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Leuchtturm in Flammen 2014 steht!

Leuchtturm in Flammen 2014, die Mega-Inszenierung am Neujahrstag in Warnemünde, findet statt.  Das ist eine gute Nachricht, nur leider nicht selbstverständlich. Jedes Jahr müssen erneut Sponsoren und Partner gefunden werden, um das Großereignis mit jeweils etwa 70.000 Zuschauern aus ganz Deutschland „wuppen“ zu können.

Die Zusammenarbeit zwischen Leuchtturmverein und Produzent Torsten Sitte hat sich in 14 Jahren bewährt – nun kommt es also zur 15. Auflage des Spektakels. Das Thema soll noch nicht verraten werden, aber eines steht schon heute fest: Es lohnt sich auch am 1. Januar 2014 nach Warnemünde zu kommen oder den Silvesteraufenthalt an der Küste einfach zu verlängern, um die Inszenierung aus Lichtshow, Lasershow, Feuerwerken und Live-Performance zu erleben.

Und wer das Event ganz konkret unterstützen möchte, der kauft ein Retter-Shirt. Ein Teil des Verkaufserlöses fließt direkt in den „Veranstaltungstopf“.

Foto: Thomas Ulrich


Gibt es Lösungen für das Warnemünder Parkproblem?

Das Parken ist und bleibt in Warnemünde ein Dauerbrennerthema und erklärt die große Resonanz, die ein öffentlicher Workshop „Parkraumkonzept Warnemünde“ Anfang der Woche hervorrief. Fast alle Plätze im großen Konferenzraum Friedrich-Barnewitz-Straße 5 waren belegt. Alt-Warnemünder, Neu-Warnemünder und solche, die es irgendwann einmal werden wollen waren gekommen, um ihren Beitrag zu leisten.

Der Status quo ist nur allzu bekannt: Im Sommer bei Badewetter und drei Kreuzfahrtschiffen an der Pier, von denen zwei womöglich noch ihre Passagierwechsel vollziehen, geht nichts mehr im Ostseebad. „Zuerst sind die die Parkflächen in der Seestraße belegt“, weiß Andreas Schmitz von der Planungsgruppe Nord Gesellschaft für Stadt- und Verkehrsplanung aus Kassel. Das Unternehmen wurde durch die Stadtverwaltung mit einer Ist-Analyse beauftragt. Danach verfügt Warnemünde bei 5.879 Einwohnern über insgesamt 5.654 öffentlich zugängliche Parkplätze. „Im Sommermonat Juli waren diese zu 120 Prozent ausgelastet – die Folge waren viele illegal parkende Autos in Zufahrten, Parkanlagen oder in der Parkstraße zwischen den Bäumen“, so der Verkehrsplaner. 

Nicht wegzudiskutieren ist, dass vorhandene Stellplätze den Straßensanierungen zum Opfer fallen. Mit den geplanten Parkhäusern Mittelmole und am ehemaligen Güterbahnhof kommen allerdings auch viele Parkmöglichkeiten hinzu. Ein großes Problem stellt nach wie vor der Parksuchverkehr dar – der beeinträchtigt nicht zuletzt die Wohn- und Lebensqualität im Ostseebad. Andreas Schmitz stellte einige Lösungsvorschläge in den Raum und rät dabei zur Stärkung des Bewohnerparkens und Ausweitung der Fußgängerzone. Außerdem sollen seiner Meinung nach die P+R Stellflächen in der Peripherie samt hochfrequentem Shuttleverkehr und der Fahrradverleih erweitert sowie attraktive Fußgängerverbindungen geschaffen werden. Zu seinen Vorschlägen zählt außerdem die temporäre Sperrung des Ortskerns für gebietsfremde PKW, etwa bei Badewetter an den Wochenenden. Praktiziert wird das bereits während der Warnemünder Woche und zur Hanse Sail. Und auch die Erhöhung der Parkgebühren in den besonders gefragten Lagen könnte ein probates Mittel sein: „Am Berliner Gendarmenmarkt zahlt man 4 Euro pro Stunde. Da ist also noch Luft nach oben“, weiß Schmitz.

