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Warnemünde mit großem Weihnachtsmarkt

Ganz sicher kann Warnemünde mit dem Weihnachtsmarkt in Rostock nicht in Konkurrenz treten, aber das Seebad will in diesem Jahr mit sehr viel weihnachtlicher Stimmung in Erscheinung treten. Dafür sorgt der Warnemünder Handels- und Gewerbeverein.

 

Vor der Kirche wurde am letzten Donnerstag ein Weihnachtsbaum aufgestellt, der seinesgleichen in der Geschichte des Seebades nicht findet. Es handelt sich um eine 12 m hohe Nordmanntanne.

 

Schwere Technik war notwendig, um die Tanne aufzustellen. Noch in dieser Woche soll der Baum mit entsprechenden Lichtern geschmückt werden. Um den Baum vor Sturm zu schützen, wurden schwere Betonklötze aufgestellt, an denen die Verstagung des Baumes angebracht wurde. Nun hoffen natürlich alle Warnemünder, dass diese Drahtseile die große Tanne in ihrer ganzen Schönheit auch bei schwerem Sturm halten.


Munch Haus mit „Open Haus“ am 5. Dezember

Im Edvard Munch Haus am Warnemünder Alten Strom findet auch in diesem Jahr wieder ein vorweihnachtlicher Nachmittag statt. Am 5. Dezember öffnet das Haus seine Pforten zu einem Adventsnachmittag. Gastgeber ist der Verein der Freunde Norwegens.

 

Leise und trotzdem eindrucksvoll wird ein Stück weihnachtlicher Kultur Norwegens gezeigt. Natürlich gibt es auch eine Märchenerzählertante, es kann gebastelt werden, dazu wird der traditionelle „Glög“ ausgeschenkt. Und es kann gekauft werden, was das norwegische Land an Besonderheiten für das Weihnachtsfest anbietet: Tischschmuck, Tannenbaumbehang, Tischkarten und vieles andere mehr aus dem hohen Norden.

 

Ein Besuch an diesem 5. Dezember im Munch - Haus lohnt ganz sicher!


Friedrich-Franz-Straße wird weihnachtlich erleuchtet

Die Friedrich-Franz-Straße ist die dritte Straße hinter der Allee am Alten Strom. Sie ist aber nicht drittrangig, wie vielleicht Besucher annehmen. Im Gegenteil, gerade jetzt zur Weihnachtszeit macht sie mit ihren vielen Geschäften auf sich aufmerksam. Die Straße wird vom Kirchenplatz auf ihrer ganzen Länge bis zum Georginenplatz illuminiert.

 

Eine Lichterkette mit etwa 650 Glühbirnen zieht sich entlang der Straßenlinden. Seit heute wird diese Straße geschmückt, natürlich in der Hoffnung, dass sie viele Weihnachtskunden in diesen Bereich Warnemündes lockt. In diesem Jahr wird die Friedrich-Franz-Straße zum 13. Male weihnachtlich geschmückt.


Hübners Park-Hotel hat oberste Etage erreicht

Auch das vierte Stockwerk des neuen Hübner Park-Hotels ist jetzt errichtet. Nun braucht nur noch die Dachkonstruktion fertig gestellt werden und mit dem Innenausbau des Hotels kann begonnen werden. Die einzelnen Gewerke zum Innenausbau stehen Gewehr bei Fuß. Zahlreiche Leitungen sind bereits gelegt. Heizungs- und Wasseranlagen stehen vor der Fertigstellung.

 

Noch in diesem Jahr soll die Hotelfassade in Angriff genommen werden. Ab April 2010 dürfen dann die ersten Gäste das Hotel beziehen, und wie bekannt wurde, liegen bereits zahlreiche Buchungen vor.


Der Kurpark wird gefegt

Auch das letzte Laub ist von den Bäumen des Kurparks gefallen. Der Sturm in der vergangenen Zeit sorgte dafür, dass jetzt alles Laub am Boden des Kurparks liegt. Dieser Tage ist das Rostocker Grünamt daran gegangen, den Kurpark vom Laub zu befreien. Die großen Grünflächen sollen im Frühjahr ohne Laubabdeckung wachsen können.

 

Abgeharkt, wie in früheren Jahren, braucht der Park nicht mehr werden. Dafür sind jetzt große Laubsauger im Einsatz. Innerhalb weniger Tage konnte damit der gesamte Park gesäubert werden.


