestadt Roland Methling und der Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens ein schranktürgroßes Foto der Georg Büchner im Querformat.

Die „Waschzuberausgabe“ des Schiffes nahm an den Wettbewerben der 26. Auflage des Sommerkarnevals auf dem Wasser mit vier weiteren kuriosen Schwimmvehikeln teil. Es gab wieder viel Spaß im, auf und am Wasser, aber auch harten Einsatz der Akteure bei den Rennen, Geschicklichkeitswettbewerben und bei der Präsentation des Kulturprogramms. Sieger des 26. Waschzuberennens wurde das Team No gay Cowboys and one Girl aus Merseburg, vor der Feuerwehr der Eisenbahner, der Kreation Tausend und eine Nacht vom Pablo Neruda Jugendclub Rostock und dem Zuber Rock im Mai aus dem Harz. Die Georg Büchner belegte Platz fünf, gewann aber auf Grund ihres originellen Auftritts viel Sympathien.


Wenig Wind und dafür viel Sonne beim Segeln

Des einen Freud, des anderen Leid. Jörg Bludau, Organisator des Sommerfestes kennt die WARNEMÜNDER WOCHE schon seit den 80er Jahren. „Noch nie habe ich hier so viele Besucher gesehen, wie am Eröffnungstag“, resümiert er. Bei konstanten Wetterbedingungen erwartet Bludau einen neuen Zuschauerrekord. Die Segler konnten sich leider nicht über die Sonne freuen, da ihnen eine erfrischende Brise zur Erfrischung fehlte. Aufgrund der Startverschiebungen nutzten einige Segler derweil die Zeit zum zwischenzeitlichen Baden und Angeln.

Die erste Deutsche Meisterschaft innerhalb der 76. WARNEMÜNDER WOCHE kürte am Sonntag ihre Sieger bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft im Seesegeln Inshore. Insgesamt gab es 38 teilnehmende Yachten, ein außerordentlich starkes Starterfeld, laut Hauptwettfahrtleiter Uli Finckh. Auch hier durchkreuzte der Schwachwind die Pläne der Veranstalter. Es fand keine weitere Wettfahrt statt, so dass die bereits am Sonnabend führenden Skipper ausgiebig ihren Sieg auf der IDM-Inshore Party im Lokschuppen feiern konnten.

Bei der Siegerehrung in der Gruppe ORC 1 gewann die Silva Hispaniola um Dennis Gehrlein mit vier Punkten Vorsprung vor der Greifswalder Yacht IMAGINE. Bronze ging an die Tutima aus Hamburg. Deutscher Meister der Gruppe ORC 2 wurde die SPORTHOTEL aus Greifswald mit einem deutlichen Vorsprung vor der zweitplatzierten Yacht Hoppetosse. Das Team um Frank Sothmann kommt aus Kiel. Bronze ging an die Tøsen von Henning Uck aus Flensburg. Über den Sieg in der Gruppe ORC 3/4 freuen sich Knut Freudenberg und sein Team von der halbtrocken von der Insel Amrum. Dahinter platzierte sich die RubiX aus Hamburg von Skipper Max Gurgel. Die patent3 von Skipper Jens Tschentscher aus Bremen ergatterte Bronze.

Foto: Pepe Hartmann


63 Schiffe und 411 Mann Besatzung starteten bei Rund Bornholm

Zur Offshore-Wertung der Internationalen Deutschen Meisterschaft im Seesegeln zählt das bereits absolvierte Ocean Triangle, die Distanz nach Dueodde (im südöstlichen Teil der dänischen Insel Bornholm) und dann noch einmal die Gesamtwettfahrt Rund Bornholm.

Das Rennen kann live im Internet via Tracking-System verfolgt werden. Die Heimkehrer werden zwischen Dienstag Nacht und Donnerstag erwartet. Insgesamt gingen 63 Yachten mit 411 Seglern auf die Reise.