Nach den Ausführungen des Planungsbüros waren die Anwesenden gefragt. In sechs Arbeitsgruppen wurden Ansichten und Meinungen zum Parkproblem zusammengetragen. Dabei wurde die Frage ob sich die vorzuhaltenden Parkflächenkapazitäten an der Maximalbelastung in Spitzenstunden orientieren sollen fast einstimmig mit Nein beantwortet. Dagegen sprachen sich fast alle für eine Anpassung der bereits vorhandenen Leitlinien, wie etwa das Einwohnerparken, aus. Den Warnemünder Einwohner an erster Stelle zu sehen, das wünschten sich alle Befragten, denn so Katrin Grimberger: „Nur ein zufriedener Bewohner kann auch den Gästen gegenüber freundlich gegenübertreten.“ Auch neue Lösungsansätze brachten die Workshop-Teilnehmer ein. Parkgebühren in der Peripherie sollten danach deutlich günstiger sein und das Ticket für den Shuttle bereits beinhalten. Und last but not least müssten dringend mehr Ordnungskräfte eingesetzt werden, um das Warnemünder Parkgeschehen zu kontrollieren. Denn sonst, so Matthias Ehlers vom Umweltausschuss des Ortsbeirats: „werden die Autos bald nicht mehr nur zwischen, sondern auch auf den Bäumen in der Parkstraße geparkt.“  


Familienfreundlichkeit direkt hinter den Dünen

Für Familien mit Kindern ist das Warnemünder Best Western Hanse Hotel schon längst erste Wahl. Jetzt wurde das Vier-Sterne-Haus in bester Strandlage auch von der Tageszeitung Rheinische Post und dem Online-Buchungsportal trivago.de als eines der beliebtesten Kinder- und Familienhotels Deutschlands ausgezeichnet. „Wir als Hotelteam freuen uns sehr über die tolle Bewertung, denn bei uns wird Familienfreundlichkeit absolut gelebt“, sagt Anne Schlücker, die das 72-Zimmer-Haus als Direktorin seit dem Wechsel Carsten Jaeckels nach Markgrafenheide leitet.

„Während der Hauptsaison haben wir täglich 70 bis 80 Kinder im Haus und die sollen sich alle wohl bei uns fühlen“ sagt Marketingfrau Wenke Böhme. Und für das Wohlgefühl tut das Hotel auch so einiges mehr als andere. Den Familien stehen geräumige Appartements zur Verfügung. Wer mit Kleinkind anreist, bekommt das nötige Equipment zur Verfügung gestellt – kostenfrei versteht sich – und die Größeren fühlen sich auf dem Sandspielplatz mit Rutsche und Kletterwand und im kunterbunten Spielzimmer „Käpt’n Blaubär“ so richtig wohl. In der Sommerferienzeit wird regelmäßig Kinderanimation geboten. „Da arbeiten wir eng mit der Agentur ‚Engelchen und Bengelchen‘ zusammen, “ so Böhme. Neben einem gestrandeten Ostseekutter im Dünensand mit Rutsche bietet das Haus für die Lütten je nach Jahreszeit Piratenfeste mit Schminkaktionen, Lagerfeuer am Strand, Fackelwanderungen oder eine Suche nach den Schätzen von „Klaus Störtebecker“ an. Fahrräder und Kinderlaufräder können direkt im Haus gemietet werden.

Erst 2011 wurde dem Best Western Hanse Hotel Warnemünde das drei Jahre gültige Gütesiegel „Familienfreundlicher Urlaub“ zum dritten Mal in Folge vom Landestourismusverband Mecklenburg-Vorpommern verliehen und konnte erneut mit seinem familienfreundlichen Angebot überzeugen.


Nun also doch: Saisonverlängerung am Strand

Aufatmen bei den Strandkorbvermietern: Der Warnemünder Ortsbeirat hat auf seiner letzten Sitzung eine sehr deutliche Empfehlung in Sachen Strandsaison ausgegeben. Danach ist es nicht zu verstehen, dass die nur bis zum 15. Oktober gehen soll – schließlich reichen die Herbstferien in einigen Bundesländern noch bis in den November hinein und die späteren Gäste würden einen leeren Strand vorfinden. Der Ortsbeirat forderte deshalb auch einstimmig, dass die Unternehmen am Strand dort noch bis zum Monatsende aktiv bleiben dürfen. „Außer Frage ist, dass es Ende Oktober zu Herbststürmen kommen kann, doch das ist einzig und allein unternehmerisches Risiko", sagt Alexander Prechtel im Ortsbeirat.

