Archiv


Lokalmatador 1. FC Versandkostenfrei kämpft um den Cup

Nach seiner Reaktion auf die DFB-Anfrage zur Austragung des Beachsoccer-Cups in Warnemünde gefragt, antwortet Holger Matthäus als stellvertretender Bürgermeister: „Ich habe erst mal gegoogelt.“ Der Ball kam schließlich ins Rollen. Mittlerweile sind die Vorbereitungen am Strand so gut wie abgeschlossen und es kann endlich losgehen.

Das Rostocker Team 1. FC Versandkostenfrei um Kapitän Christoph Lüth gehört zu den vier besten Mannschaften und ist heiß auf den Pott: „Wir hätten nichts dagegen einzuwenden, den Cup nach Rostock zu holen.“  Der markante Name entstammt übrigens einer typischen Sat.1-Werbenpausen-Frage: In einem Champions League-Finale wurde nach dem amtierenden portugiesischen Meister gefragt – FC Porto oder FC Versandkostenfrei. „Wir waren damals gerade auf Namenssuche und vom FC Versandkostenfrei gleich begeistert“, gibt Christoph Lüth gern zu.  

„Die Beachsoccer-Gemeinde wächst unaufhörlich. Eigentlich kommt dieser Strandsport auf Brasilien und Uruguay aber auch hierzulande gibt es schon die German Beach Soccer League“, weiß Bernd Barutta vom Deutschen Fußball Bund. Der DFB-Abteilungsleiter für Junioren und Breitenfußballwettbewerbe kann sich vorstellen, weitere Beachsoccer-Wettbewerbe nach Warnemünde zu holen „Hier stimmte die Chemie zwischen den Beteiligten von Anfang an und es spricht zunächst nichts dagegen, auch in den kommenden Jahren mit Warnemünde zu planen.“

Das 1. Halbfinale startet am 24. August um 11.00 Uhr mit dem Beach Soccer Team Chemnitz gegen den 1. FC Versandkostenfrei. Um 15.00 Uhr spielen die Beach Royals Düsseldorf und BeachKick Berlin das 2. Halbfinale aus. In der Mittagspause ab 12.00 steht eine lustige Familien-Olympiade auf dem Programm. Fünf Stationen gilt es dabei zu bewältigenden. „Wir wollen sehen, welcher Familienvater am schnellsten mit Schwimmflossen an den Füßen durch den Sand läuft“, kündigt Barutta das Familienvergnügen an.

Am Sonntag geht es bereits um 10.00 Uhr um den Platz 3. In der Pause um 12.00 Uhr lädt Andreas Zachhuber zum Finale der besten Schützen des Benefiz-Torwandschießens. Rostocks Rapper-Star MARTERIA traf am vergangenen Donnerstag unglaubliche vier Mal  und ist damit heißer Kandidat auf den Hauptpreis, einen Rasentraktor. Um 14.00 Uhr treffen dann die beiden Beachsoccer-Finalisten aufeinander. „Wir freuen uns auf ein spannendes Endspiel“, freut sich der Chef am Warnemünder Nivea Haus Active Beach.  


Wird es in Warnemünde für Kreuzliner zu eng?

Die spanische Kreuzfahrtreederei Pullmatur – in dieser Saison zehn Mal mit der Empress im Ostseebad präsent – hat ihre Anläufe für das kommende Jahr abgeblasen! Angaben der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock (HERO) zufolge sind fehlende Liegeplätze in Warnemünde der Grund. Drei Kreuzfahrriesen passen unter guten Umständen an die Warnemünder Kaikante. Alles, was darüber hinaus geht, wird in den Rostocker Seehafen weitergeleitet. Nachvollziehbarerweise sind diese Ausweichplätze tatsächlich keine wirkliche Alternative und bei weitem nicht so attraktiv, wie die in Warnemünde.

Ausgehend vom Streit um die Verwendung der HERO-Gewinne – Oberbürgermeister Roland Methling wünscht sich, dass Teile der Gelder in den städtischen Haushalt fließen, Bürgerschaft und Landesregierung streben einen Verbleib im Unternehmen an – hat Schwerin den Fördermittelfluss zunächst eingefroren. Damit fehlen unter anderem auch die Gelder für den Ausbau zusätzlicher Liegeplätze.