Foto: Pepe Hartmann


Auch das hat geklappt: Großbaustelle war pünktlich zum Ümgang passierbar

 „In diesem Jahr hatten wir wegen der Warnemünder Straßensanierungen vor der Vogtei und in der Kirchenstraße echte Sorgen“, gab Ümgang-Mitinitiatorin Inge Regenthal unumwunden zu, „umso mehr freut es uns, dass die Baustellen für das Ümgangswochenende wieder passierbar waren. Teilnehmer und Gäste hatten damit fast freies Geleit.“

Die Bauarbeiten zwischen Kirchen- und Alexandrinenstraße gehen auch während der Saison weiter. Im hochsensiblen Bereich vor der Vogtei ist eine provisorische Schwarzdecke aufgebracht worden und die Arbeiten hier werden nun bis Ende August ruhen. Anfang September geht es dann mit dem Hochwasserschutz und weiteren straßenbaulichen Arbeiten weiter. Als Fertigstellungstermin für die Kirchenstraße ist der 31. Dezember benannt.


13. Trachtentreffen mit 230 Teilnehmern

„Die Teilnehmerzahl ist schon sensationell“, freut sich Mitinitiatorin und Chefin der Warnemünder Trachtengruppe Karin Scarbarth. Dabei stand es anfangs gar nicht gut um die Traditionsveranstaltung während der WARNEMÜNDER WOCHE, denn im vergangenen Jahr ging der Landesheimatverband in die Insolvenz und mit ihm schwanden jegliche Förderungen aus Schwerin. „Mit unserem Trachtentreffen wollen wir beweisen, dass Volkskunst lebt und dass wir auch weiterhin Unterstützung brauchen“, so die rührige Warnemünderin. Kurzerhand lud sie 28 Trachtengruppen ein, von denen 17 zusagten. Die Mildenitzer Danzlüd, Schüddel de Büx aus Greifswald und die Tanzgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Satow sind schon seit 2001 beim Warnemünder Trachtentreffen dabei.

„Ganz besonders freuen wir uns über die Gruppe ‚Ikast‘ aus Dänemark, hat doch die diesjährige Warnemünder Woche einen ganz besonderen Bezug zum nordischen Nachbarland.“ Die Gäste aus Dänemark reisen schon am Freitag an und werden in der Warnemünder Jugendherberge untergebracht. „Wir werden gemeinsam eine Hafenrundfahrt unternehmen, dem Shantytreffen am Sonnabend beiwohnen und ein Grillfest veranstalten“, so Scarbarth.

Die An- und Abreise der Teilnehmer erfolgt stets auf eigene Kosten. Seit zwei Jahren erhält jede teilnehmende Gruppe eine kleine Aufwandsentschädigung in Höhe von 100 Euro, ausgezahlt durch den Warnemünde Verein „das ist wenigstens eine Geste“, so Karin Scarbarth.

Am Morgen des 14. Juli um 10.00 Uhr sind alle finanziellen Probleme verflogen, denn dann heißt es für alle Volkskunstfreunde: Abmarsch vor der Vogtei. „Wir laufen genau wie der Ümgang die große Runde durch das Ostseebad und treffen uns vor der Bühne am Leuchtturm. Dort führen wir auch gemeinsam unsere Tänze auf.“ Und so viel sei schon mal angekündigt: Es wird wieder eng.

Übrigens: Auch der zuständige Minister für Kultur des Landes M-V Mathias Brodkorb wurde zum 13. Warnemünder Trachtentreffen eingeladen und hat leider abgesagt. „Schade, dabei hätten wir ihm gern gezeigt, wie wichtig es ist, das Volkskunsterbe zu bewahren“.

Foto: Warnemünder Trachtengruppe


Warnemünder Bücherbaum – eine Ergänzung zur Lesehalle

„Am liebsten wäre uns ein Standort mit vielen Bänken drum herum“, wünscht sich Bücherbaum-Initiatorin Sabine Engel, „junge Eltern oder auch Großeltern mit ihren Kindern und Enkeln, die auf dem Spielplatz spielen, werden unseren ‚Bücherbaum‘ sicher gut annehmen.“ Die Idee zum Projekt wurde während eines städtepartnerschaftlichen Besuchs in Bremen-Vegesack geboren, „in einem kleinen Kreis redeten wir über Bücher und da waren wir dann schnell beim ‚Bücher-Tauschbaum‘“, erinnert sich die Warnemünderin. Schnell waren Mitstreiter gefunden und die Interessengemeinschaft „Warnemünder Bücherbaum“ gegründet. Stadtbibliothekar Heckmann steht der Sache aufgeschlossen gegenüber und sieht die Idee als Ergänzung zur bereits etablierten Lesehalle.