Wie es zu der angesetzten Saisonverkürzung in diesem Jahr kam, ist unklar. Fakt ist, dass sich die Tourismuszentrale dabei stets auf Vorgaben des StALU MM berief. Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg seinerseits hatte offensichtlich kein Problem damit, die Strandsaison sehr kurzfristig zu verlängern. „Amtsleiter Hans Joachim Meyer hat mir versichert, dass es von seiner Seite keine Bedenken gebe", so Prechtel weiter. Und nun endlich hat auch die Tourismuszentrale einen deutlichen Kurswechsel vollzogen: „Gerade um ein längeres Angebot am Strand für die Gäste und Einheimische vorzuhalten, hat die Tourismuszentrale immer gefordert, die Saisonzeiten auszuweiten." so Tourismusdirektor Matthias Fromm in seiner Pressemitteilung, zwei Tage nach der Ortsbeiratssitzung.

Aufatmen auch bei der Strandoase Treichel. Deren beliebtes Halloween-Familienfest Ende Oktober stand trotz regen Zuspruchs in den vergangenen Jahren auf der Kippe. „Wir hätten heute abbauen müssen und das bei diesem tollen Wetter", sagt Matthias Treichel von der Strandoase am Montag. Nun aber wurde die Strandsaison noch bis zum 10.11. verlängert und „Halloween & Mee(h)r" kann vom 29. bis 31. Oktober stattfinden.


CDU-Fraktion fordert endlich Saison verlängernde Ideen für Warnemünde

Nachdem sich der Warnemünder Ortsbeirat in seiner letzten Sitzung bereits klar für Saison verlängernde Maßnahmen ausgesprochen hat, mischt jetzt die Politik mit: „In einem Antrag haben wir den Oberbürgermeister gebeten, die Tourismuszentrale mit einem Konzept für Saison verlängernde Maßnahmen im Ostseebad Warnemünde zu beauftragen" informiert der CDU-Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Dieter Neßelmann.

Alexander Prechtel – Ortsbeiratsvorsitzender von Warnemünde ist erfreut, dass die Politik sich wohlwollend der Belange des Ortsbeirates Warnemünde zu Saison verlängernden Ideen annimmt. „Es kann nicht sein, dass beliebte Feste wie beispielsweise das Dorschfest aus Warnemünde verschwinden oder andere Feste in kleinerer Auflage stattfinden müssen." so Prechtel.

Bereits im „Strukturkonzept Warnemünde" von 2011 hat man sich darauf geeinigt, dass die Qualität der touristischen Freizeit-, Sport- und Kulturangeboten zu verbessern ist. Auch sollte eine Verlängerung der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer der Urlauber angestrebt werden. „Um die Tourismuswirtschaft nachhaltig aufzuwerten, ist es unerlässlich, alle Ressourcen verantwortungsvoll auszuschöpfen und weitere Potentiale zu schaffen, um im Wettbewerbsvergleich mit anderen Ostseebädern zu bestehen. Dies ist aus unserer Sicht nur mit Saison verlängernden Maßnahmen möglich", argumentiert Neßelmann abschließend.


Das Warnemünder "Doktorhus": Wohin führt der Weg?

Die Entscheidung zum endgültigen Verkauf des „Dokturhus“ in der Kurhausstraße 1 wurde in der letzten Bürgerschaftssitzung vertagt. Absehbar ist allerdings schon heute, dass in dieser exponierten Lage mit einer Höchstrendite zu rechnen ist. Und das ist auch gut so, denn der Verkaufserlös ist im städtischen Haushalt schon fest für den Sporthallenneubau in der Parkstraße verplant.