Methling erklärte zwischenzeitlich, dass der Ausbau von Liegeplatzkapazitäten in Warnemünde für ihn schon seit Jahren Priorität hat. „Dass die einmalige Kulisse Warnemündes für alle Kreuzfahrt-Kapitäne der bevorzugte Liegeplatz ist, liegt auf der Hand. Deshalb habe ich als Oberbürgermeister auch bereits 2007 einen langfristigen Pachtvertrag mit der Werft unterschrieben, um den Ausbau im Warnemünder Werftbecken fortsetzen zu können. Bei der Frage der Erweiterung von Kapazitäten in Warnemünde sind wir noch ganz am Anfang.“ unterstreicht das Rostocker Stadtoberhaupt.

Mit 198 Anläufen im Jahr 2013 hat das Kreuzfahrtgeschäft an der Warnowmündung erneut eine Rekordmarke gesetzt, aber wann ist das Ende der Fahnenstange erreicht? Dass die Beliebtheit Warnemündes bei den Kreuzfahrtreedereien kein Selbstläufer ist, darüber sind sich alle Beteiligten einig. Wichtig ist nun, dass die Infrastruktur des einstigen Fischerdorfes an die neuen Gegebenheiten angepasst wird, denn noch mehr Kreuzfahrt bedeutet auch noch mehr Verkehr, mehr Emission und mehr Touristen…


Wohnbebauung vs. Sportpark: Uneingeschränkter Spielbetrieb muss garantiert werden

Eigentlich sollte auf der Brache zwischen Sportplatz und Jugendherberge in der Warnemünder Parkstraße ein Sporthotel entstehen. Der Investor machte jedoch einen Rückzieher, aber immerhin erklärte der Umstand den etwas irreführenden Namen des Areals: „Sport- und Freizeitzentrum Warnemünde“.

Statt eines Sporthotels baut die Projektgesellschaft Warnemünde Parkstraße GmbH als Tochter der Ostseesparkasse in dieser lukrativen Lage mit dem „Dünenquartier“ exklusive Miet- und Eigentumswohnungen. Die gesamte Anlage wird mit einer Tiefgarage versehen.

Etwas weiter östlich, dort wo sich jetzt der Sportplatz befindet entsteht eine neue Sporthalle mit Vereinsgebäude. Zwei neue Kunstrasenplätze auf dem südlichen Gelände werden durch die Warnemünder Sportvereine bereits genutzt. Eines der heiß diskutierten Themen im Warnemünder Ortsbeirat war die perspektivische Nutzung des Sportparks im Zusammenhang mit der Wohnbebauung in direkter Nachbarschaft. „Der Spielbetrieb muss uneingeschränkt möglich sein“, so die einhellige Forderung der Warnemünder. Schon jetzt befürchten viele völlig zu Recht, dass es mit den Bewohnern des „Dünenquartiers“ Probleme wegen  Lärmbelästigung geben könnte.  


Gelebte Demokratie: Sturmflutschutz ohne Glaswand

Dem StALU-Chef Hans-Joachim Meyer war bei der letzte Ortsbeiratssitzung deutlich anzumerken, dass er die Glaswand als Hochwasserschutz am südlichen Alten Strom nur allzu gern umgesetzt hätte und er bekennt: „Es wäre eine Einmaligkeit an der gesamten deutschen Ostseeküste.“ Die Warnemünder Bürger votierten allerdings klar dagegen und so musste das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt (StALU) umdenken. Die Bemessungsgrundlage für ein anzunehmendes Hochwasser wurde vom Gesetzgeber außerdem verändert und klar nach unten korrigiert. Rein statistisch geht man bis 2030 nicht mehr von 3,40, sondern nur noch von 2,95 Meter Höchstwasserstand aus.

Die neue Schutzmauer wird modular aufgebaut und ist im ersten Step nur 25 cm höher, als die jetzige. Meyer mahnte jedoch gleichzeitig, die anstehenden Klimaveränderungen nicht zu unterschätzen. Die Planer haben vorgesorgt, denn die Statik des neuen Hochwasserschutzwalls lässt es zu, weitere Segmente aufzusetzen und damit auch höheren Wasserständen zu trotzen.