Dr. Jobst Mehlan – einer der Protagonisten – konnte beim Ortsbeirat schnell Sympathien für die Idee einwerben. Momentan laufen klärende Gespräche mit den zuständigen Ämtern – Stadtforstamt und Grünamt sind mit der Sache befasst. Im Kurpark gibt es zwei Standortoptionen: in unmittelbarer Nähe des Spielplatzes oder auf einer Freifläche am Parkzugang, Institut für Ostseeforschung. Wo der Bücherbaum letztlich stehen wird, entscheidet das städtische Grünamt.

„Wegen der Ausführung haben wir einfach geschaut, was andere so machen. Wir bevorzugen eine fünfstämmige, etwa 2,2 Meter hohe Baumstammkonstruktion, wie sie schon im Berliner Stadtteil  Prenzlauer Berg steht. In jedem Stamm befinden sich drei Fächer, abgedeckt mit durchsichtigen Klappen“, erklärt Sabine Engel. Ganz billig ist das Unterfangen nicht, dessen ist sich auch Jobst Mehlan sicher, „wir gehen von einer Investitionssumme zwischen 2.000 und 4.000 Euro aus.“ Wichtig ist, dass der Bücherbestand regelmäßig kontrolliert wird. Dazu will die Interessengemeinschaft eine Art „Dienstplan“ aufstellen. „Jeder ist eine Woche lang dran, die Bücher und das Umfeld des Baums zu kontrollieren. Exemplare, die länger, als 3 bis 4 Wochen stehen, werden aussortiert“, so Mehlan. „Ganz besonders freuen wir uns auch über Kinder- und fremdsprachige Literatur“, ergänzt Sabine Engel.

Mit der Fertigstellung des Projektes ist erst nach der Saison 2013 zu rechnen. Unterstützung ist aber schon jetzt sehr willkommen „Wir suchen noch jemanden, der den Untergrund aufbereitet, und außerdem brauchen wir Unterstützung für Holz- und Transportarbeiten. Natürlich benötigen wir auch Geld. Die Kontonummer wird demnächst bekannt gegeben. Unsere Initiative läuft unter dem Dach des Gemeinnützigen Vereins für Warnemünde, damit können wir auch Spendenbescheide ausstellen“, sagt Sabine Engel.

Natürlich sind sich die Mitstreiter der Bücherbaum-Initiative darüber im Klaren, dass es nicht alle nur gut meinen werden mit dem neuen Projekt und dass es schlimmstenfalls sogar zerstört werden könnte. „Wir setzen auf den Respekt vor der Arbeit Anderer und eine positive Prophezeiung“, resümiert Jobst Mehlan.


Blueslegende Peter Schmidt gastiert im Ringelnatz

Am Donnerstag, dem 18. Juli 2013 ab 20.00 Uhr präsentiert das Ringelnatz Warnemünde im Rahmen der STEPHAN JANTZEN TAGE ein Konzerthighlight der Extraklasse. Dann nämlich ist in der Alexandrinenstraße 60 der Berliner Ausnahmegitarrist und Sänger Peter Schmidt zu Gast.

Peter Schmidt, der mit seinen Bandprojekten East Blues Experience und Phon seit vielen Jahren erfolgreich in Deutschland und überall in der Welt unterwegs ist und in den fast vierzig Jahren „on the road“ mit internationalen Bluesgrößen wie John Mayall, Peter Green, Louisiana Red oder Canned Heat zusammen spielte, gehört zweifellos zur ersten Liga des deutschen Blues. Ob Chicago Blues, Texasbluesrock, Soulballade, Led Zeppelin oder Springsteen Song – Peter Schmidt brilliert in seinen Konzerten mit allen Facetten  des Blues und Rock.