Am Kirchenplatz musste ein Ladengeschäft schliessen

Geschäftsinhaber kommen und gehen. Am Warnemünder Kirchenplatz, Ecke Friedrich-Franz-Straße, hat kürzlich ein Textilverkaufsladen die Pforten geschlossen. Das in zentraler Lage gelegene Geschäft hat eine ungewöhnliche Vergangenheit hinter sich. Einst in den 30er Jahren etablierte sich hier die Hamburger Kaffeehauskette Thams & Garfs. Es gab etwa 1200 Filialen in ganz Deutschland. Eine davon befand sich in Warnemünde. Sie wurde im Krieg wegen Einberufung geschlossen, und nie wieder als Thams & Garfs eröffnet.

 

Eine Blütezeit erlebte das Geschäft, als es in der DDR als so genanntes „Delikat – Geschäft“ eröffnet wurde. Hier gab es edle Lebensmittel zu überteuerten Preisen. Die meisten stammten aus dem Westen. Nach der Wende verschwand „Delikat“, und verschiedene Textilhändler versuchten ihr Glück. Auch die letzte Inhaberin musste mangels Kundschaft aufgeben. Nun sind die Warnemünder gespannt, was hier am Kirchenplatz in exponierter Lage mit diesem Geschäft geschieht.


Neue Abwasserleitung noch nicht fertig

Die Straße am südlichen Alten Strom kann immer noch nicht befahren werden. In dieser Straße müssen die Abwasserleitungen zum großen Teil neu verlegt werden. Durch diese Maßnahme entfallen natürlich auch die Parkplätze für Einwohner und Feriengäste.

 

Die Erneuerung der Rohrleitung erfolgt in Abschnitten, so dass wenigstens ein Teil der Stromstraße entweder von Süden oder von Norden befahren werden kann. Eine Durchfahrt ist nicht möglich.


Larsenwand am Segel Club wird geschlagen

Das neue Ufer für die Yachten des Warnemünder Segelclubs nimmt Gestalt an. Ein Teil der notwendigen Larsenwand ist bereits in den Untergrund gebracht worden. Dabei gab es erste Komplikationen, denn der Untergrund in acht Meter Tiefe weist harten Mergel auf, der durchschlagen werden muss.

 

Dennoch hofft die Baufirma, dass diese wichtigste Baumaßnahme in dieser Woche abgeschlossen werden kann. Dann beginnt bereits die Verankerung der Larsenwand mit so genannten Schrägfallankern in die Uferböschung. Die Arbeiten werden durch die Enge an Land, wie im Alten Strom, beeinträchtigt. Der 11 m breite Ponton ragt in den Strom und behindert zeitweise die Schifffahrt.

 

Nach bisherigen Erkenntnissen, wird die 72 m lange Steganlage für den Warnemünder Segel Club bis zum Saisonbeginn 2010 fertig.


Warnemünder Leuchtturm vorerst nicht verkäuflich

Die Empörungswogen in Warnemünde glätten sich allmählich. Der Verkauf des Leuchtturmes an „irgendjemanden“ ist auf längere Zeit hinausgeschoben. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund rechnet kaum mit einem Verkauf vor 2020. Es wird also in den nächsten 10 Jahren kaum ein Eigentümerwechsel erfolgen. Das Objekt steht ohnehin unter Denkmalschutz und ist zu populär, um an „Privat“ verkauft zu werden.

 

Mittlerweile steht auch schon das Programm für die Show „Leuchtturm in Flammen“ fest. Am 1. Januar 2010 beginnt um 15 Uhr bereits ein Vorprogramm, ehe um 18 Uhr die Show mit Laser, Feuerwerk, Gesang und Musik über die Bühne geht. Die Veranstalter rechnen mit etwa 60 000 Zuschauern entlang der Strandpromenade, am Strand und auf den Molen.


Adventssingen am Leuchtturm

Am ersten Adventssonntag findet unter dem Warnemünder Leuchtturm das traditionelle Adventssingen statt. Eingeladen sind alt und jung, und für jeden ist sicherlich sein liebstes Weihnachtslied dabei. Wer nicht ganz textsicher ist, für den werden Textblätter verteilt. Kinderchöre der Warnemünder Schule werden beim Weihnachtssingen dabei sein. Auch der Shantychor wird nicht fehlen.

 

Das Adventssingen unter dem Leuchtturm ist mittlerweile zu einer der beliebtesten Vorweihnachtsveranstaltungen geworden. Gleichzeitig findet im Hotel am Leuchtturm ein kunsthandwerklicher Weihnachtsmarkt statt.