„Die in der ursprünglichen Planung vorgesehene untere wasserseitige Promenade am südlichen Alten Strom wird trotzdem gebaut“, kündigt der StALU-Chef an. Dieses Bekenntnis wird von den Warnemündern sehr begrüßt. Der Warnemünder Hansi Richert macht seiner Freude Luft. „Ich bin sehr glücklich darüber, dass uns die untere Promenade erhalten bleibt und freue mich über den gefundenen Kompromiss. Das alles sollte so schnell wie möglich umgesetzt werden.“ Richert verweist außerdem auf die anstehende Bebauung der Mittelmole und hofft auf deren Einbeziehung in die Planungen.  Eine schnelle Umsetzung ist indes nicht zu erwarten. Mit einem Baubeginn rechnet Meyer erst 2015.  


Dauerbrennerthema: Öffentliche Toiletten in Warnemünde

„Die öffentlichen Toilettenanlagen in Warnemünde sollten bei der nächsten Saisonplanung eine übergeordnete Rolle spielen. Dabei geht Qualität eindeutig vor Zweckmäßigkeit“, wünscht sich Alexander Prechtel, Chef des Warnemünder Ortsbeirats. Grund für die Wiederaufnahme dieses Dauerbrennerthemas ist die nach wie vor unbefriedigende Situation bei den Bedürfnisanstalten im gesamten Ostseebad. Die sind nämlich generell Mangelware und ganz schlimm wird es nach der Saison, denn viele Toiletten sind nur im Sommer nutzbar.

Der Ortsbeiratschef ist nun höchstpersönlich aktiv geworden und hat sich mit einem Architekten über die Planung eines WC-Anlagen-Prototypen ausgetauscht. Diese praktikablen und behindertenfreundlich gebauten Toiletten könnten an vielen Stellen des Ortes aufgestellt werden. Bemerkenswert und zugleich löblich: Die Nutzung des Örtchens sollte nach Ansicht Prechtels kostenfrei sein.


Regionaler BIO-Landmarkt unter dem Leuchtturm

Bereits zum neunten Mal heißt es am Sonntag, den 25. August von 10.00 bis 18.00 Uhr in Warnemünde wieder „BioErleben“. Am Leuchtturm und auf der Strandpromenade findet das größte Bio-Festival Mecklenburg-Vorpommerns statt. Über 60 Aussteller präsentieren sich vor maritimer Szenerie mit Bio-Lebensmitteln, Naturkosmetik, natürlicher Bekleidung und regionalem Handwerk – das alles mit direktem Ostseeblick, versteht sich.

Ein Schwerpunktthema auf der Warnemünder BIO-Meile ist „Bienen im Lande“ – oder was kann jeder von uns tun, das Schwinden der Bienen aufzuhalten? Außerdem gibt es wieder viele Informationsstände rund um gesunde Lebensmittel, nachhaltigen Energieeinsatz und Mobilität. Ein buntes Bühnenprogramm mit Live Musik, Kampfkunst- und Trommeleinlagen, Strandkorbtalk und Showkochen spricht die ganze Familie an. Die Lütten sind herzlich auf den Strandbauernhof direkt am Meer eingeladen.Die offizielle Eröffnung der Veranstaltung nimmt Landwirtschaftsminister Till Backhaus um 11.00 Uhr vor.

» Veranstaltungsprogramm


Erste Etappe genommen: Richtfest im Strandresort Markgrafenheide

In der vergangenen Woche ging es im sonst eher beschaulichen Markgrafenheide hoch her: Das funkelnagelneue Strandresorts am Hüttelmoor feierte symbolisches Richtfest. Symbolisch deshalb, weil bereits  61 der geplanten 63 Selbstversorger-Ferieneinheiten in den schmucken Dünenhäusern belegt sind. Zu attraktiven Voreröffnungspreisen wird hier trotz Baustelle schon zur Probe gewohnt und das Feedback ist sehr gut. Die Richtkrone hing im Dachstuhl eines der beiden Apartmenthäuser, die sich noch im Rohbau befinden.