In Warnemünde wurde Peter Schmidt insbesondere  durch das deutschsprachige Bandprojekt P.I.E.R. bekannt, mit dem er eine Reihe toller Titel, wie Elmar, Die ersten Strahlen der Sonne oder den NDR-Kulthit Kleine Stadt am Meer für die Soundtrackalben zur Romantrilogie RAUCH AUF DEM WASSER von Michael Terpitz beisteuerte.

Peter Schmidt wird im Ringelnatz Songs aus allen Bereichen seines breiten musikalischen Spektrums  präsentieren und an diesem Abend von seinem langjährigen musikalischen Weggefährten Bluesrudy begleitet.

Der Einlass im Café Ringelnatz beginnt bereits um 18.30 Uhr. Tickets für dieses Konzert der Extraklasse sind im Coaast Rockcafé (Tel. 0381-5191100, Am Leuchtturm 4, für 15 Euro erhältlich.


Warnemünder Kirchenkonzert mit dem QUADRIGA PosaunenQuartett

Am kommenden Sonnabend, den 13. Juli um 20.00 Uhr lädt die Evangelische Kirche Warnemünde zu einer musikalische Reise mit dem QUADRIGA Posauenquartett.

Das bei internationalen Wettbewerben mehrfach preisgekrönte Quartett bietet Blechbläsermusik der Spitzenklasse und wurde von Mitgliedern der Jungen Deutschen Philharmonie gegründet. Die vier Musiker – mittlerweile alle in renommierten Orchestern Deutschlands wie dem Gürzenich-Orchester Köln, der Staatsphilharmonie Nürnberg, und der Jenaer Philharmonie beschäftigt – widmen sich seit über 10 Jahren intensiv dem Ensemblespiel. In ihren Konzerten überwinden Carsten Luz, Holger Pfeuffer, Martin Zuckschwerdt und Jan Böhme mit ihren Posaunen mühelos alle Repertoiregrenzen und brechen gemeinsam mit den Zuhörern zu neuen und ungehörten Ufern auf.

Das Programm KLANGWELTEN verspricht eine abwechslungsreiche Reise durch die Musikgeschichte: Spannende Interpretationen auf historischen und modernen Instrumenten, Musik aus fünf Jahrhunderten von Komponisten wie John Dowland, G: F: Händel, J. S. Bach, Jacques Offenbach, aber auch jazzige Rhythmen und Harmonien werden an diesem Abend das Tor zur strahlend klingenden Welt des QUADRIGA Posauenquartetts weit öffnen.

Der Kartenvorverkauf in der Buchhandlung Krakow Nachf. Am Kirchenplatz läuft bereits. Restkarten sind an der Abendkasse ab 19.15 Uhr erhältlich. Die Karten kosten 8 Euro pro Person (5 Euro erm.).


Lasersegler warteten vergeblich auf Wind

Nach insgesamt sechs Wettfahrten an drei Segeltagen, fielen die ursprünglich geplanten Wettfahrten am Dienstag wegen der anhaltenden Flaute aus. Nach mehreren Stunden Startverschiebung fand um 14.00 Uhr die Siegerehrung statt. Hauptwettfahrtleiter Uli Finckh fasste treffend zusammen: „Wir möchten lieber mit dem Wind segeln, als ohne ihn auf dem Wasser zu driften.“
Die Siegerehrung der insgesamt genau 100 Laser-Segler begann zunächst mit einem kleinen Tadel von Wettfahrtleiter Sven Johannsen, der die hohe Disqualifikationsrate beim Start der letzten Wettfahrt bemängelte. 21 Laser Radial waren zu früh über die Startlinie gesegelt und wurden daher  disqualifiziert.