Geschäfte an den Adventssonntagen dicht

Die Warnemünder Geschäftsinhaber sind enttäuscht. Auch in diesem Jahr wird die Bäderregelung für die Öffnungszeiten an Sonntagen während der Adventszeit außer Kraft gesetzt.

 

Die Geschäfte entlang des Alten Stromes und in der Innenstadt bleiben an den Adventssonntagen geschlossen. Teilweise sind die Verkäuferinnen froh, einen freien Tag zu haben, andererseits fehlt ihnen der Umsatz. Die in der Regel sehr hohe Ladenmiete in der Shoppingmeile macht es den Inhabern schwer, ihr Geschäft finanziell über den Winter zu bringen.


Fischbrötchenkutter erlitt totalen Schiffbruch

Einige Kutter der Warnemünder Fischerflotte dienen seit Jahren als Verkaufsstellen für den verarbeiteten Fischfang. Markenzeichen sind die legendären Fischbrötchen und die Backfische, nach denen in den Sommermonaten die Feriengäste in Schlangen anstehen. Inzwischen gibt es in Warnemünde vier derartige Kutter, von denen aus die Fischbrötchen verkauft werden. Zwar werden die schwimmenden Verkaufsstellen gewartet, aber doch nicht so, als würden sie zum Fang in See stechen können.

 

Im Februar dieses Jahres wurde ein Kutter, Namens „Dat Fischbrötchen“ von der Verkaufsflotte aus dem Verkehr genommen. Er kam auf eine Rostocker Werft, doch es fehlte an Geld und Initiative. Es geschah nichts! Dann wurde plötzlich der Kutter an den Marieneher Fischereihafen geschleppt. Hier geschah es: Der Kutter versank über Nacht aus ungeklärter Ursache. Ein Eigentümer war plötzlich nicht mehr auszumachen. Bei der Bergung des Fischbrötchenkutters musste das Schiff unter Wasser zerlegt werden. Übrig blieben zerbrochene Holzreste.


„AIDAblu“ 2010 ab Warnemünde

Im Frühjahr wird in Hamburg die neue „AIDAblu“ von der Designerin Jette Joop getauft. In der Sommersaison wird das neueste Schiff von AIDA Cruises seine Passagiere in Warnemünde wechseln. So wie 2004, als schon einmal auf einer „AIDAblu“ in Warnemünde die Passagiere an Bord stiegen. Damals allerdings noch unter dem Namen „AROSAblu“. Danach wurde das Schiff auf „AIDAblu“ umgetauft.

 

Dieser Kreuzliner war bereits zuvor in Warnemünde kein unbekanntes Schiff. Als „Crown Princess“ hatte es in Warnemünde festgemacht. Die alte „AIDAblu“ wurde nach ihrem 2007 Verkauf als „Ocean Village Two“ in Ostasien in Fahrt gebracht. Inzwischen ist ihre Reederei aufgelöst. Das Schiff ging an die Reederei P&O Australia und erhielt den Namen „Pacific Pearl“. Der Liner wurde übrigens auch auf der Meyer Werft Papenburg gebaut.


Viva Touristika im Februar 2010

Vom 26. bis 28. Februar 2010 findet in der HanseMesse auf dem IGA Gelände die alljährliche VIVA TOURISTIKA - Messe statt. Sie steht unter dem Titel „Boot – Reisen – Caravan“.

 

Eine Gebrauchtbootsbörse ist auf dem Freigelände angeschlossen. Die Veranstalter rechnen mit einer Beteiligung von über 100 Ausstellern. Damit dürfte die große Hanse- Messehalle ausgebucht sein.


Angelkutter liegen bereit

Meeresangeln ist deutschlandweit längst ein beliebter Sport. Jetzt zum Winter ist besonders das Dorschangeln begehrt. Unzählige Meeresangler treffen sich an den Wochenenden in Warnemünde zu Angelfahrten auf der Ostsee.

 

Die Warnemünder Meeresanglerflotte liegt stets bereit, um Angler auf die besten Dorschplätze zu bringen. Einziges Hindernis für das Meeresangeln ist das Wetter. Wenn es auf der Ostsee zu heftig stürmt, müssen auch diese seetüchtigen Kutter im Hafen bleiben.


Linden vor dem Strand-Hotel Hübner werden gepflegt

Man sieht es den Linden vor dem Strand-Hotel Hübner an, sie werden alljährlich beschnitten. Im Frühjahr treibt aus den ungewöhnlich verknorpelten Ästen wieder neues frisches Grün. Durch den gezielten Baumschnitt kann es nicht zu einer Beeinträchtigung der Sicht aus den Fenstern des Hotels auf die Ostsee kommen.