Doch was soll aus dem einstigen Geburtshaus und späteren Ärztehaus werden? Bereits bei der letzten Ortsbeiratssitzung wurden die Pläne eines potenziellen Investors zur Umnutzung des Gebäudes als „Boardinghouse“ vorgestellt – und abgeschmettert. Moderater zeigte sich der Bauausschuss bei den neuen Plänen desselben Investors. Diese orientieren auf Pensionsbetrieb. Moniert wurden lediglich die über die Grundstücksgrenze ragenden Balkone und die dringend notwendigen PKW-Stellflächen.

Für den Ortsbeirat hingegen ist die neue Idee des „alten“ Investors ein „no go“. Alexander Prechtel, Vorsitzender des Beirates, bezeichnete das Ansinnen schlicht als einen „zwielichtigen Antrag“ und „neuen Wein in alten Schläuchen.“ Und der Warnemünder führt weiter aus: „Ich beobachte, dass seit Jahresbeginn mit viel Phantasie versucht wird, die in Warnemünde geltende Ferienwohnungssperre zu umgehen. Wie auch immer das Ganze benannt wird – es sollen weitere Kapazitäten für Feriengäste geschaffen werden und damit habe ich erhebliche Bauchschmerzen.“ Außerdem ist mit noch mehr Autos auf den ohnehin schon zugeparkten Warnemünder Straßen zu rechnen. Damit entschied dann auch der Ortsbeirat gegen eine Pension in der Kurhausstraße 1.

Fakt ist, dass es im Ostseebad zu wenig Raum für Dauerwohnen gibt. Besonders deutlich wird das in der Nichtsaison, dann nämlich sind die meisten Fenster dunkel und es herrscht finstere Leere. Weitere Beherbergungsbetriebe könnten damit zu Lasten der Einwohner gehen. Gefragt sind dagegen nach wie vor saisonverlängernde Maßnahmen, um das gesamte Jahr über Urlaubsgäste anzulocken.

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass es nach Prechtels Informationen auch einen Bieter mit Plänen zur Nachnutzung des Gebäudes als Ärztehaus gibt: „Mittlerweile steht auch seine Finanzierung und ich bin der Meinung, dass das im Interesse Warnemündes wäre.“


Wohin mit den neuen Bäumen?

 „Der Schlüssel ist 1/3“, erklärte Dr. Neubauer, Amtsleiter des städtischen Grünamtes, kürzlich auf der Ortsbeiratssitzung. Das heißt nichts anderes, als das für jeden gefällten Baum drei neue angepflanzt werden müssen. Das heißt aber leider auch, dass diese neuen Bäume nicht unbedingt in Warnemünde stehen müssen! Abgeholzt wurde in der jüngsten Vergangenheit viel im Ostseebad und das aus den unterschiedlichsten Gründen: Die Bäume waren zu alt, krank oder einfach nur im Weg.

Wohin also jetzt mit den Ersatzpflanzungen? Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. „Der Umweltausschuss hatte im Vorfeld auf 28 fehlende Alleebäume hingewiesen, die nachgepflanzt werden könnten. Von den eingebrachten Vorschlägen sind nur 3-4 machbar“, so Neubauer und verwies auf zu kleine Lücken in Gebäudenähe, unterirdische Leitungen und Verkehrsbeeinträchtigungen. Alle seine Hoffnungen liegen derzeit auf der zu sanierenden Seestraße und der ebenfalls im Sanierungsplan vorgesehenen Gartenstraße. Hier könnten jeweils etwa 40 Bäume gepflanzt werden. Auch sind Ausweichpflanzungen auf dem Mittelstreifen der Stadtautobahn und an der Werftallee zwischen Warnemünde und Groß Klein geplant. Und das ist für die Warnemünder schon mal gar keine Lösung! Sie fordern eindringlich, dass für jeden gefällten Baum ein Ersatz gepflanzt wird – und zwar direkt im Ostseebad. Unterstützung bekommen sie vom BUND. Dessen Mitarbeiter Jörg Schmiedel erklärte: „Die Ortslage Warnemünde muss grün sein. Ausweichflächen sind keine Lösung.“