Die Laser Radial kürten in sieben Wertungen ihre Besten. Gesamtsiegerin über alles wurde mit deutlichem Vorsprung von 11 Punkten Sarah Gunni Toftedal aus Dänemark, die auch die Damen-Wertung gewann. Bei den Herren gewann der Pole Marcin Rudawski. Zweiter wurde der Rostocker Matthes Waack. Der 16-Jährige ist sehr zufrieden mit seinem Ergebnis, da er sich eine Platzierung unter den ersten zehn erhofft hatte. Die schwachen Windverhältnisse waren optimal für ihn. „Trotzdem haben es mir die Mädchen nicht leicht gemacht.“ Es war bereits die dritte Teilnahme an einem Laser Europa Cup für Waack. Sein nächster Höhepunkt ist die IDJM in Ribnitz-Damgarten, wo er einen Platz auf dem Siegertreppchen erreichen möchte.

Aufgrund des diesjährigen 125-jährigen Geburtstages des Deutschen Segler-Verbandes überreichte Jury-Obmann Gode Sevecke im Auftrag des Präsidenten Rolf Bähr den Sonderpreis für die Gewinnerin im Laser Radial. Auch bei den Laser Standard wurde ein Segler eines baltischen Nachbarlandes Erster. In diesem Fall stammt Jonasz Stelmaszyk allerdings aus Polen. Zweiter in der olympischen Bootsklasse wurde der Däne Thorbjørn Schierup, Dritter der Norweger Mathias Mollatt. Bester Deutscher wurde Philipp Buhl. Er landete auf Platz sieben.

Bei der hanseboot Rund Bornholm Regatta liegen laut Tracking System am frühen Abend die SEB II, die Ember Sea, die Opal und die Tutima vorn. Das Feld liegt relativ nah beieinander und die ersten Zieleinläufe werden in den Nachtstunden erwartet.


Schlagersänger Olaf Berger zu Gast beim Hafenkonzert

Am kommenden Sonntag kommt Olaf Berger ins Warnemünder Hotel NEPTUN. Der bekannte Schlagersänger und TV-Moderator ist prominenter Talk-Gast beim „Großen Hafenkonzert“ ab 10.45 Uhr im Bistro Neptun´s M.

Berger war mit Liedern wie „Es brennt wie Feuer“ und „Kopf oder Zahl“ in vielen Fernsehshows zu sehen, unter anderem beim „ZDF Fernsehgarten“. Im Februar 2012 veröffentlichte er sein 13. Album „Stationen“.

Der Schlagerstar erhielt zahlreiche Ehrungen für seine Musik. Im Jahr 1990 bekam er als erster DDR-Musiker die Goldene Stimmgabel überreicht. Heute lebt er in Dresden.

Beim „Großen Hafenkonzert“ plaudert der Sänger mit dem Moderator Andreas Dietz über Privates und seine spannende Karriere. Dazu gibt es passend zum Hafenkonzert stimmungsvolle Shanty-Musik mit „De Klaashahns“.

Karten für das „Große Hafenkonzert“ am 14.7. gibt es für 14 € inklusive Neptun-Fischbrötchen und einem Rostocker Pils unter 0381-777 0 oder zu Veranstaltungsbeginn im Bistro Neptun´s M.


Endlich Wind - Rauschefahrt auf dem Rückweg von Bornholm

Von den 65 angemeldeten Yachten gingen letztlich 63 an den Start. Bis Mittwochnachmittag, 16.30  Uhr, waren insgesamt 20 Schiffe von ihrer Rauschefahrt um die Insel Bornholm zurück gekehrt. „Das überraschendste war das Wetter, weil wir in den vergangenen Tagen immer nur  Leichtwindbedingungen hatten“, sagt Brigitte Wenzel, eine der sieben Mitarbeiterinnen im Team hanseboot Rund Bornholm auf der Seebahn.

Im Laufe des Mittwochormittags frischte der Wind auf und auf dem Rückweg erwarteten die Heimkehrer fünf bis sechs Windstärken. Das Team der Wettfahrtleitung sitzt mit einer Einteilung in 5-Stunden-Schichten am nördlichsten Punkt der Mittelmole, hält per Funk Kontakt zu den Teilnehmerschiffen und beobachtet mit Fernglas und Funkuhr den zweitägigen Zieleinlauf.