Man muss schon sehr genau hinsehen, um noch Reste des einstigen Kinderferienlagers in bester Lage, direkt hinter den Dünen, entdecken zu können. „22.000 Tonnen Betonschutt, verteilt auf  1.466 Laster haben wir abfahren lassen und doch habe ich noch nie so schnell Häuser gebaut“, bekennt Irmin Stinzing, einer der beiden Projektinvestoren. Das will schon was heißen, denn gebaut hat der Warnemünder in den vergangenen Jahren viel. „Wir sind voll im Plan und werden im April 2014 eröffnen. Gastronomie und Schwimmbad werden vielleicht sogar etwas eher fertig“, hofft Michael Rode, die andere Hälfte des erfahrenen Investoren-Duos. In den Wintermonaten erfolgen die Innenausbauten im Hauptgebäude, das neben der Rezeption, Veranstaltungsraum und Restaurant auch ein Schwimmbad mit Saunalandschaft beherbergen wird.

Markgrafenheides Ortsbeiratschef Jürgen Dudek, einer der Gäste auf dem Richtfest, ist begeistert von der hochmodernen Anlage: „Ich sehe das Resort als Bereicherung für Markgrafenheide. Es gibt sicher Impulse für den Heideort und natürlich werden auch neue Arbeitsplätze entstehen“. 

„Der Clou wird sicher unser Dünenrestaurant in der zweiten Etage des Strandversorgungsgebäudes. Hier soll die gehobene Gastronomie gepflegt werden“, erklärt Stinzing bei einem Rundgang. Die riesige Fensterfront bietet einen spektakulären Blick auf den Strand und die Ostsee. Und noch etwas ist ganz besonders im Strandresort: Die komplette Anlage soll autofrei sein. Das passt prima zum Konzept der Familien- und Umweltfreundlichkeit.


Die zweite Chance: Wer schlägt Marteria?

Alle, die am 6. August nicht konnten, erhalten nun eine zweite Chance: Der Rostocker Rapperstar Marteria (Lila Wolken) kommt noch einmal zum Benefiz-Torwandschießen an den Nivea Haus Active Beach. Am Mittwoch, dem 21. August 2013, um 17.00 Uhr findet dort ein Sondertorwandschießen mit dem gebürtigen Rostocker statt. Dazu sind Fans, Freunde und alle, die einfach helfen wollen, wieder herzlich eingeladen. 

Dieses Mal geht es darum, direkt gegen Marteria anzutreten. Der ehemalige Hansa-Spieler hatte gleich zum Auftakt drei Mal getroffen. Wer ist also besser als Marteria? Über 250 Schützen haben schon am Benefiz-Torwandschießen teilgenommen. „Wir wollen so viele wie möglich schaffen“, so Sportstrand-Chefcoach Andreas Zachhuber.

Sechs Schuss auf die Torwand in Originalmaßen aus dem Sportstudio kosten 2 Euro. Die zehn besten Schützen kommen ins Finale am Sonntag, den 25. August ab 12.00 Uhr, und können neben einem echten Rasentraktor und einem Toni Kroos Bayern-Trikot mit allen Unterschriften der Stars weitere höchstattraktive Preise gewinnen. Die Einnahmen aus dem Torwandschießen sollen Familien mit Kindern aus Flutgebieten als Urlaubsgeld zugutekommen.

Bis Ende August läuft auch noch die  Aktion „Rostock spendiert. Kurzurlaub an der Ostsee für Betroffene der Flutkatastrophe 2013“.


Spitzen-Ensemble aus Sachsen-Anhalt gastiert in Warnemünde

Der Landesjugendchor Sachsen-Anhalt besticht vor allem auf dem Gebiet des A-cappella-Gesangs und gastiert am Sonnabend, den 24. August in der Evangelischen Kirche Warnemünde. Das Ensemble kommt direkt von seiner Sommerarbeitsphase aus der Musikakademie Rheinsberg mit einem neu einstudierten Programm.

Im Mittelpunkt steht dabei die Bach-Motette „Jesu, meine Freude", die durch geistliche Musik von Zoltan Kodály, Ernst Pepping, Johannes Weyrauch, Melchior Franck und Anton Bruckner umrahmt wird.

Der Landesjugendchor Sachsen-Anhalt ist der Auswahl-Jugendchor des Landes Sachsen-Anhalt und wird dementsprechend gefördert. Er trat 1995 erstmals öffentlich auf und ist seitdem zu einem begehrten Partner sachsen-anhaltischer Musikfestspiele geworden. Auch auf Auslandsreisen konnten die Musiker ihre überragende Qualität beweisen. Anlässlich der Aufführung von Händels „L'Allegro, il Penseroso ed il Moderato" während der Händelfestspiele 2007 wurde der Landesjugendchor Sachsen-Anhalt mit dem Nachwuchs-Förderpreis der enviaM Kulturförderung ausgezeichnet.