Nachdenklich stimmt Matthias Elhers vom Umweltausschuss ein und bedauert das seiner Meinung nach oft vorschnelle Fällen alter gesunder Bäume: „Junge Bäume pflanzen, das können auch die Chinesen inmitten einer Wüste. Was sie aber nicht können, das ist das besondere Flair Warnemündes mit alten Bäumen nachempfinden.“


Kammmolche-Wege werden gesichert

Im Auftrag des städtischen Grünamtes saniert die Firma Rostocker GALABAU GmbH derzeit in einem weiteren Teilabschnitt die Amphibienleiteinrichtung an der Zufahrt zum Parkplatz Wilhelmshöhe. Die Anlage befindet sich im 83 Hektar großen FFH-Gebiet „Stoltera bei Rostock“ und soll insbesondere die Population der Kammmolche schützen.

Die Elemente der Leiteinrichtung auf der Ostseite der Zufahrt sind stark sanierungsbedürftig und werden durch Amphibienleitwände aus Stahl ersetzt. Die maroden Holzpoller entlang der Straße werden bei der Gelegenheit durch Recyclingpoller ersetzt.

Für die Maßnahme wurden vom Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg (StALU MM) Fördermittel für Maßnahmen des Biotop- und Artenschutzes bereitgestellt.


Dachdeckerei und Kreuzfahrparken künftig in der Werftallee

In der vergangenen Woche lud die Warnemünder Dachdeckerei Wietzke zum Richtfest des neuen Firmengebäudes mit großflächigem Parkplatz auf das firmeneigene 2.800 m² große Grundstück in der Werftallee 17.

Seit 1990 existiert der Handwerksbetrieb von Dachdeckermeister Thorsten Wietzke, und das nach wie vor sehr erfolgreich. Zu seinen Kunden zählen so renommierte wie ARGE HAUS, HOCHTIEF und die Axpo Kompogas AG. Mit Beginn des Warnemünder Kreuzfahrtbooms setzte Wietzke auf ein weiteres Standbein: Er bietet Langzeitparkplätze für die Passagiere an. „Das neue Grundstück ist noch näher dran am Kai und wir werden den Shuttle künftig inklusive anbieten. Damit sind wir noch kundenfreundlicher und stellen uns dem Wettbewerb, “ so der Unternehmer. 45 Stellplätze wird es auf dem neuen Grundstück geben.

Die Fertigstellung des neuen Firmensitzes ist für den 1. Dezember 2013 geplant. „Aufgrund einiger innerstädtischer Querelen konnten wir erst Mitte Juli mit dem Bau beginnen und sind dafür schon sehr weit“, sagt Thorsten Wietzke nicht ohne Stolz. Der Warnemünder Handwerksbetrieb mit zehn Mitarbeitern hatte bislang in der Alten Bahnhofsstraße seinen Sitz und musste wegen des Wohngebietsneubaus „Molenfeuer“ weichen.

Das Steakhaus „Hurricane“ aus der Warnemünder Seestraße übernahm übrigens die Bewirtung der etwa 30 anwesenden Gäste: Serviert wurde eine 38 Kg Wildsau, zuvor 6 Stunden lang über dem Buchenholzfeuer gegrillt.


Es geht doch: Mühlenstraße wird ausgebessert

Den Schlaglöchern in der Warnemünder Mühlenstraße geht es nun doch an den Kragen. Mitarbeiter des Bauhofs sind derzeit damit beschäftigt, die Krater zu flicken – und zwar alle. So forderte es auch der Ortsbeirat auf seiner letzten Sitzung. Matthias Ehlers vom Umweltausschuss stellte klar: „Es gehört zu den Pflichten des Tiefbauamtes, Straßen und Gehwege zu reparieren. Die Mühlenstraße hätte da schon längst fertig sein können.“

Verwendet wird eine spezielle Emulsion, deren Einsatz allerdings witterungsabhängig ist. Dafür ist sie auch haltbarer, als eine herkömmliche Kaltmischung. Da die Mühlenstraße nicht gesperrt und an beiden Seiten oft zugeparkt ist, muss in Etappen gearbeitet werden. Das städtische Tiefbauamt stellte in Aussicht, sich nun auch um die maroden Gehwege kümmern zu wollen.