Bis Donnerstagmorgen sollten auch alle restlichen Segler die Ziellinie zwischen den Molenköpfen durchquert haben. Konkret sagen die Regularien aus, dass am Donnerstag bis spätestens 13.00 Uhr der Zieleinlauf erfolgt sein muss, damit das Schiff noch in die Wertung eingehen kann. Um 17.00 Uhr findet dann die Siegerehrung der diversen Wertungen der hanseboot Rund Bornholm Regatta statt. Unter anderem geht es um die schnellste berechnete Zeit, die schnellste Yacht und die beste Jugendmannschaft. Außerdem wird der Deutsche Meister im Seesegeln Offshore gekürt.

Insgesamt vier Yachten hatten die Regatta wegen Wassereinbruchs, kleineren Verletzungen und Ruderschaden abbrechen müssen. Alle sind jedoch wohlbehalten in den Heimathafen zurück gekehrt. Dr. Friedrich Hausmann von der Uijuijui aus Hamburg kam als neunte Yacht am Mittwochmorgen ins Ziel. „Es war ein spannendes und anspruchsvolles Rennen. Wettertechnisch hatten wir alles dabei: Zwei Flauten, schnelle Spinnaker-Kurse und viel Wind zum Schluss. Wir sind gespannt, wie das berechnete Ergebnis aussehen wird.“

Wenn ab Donnerstag der zweite Teil der Segelregatten startet, haben alle Besucher der 76. WARNEMÜNDER WOCHE erneut die Möglichkeit, die Regatten aus der Nähe zu begutachten, nämlich bei einer Regattabegleitfahrt.

Foto: Pepe Hartmann


Segel-Begleitfahrt mit einer alten Gaffelketsch

„Rudi“, der Skipper der Gaffelketsch Präsident Freiherr von Maltzahn, ist eigentlich Eigenbedarfsbauer auf eigener Scholle in Irland und hätte jetzt dort auch genug zu tun. Aber Jens Franke, wie „Rudi“ mit bürgerlichem Namen heißt, hatte im Winter zugesagt, das Schiff zu führen und so liegen er und seine Crew mit dem 23 Meter Schiff unweit eines mehrstöckigen Kreuzliners am Passagierkai Warnemünde und warten auf Passagiere, die sich die Regatten der 76. WARNEMÜNDER WOCHE aus der Nähe ansehen wollen.

„Das macht Spaß“, sagt der gebürtige Hamburger, „zumal die Nachfrage gut ist und das Schiff im Durchschnitt mit 20 Interessierten ausläuft“. Das Schiff ist eine 85 Jahre alte Gaffelketsch aus der berühmten „Finkenwerder-Serie“, die im Hamburger Museumshafen Oevelgönne zu Hause ist. Die schöne Kombination von Traditionssegler und schnellen Regattabooten kann bis Sonntag – außer Freitag – von 10.00 bis 13.30 Uhr sowie von 15.00 bis 18.30 Uhr gebucht werden. Erwachsene zahlen für den Törn 35 Euro, ermäßigte Tickets für 6- bis 14-Jährigen kosten 15 Euro und die Familienkarte 80 Euro.

Foto: Pepe Hartmann


Drachenboot-Alarm auf dem Alten Strom

Am 13. und 14. Juli geht es auf dem Warnemünder Alten Strom erneut sportlich zu: Das 18. Drachenbootfestival wird ausgetragen. Aktuell haben 88 Teams gemeldet. Organisiert und durchgeführt wird das Spektakel mit etwa 1.700 Aktiven vom LT-Club Rostock in Zusammenarbeit mit dem Sportverein Breitling e.V. Rostock.

In der Zeit von 08.00 bis 19.00 Uhr am Sonnabend und von 11.00 bis 16.00 Uhr am Sonntag werden die Rennen stattfinden. Alle Teams starten dabei im LT-Cup. Innerhalb dieses Cups wird es verschiedene Leistungsklassen geben, die durch die Vorläufe am Sonnabend ermittelt werden. Außerdem wird auch die Platzierung des letzten Jahres eine Rolle spielen. Der Veranstalter behält sich ausdrücklich die letzte Entscheidung zur Einteilung der Klassen vor und die Anzahl der teilnehmenden Teams ist begrenzt. Alle Rennen werden in der Klasse Mixed gefahren und in jedem Boot müssen mindestens acht Frauen als Paddlerinnen sitzen – so lauten die Regeln.