Künstlerischer Leiter des Chores ist Wolfgang Kupke, Rektor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle. Das Konzert in Warnemünde beginnt um 20.00 Uhr. Eintrittskarten sind an der Abendkasse ab 19.00 Uhr oder im Vorverkauf in der Buchhandlung Krakow Nachf. am Warnemünder Kirchenplatz erhältlich.


Das Taschenlampenkonzert kommt nach Warnemünde in den Kurhausgarten!

Am Freitag, den 23. August heißt es: Taschenlampen einpacken und ab in den Kurhausgarten! Ab 20.00 Uhr startet hier das 1. Warnemünder Taschenlampenkonzert.

Diese ganz besonderen Familienkonzerte werden überall in Deutschland geliebt und viele bereiten sich gründlich darauf vor. Die Taschenlampen werden kontrolliert, Songs der Band Rumpelstil geübt und befreundete Familien verabreden sich – in Hamburg, Dresden, Bonn, Frankfurt am Main, Leipzig und in Rostock. Ursprung dieser wunderbaren Veranstaltungsreihe ist das Konzert in der Berliner Waldbühne – übrigens seit drei Jahren immer wieder ausverkauft. Nun findet zum ersten Mal ein Taschenlampenkonzert in Warnemünde statt.

Es gibt Bands, die Erwachsene in Schwung bringen und Kinderliedermacher, die wundertolle Kinderlieder schreiben. Die Musik von RUMPELSTIL aber ist da zu Hause, wo Erwachsene und Kinder zusammenkommen, sich wieder vertragen und endlich mal wieder gemeinsam gute Musik erleben können. Rumpelstillieder sind dabei umwerfend und aufbauend zugleich.

Einlass ist am Freitagabend bereits ab 19.00 Uhr. Tickets sind in der Tourist-Information Warnemünde, Kirchenstraße, Tel. 0381 / 54 80 00 erhältlich.


P.I.E.R. live im Hotel Neptun

Am Samstag, dem 31. August um 20.00 Uhr steigt im Rahmen des Warnemünde-Rock im Bernsteinsaal des Hotels Neptun ein absolutes Konzerthighlight, wenn die All-Star-Band P.I.E.R. zu Gast ist.

Deutsche Songs mit amerikanischem Sound – das ist das Credo von P.I.E.R.. Die Gruppe wurde von East Blues Experience - Frontmann Peter Schmidt als deutschsprachiges Bandprojekt ins Leben gerufen und besticht vor allem durch eine sehr melodische Mischung aus fettem Drei-Gitarrensound, mehrstimmigem Satzgesang, brillanten Kompositionen von Peter Schmidt. Die sehr lyrischen Texte stammen von verschiedenen Autoren, so von Peter Schmidt selbst, Michael Muske oder vom Warnemünder Schriftsteller Michael Terpitz,  für dessen „Romansoundtrackalben“ zur Trilogie „Rauch auf dem Wasser“ P.I.E.R. eine Vielzahl von Songs beisteuerte, wie etwa den NDR-Hit „Kleine Stadt am Meer“, „Die ersten Strahlen der Sonne“ oder „Elmar“ und „Endlos“.

Die Band P.I.E.R. besteht aus Peter Schmidt (git., voc.), Axel Merseburger (git., voc.), Uwe Hase (git., voc.) Lars Knuth (dr.), Sebastian Braun (bass) und Simon Anke (keyb). Die Warnemünde-Rockfans dürfen sich auf ein grandioses Konzert freuen.

Tickets für 15 Euro pro Person sind im Vorverkauf über das Hotel Neptun und im Coaast-Rockcafé, Am Leuchtturm 4, Tel.: 0381 / 519 11 00, erhältlich.