 

Die eigenartige Form der Linden findet man auch in der Warnemünder Mühlenstraße. Hier werden die Linden jedoch nicht jedes Jahr beschnitten.


Nun auch noch ein Weihnachtskalender

Neben dem Weihnachtsbaum vor der Kirche entstand dieser Tage auch das Gestell für den großen Warnemünder Weihnachtskalender. 24 Türchen wird der überdimensionale Kalender haben, in den Sponsoren Geschenke versteckt haben. Am ersten Adventssonntag soll die erste Tür geöffnet werden.

 

Die vorweihnachtliche Ausstrahlung des westlichen Kirchenplatzes wird sich in der Mühlenstraße fortsetzen. Hier werden in den nächsten Tagen lange Lichterketten das Straßenbild vorweihnachtlich gestalten.


Was ich noch sagen wollte...

...die Schweinegrippe hat ein wenig gelitten, jedenfalls in den Medien hier oben im Norden. Schuld daran war der Fall der Mauer, der bis zum „geht nicht mehr“ in den Zeitungen und im Fernsehen ausgewalzt wurde. Das Ereignis sterilisierte die Nation so sehr, dass sich die Schweinegrippe verzog. Oder nicht?

 

Inzwischen ist die Gefährlichkeit der Schweinegrippe so weit abgeschwächt, dass neue Fälle gar nicht mehr meldepflichtig sind. Es kann also jeder so oft wie er will, die Schweinegrippe bekommen. Die Impfstoffe sind fast ausgegangen, der Bevölkerung braucht nicht mehr Angst gemacht zu werden. Was nicht heißt, dass man mit seiner Gesundheit nun völlig sorglos umgehen sollte. Ich jedenfalls habe mich schon vor der Schweinegrippeveranstaltung gegen die, wie sagt man, „saisonale Grippe“ impfen lassen. Wer sich jetzt gegen die Schweinegrippe impfen lässt, ist auch erst in drei Wochen immun, wenn überhaupt. Dann braucht er noch eine zweite, eventuell dritte Impfung. Dann schreiben wir bereits 2010, und der Frühling steht vor der Tür.

 

Ich esse seit wenigstens sechs Tagen kein Schweinefleisch mehr. Mit Rindfleisch ist das ebenfalls so eine Sache, der Rinderwahnsinn ist noch nicht restlos ausgerottet. Allerdings muss Rinderfleisch sehr lange gekocht werden. Ich nehme an, dass die Wahnsinnsviren danach abgetötet sind. Und die Vogelgrippe ist auch noch nicht restlos beseitigt, jedenfalls nicht in Südostasien. Wie ich gerade in der Zeitung las, sind bei den übrigen Nahrungsmitteln viele Pestizide anzutreffen. Ich habe zwar noch keinen Pestiziden gesehen, aber vielleicht haben sie sich versteckt. Sie treten meistens auf, wenn die Konkurrenz es gerne will. Eine Warnmeldung wird einfach in die Medienagenturen lanciert, und schon sind die Leute unsicher.

 

Nun haben sich auch noch die Kreditkarten infiziert. In Spanien. Wer fährt jetzt noch nach Spanien in den Urlaub? Es hätte eigentlich gar nicht dieser Kreditkarten – Kampagne gebraucht, denn Deutsche bleiben lieber im Heimatland. Am liebsten an die Mecklenburgische Ostseeküste oder an die Mecklenburgische Seenplatte. Aber wo sollen wir Warnemünder hin? In die Alpen? Mir sind sie zu hoch, oder nach Dänemark? Das Land ist mir zu flach und auch zu teuer. Außerdem haben die Dänen keine Euros. Es bleiben uns nur drei Inseln übrig, in die wir Vertrauen haben. Neuseeland, Mallorca und Rügen.

 

Nun beginne ich schon wieder zu überlegen. Wie hat sich dort auf diesen Inseln die Schweinegrippe entwickelt? Aus Neuseeland hört man gar nichts. Auf Rügen ist jedenfalls die Vogelgrippe niedergerungen und Schweine gibt es dort nicht viele. Mallorca? Man hört nur etwas von Stürmen. Und die sind nicht ansteckend.

 

Das meint heute zu den Gefahren, die auf die Menschheit lauern,

Ihr Warnemünder Gerhard Martens

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