Die Vorläufe und Finals der einzelnen Leistungsklassen des LT-Cup finden am Sonnabend, der 100m Sprintcup am Sonntag statt. Das 18. Drachenbootfestival endet am Sonntag mit der Siegerehrung. Am Samstagabend ab 21.00 Uhr startet eine zünftige Dragon-Boat-Party im LT-Club Rostock, zu der alle Beteiligten herzlich eingeladen sind.


Greifswalder und Bremer Yacht werden Internationaler Deutscher Meister Offshore

Mit der hanseboot Rund Bornholm ging auch die Internationale Deutsche Meisterschaft Offshore zu Ende. Mit 4,70 Punkten gewinnt in der Gruppe Division A die Bremer Yacht LEU von Albert Schweizer. Platz zwei erkämpfte sich das Damen-Team der Tutima aus Hamburg, welche sich bei ihrem Zieleinlauf auf die Welle einer skandinavischen Personenfähre setzten und diese dabei sogar überholten. Mit einem deutlichen Abstand ging Bronze an die Bukh Bremen aus gleichnamiger Stadt. Beste Rostocker Yacht wurde die Universitas auf Platz sechs vom Akademischen Segelverein zu Rostock.

Mit 8,60 Punkten gewinnt in der Division B die SPORTHOTEL um Skipper Karl Dehler. Silber und Bronze bleiben in Rostock und gehen an die KalkEi von Frank Schuberth und die Kea von Robert Wenndorf. Damit ging die teilnehmerstärkste Internationale Deutsche Meisterschaft bei strahlendem
Sonnenschein erfolgreich zu Ende. Der jüngste Teilnehmer der Meisterschaft war der elfjährige Lars Siedler aus Warnemünde.

Bei der hanseboot Rund Bornholm wurden insgesamt acht Sonderpreise verliehen. Der Kyria-Pokal für die Siegeryacht aller Boote nach gerechneter Zeit nach Yardstick ging an die „Augustin Sumser“ mit Steuermann Sebastian Schröder aus Berlin. Torsten Haverland, Geschäftsführer des Landessportbundes
Mecklenburg-Vorpommern, überreichte der Augustin Sumser ebenfalls den Jubiläumspokal des Deutschen Segler-Verbandes.

Den Knurrhahn-Pokal für die Siegeryacht nach gerechneter Zeit nach ORC verdiente sich die Needles and Pins aus Kiel von Peter Hecht. Der hanseboot-Pokal für die schnellste gesegelte Zeit des Jahres 2013 ergatterte die SEB von Ralf Kudra. Gleichzeitig wurde die 19,50 Meter lange Yacht das beste Boot mit Heimathafen Rostock. Einen Sonderpreis für die Wertung „Double Hand“ ergatterte die FBE-ASIC network Frank Eckardt – er war mit seinem Mitsegler insgesamt knapp 57 Stunden auf seinem 6,50 Meter langen Schiff unterwegs. Über einen weiteren Sonderpreis freute sich Gralf Popken von der Maximum – seine Crew bekam die Auszeichnung für die Jugendmannschaft, da mehr als die Hälfte der Mitsegler jünger als 21 Jahre ist. Die Erich von Thomas Wilbrandt ergatterte den Sonderpreis für das beste Charterboot nach berechneter Zeit in der Yardstick-Gruppe. Walfried Luksch und Crew segelten auf der Lucky Star und erfreuten sich am Sonderpreis für die älteste Mannschaft.

„Der Warnemünder schlechthin“, gewann laut Wettfahrtleiter Uwe Wenzel den „WARNEMÜNDER WOCHE-CUP“. Gemeint ist Uwe Jahnke mit seiner Yacht Ventus II. Die Wertung ergibt sich aus dem Warnemünde Cup, 2 Up & Downs und der hanseboot Rund Bornholm.

Fotos: Pepe Hartmann

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