1. FC Versandkostenfrei aus Rostock ist Beachsoccer-Finalist

Strandfußball wird immer beliebter. Das schnelle Spiel im Sand begeistert die Zuschauer. Grund genug für den Deutschen Fußball-Bund (DFB), in diesem Jahr erstmals ein eigenes Finalturnier der besten Mannschaften in Warnemünde durchzuführen. Die spannenden Spiele um den Finalcup des DFB finden am 24. und 25. August 2013 statt. Die schon bekannten Rostocker Robben als frisch gekürte Deutsche Meister der German Beach Soccer League haben es nicht ins Finale geschafft. Überraschungs-Finalist ist dafür der ebenfalls aus Rostock stammende 1. FC Versandkostenfrei.

Die beiden Halbfinals des DFB-Pokals am Nivea Haus Active Beach bestreiten das Beach Soccer Team Chemnitz gegen den 1. FC Versandkostenfrei aus Rostock am Sonnabend um 11.00 Uhr und die Beach Royals Düsseldorf gegen die BeachKick Berlin um 15.00 Uhr. Das Spiel um Platz drei findet am Sonntag um 10.00 Uhr und das Finale um 14.00 Uhr statt. „Für uns ist der DFB-Cup ein krönendes Highlight der Active-Beach-Saison", betont Tourismusdirektor Matthias Fromm. „Wir haben großes Interesse daran, die wachsende Beachsoccer-Fangemeinde fest an Warnemünde zu binden."

Der Eintritt zu den vier Finalspielen ist kostenfrei!


Warnemünder Feuerwehr ist nicht mehr einsatzbereit

Vier von fünf Freiwilligen Feuerwehren in Rostock sind seit gestern nicht mehr einsatzbereit. Auch die Warnemünder Kameraden haben sich kurzfristig beurlauben lassen und stehen für den Einsatz bis auf weiteres nicht mehr zur Verfügung.

Grund sind Verdächtigungen seitens der Stadtverwaltung, die freiwilligen Retter hätten Informationen zu Einsätzen an die Presse weitergegeben. Bereits Ende letzter Woche durchsuchten Beamte der Kripo Rostock und des LKA sechs Stunden lang zwei Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehren und beschlagnahmten dabei Computer. Die Stadt Rostock erstattete mittlerweile Anzeige gegen unbekannt und stellt klar, dass weder die Wehren, noch Medien unter Generalverdacht stehen. Die Polizei ermittelt diesbezüglich schon seit Monaten in den eigenen Reihen. Sollen jetzt die Freiwilligen Feuerwehren als Sündenböcke herhalten?

„Es ist ohnehin schwer genug, Nachwuchs für die Freiwilligen Feuerwehren zu finden. Die Kameraden kämpfen seit Jahren mit schlechter Ausrüstung und veralteten Fahrzeugen", so Stadtwehrführer Steffen Grafe. Er hofft auf eine schnelle Aufklärung der Vorwürfe.
Für die Bevölkerung bleibt indes nur die Hoffnung, dass bis dahin kein Feuer ausbricht.


Edvard Munch Haus lädt zur Spurensuche mit Berit Ruud Retzer

Der Warnemünder Edvard-Munch-Verein lädt am Freitag, den 23. August ab 19.00 Uhr zu einer Buchvorstellung mit Vortrag: Berit Ruud Retzer – Edvard Munch Gjennombruddet (Der Durchbruch).

Eine Briefsammlung im Stadtarchiv Lübeck war Ausgangspunkt einer Spurensuche der norwegischen Schriftstellerin und Journalistin.

Berit Ruud Retzer hinterfragt die Rolle der deutschen Förderer und Freunde am künstlerischen Durchbruch Edvard Munch's. Neben dem Hamburger Landgerichtsrat Gustav Schiefler sind es vor allem auch der aus Grüssow in Mecklenburg stammende Albert Kollmann und der Lübecker Augenarzt Dr. Max Linde, der Munch's erster wichtiger Förderer und verlässlicher Freund in Deutschland wurde.

Die norwegische Publizistin, die nach Lebensstationen in der ganzen Welt heute in Bad Schwartau zu Hause ist, hat in geduldiger Detektivarbeit 22 Briefe in Hamburg, Lübeck und Weimar neu recherchiert, die die Beziehungsgeschichte zwischen Munch und seiner zeitweiligen Wahlheimat Deutschland eindrücklich spiegeln.

Das Buch Edvard Munch Gjennombruddet erschien in norwegischer Sprache 2012 im Koloritt Forlag Oslo.

|