Vielen Warnemündern drängte sich zwischenzeitlich der Verdacht auf, dass die Mühlenstraße absichtlich außen vor gelassen wird, weil sich deren Anwohner erfolgreich gegen das Fällen der Kopflinden gewährt haben. Mindestens 25 Prozent der Einheimischen haben seinerzeit mittels Unterschrift klar für den Erhalt der alten Straßenbäume votiert.


Der Warnemünder Schilderwald

Der Bauausschuss des Warnemünder Ortsbeirats hat kürzlich die im Ostseebad aufgestellten Verkehrs- und Hinweisschilder genauer unter die Lupe genommen und dabei akribische Fleißarbeit geleistet. Ganze 42 Mängelpunkte wurden aufgenommen und an das zuständige Verkehrsamt weitergeleitet. Einige Schilder fehlen ganz und gar, andere sind nicht zu erkennen und wieder andere sind einfach sinnfrei.

Beispielsweise gilt in der Fritz-Reuter-Straße rechts vor links – es handelt sich um gleichrangige Straßen. Vielen Ortsfremden ist das so nicht klar und da wäre ein entsprechendes Verkehrsschild nützlich. Auch nehmen es viele Autofahrer mit den zulässigen Höchstgeschwindigkeiten im Ostseebad nicht so genau – im gesamten Ortskern gilt Tempo 30. Hier wäre die Erneuerung von Fahrbahnmarkierung angebracht.

Straßenschilder fehlen zum Teil ganz und gar. Das ist besonders für Urlaubsgäste fatal, denn die müssen sich damit unter erschwerten Bedingungen zurechtfinden. Im Warnemünder Technologiezentrum Friedrich-Barnewitz-Straße ist es ganz besonders drastisch und da trifft es vor allen Dingen Geschäftsleute. Nur Anlieger wissen hier, dass alle kleinen Stichstraßen ebenfalls Friedrich-Barnewitz-Straße heißen. Das ist selbst für die hochmodernen Navigationsgeräte zu viel und es kommt oft zu Missverständnissen.

Der Ortsbeirat resümierte: Es gibt viel Verbesserungspotenzial.


Schokoladiges im Ringelnatz

Unter dem Motto „Das Ringelnatz kocht" wird Norbert Ripka am Donnerstag, den 24. Oktober 2013 ab 19.00 Uhr, erneut persönlich am Herd stehen und für seine Gäste kochen. Gemeinsam mit Ullrich Deprie, Chocolatier aus Passion und Inhaber der „Schokoladerie de Prie" komponiert er im Warnemünder Café Ringelnatz ein „Schokoladiges Menü". Die Restaurantleiterin Dörte Kühn empfiehlt den dazu passenden Wein.

Reservierungen werden gern telefonisch unter 0381/ 20 74 64 07 oder per E-Mail an info@ringlnatz-warnemuende.de entgegengenommen.


Egon Linde rockt im Ringelnatz

Am Freitag, den 18. Oktober ab 20.00 Uhr rockt es im Ringelnatz Warnemünde: Die Kultband Transit zu Gast. 1974 gilt als Gründungsjahr der Gruppe, von deren Urbesetzung Egon Linde und Siegfried Scholz (Keyboards) auch noch heute den Musikstil prägen.

Mit Ihren zahlreichen Balladen erinnert die Musik stark an die früheren Songs von Udo Lindenberg. Heute umfasst das rockig-liedhafte Repertoire Songs wie „Ein Mädchen wie du", „Die Bernsteinhexe", „Ich fahr´ an die Küste" oder „Ein Musiker". Aber auch Neues über Alltagsprobleme, das Meer und die Ostseeküste – alles aus der Feder Egon Lindes – steht im Mittelpunkt des Programms. Das Vorprogramm wird durch das Warnemünder Nachwuchstalent Leon Zeug gestaltet. Der 18jährige präsentiert eigene Kompositionen.

Der Einlass beginnt bereits um 18.30 Uhr. Die Tickets für 15 Euro sind im Coaast-Rockcafé, Am Leuchtturm 4, oder vor Ort im Café Ringelnatz, Alexandrinenstraße 60, zu haben.

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