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3. Warnemünder Fashion-Show am Alten Strom

14 Warnemünder Modehäuser hatten am vergangenen Sonntag zur großen 3. Warnemünder Fashion-Show am Alten Strom geladen. Der Laufsteg befand sich direkt an der Strompromenade. In frühlingshaftem Gelb war dieser Laufsteg gestaltet und über 1.000 Primeln umrahmten ihn.

Es war eine hoch professionelle Modenschau und sie könnte Warnemünde irgendwann einmal in das internationale Modegeschäft hinein katapultieren. Das Event, inklusive Begleitmusik, war den Veranstaltern aller bestens gelungen. Nicht nur die Modelle begeisterten die Zuschauer, sondern auch die Models selbst. Rund 10.000 Besucher erlebten die 3. Warnemünder Fashion Show.


s.Oliver eröffnete spektakulär

Die Warnemünder Fashion Show startete spektakulär mit der Boutique s.Oliver Warnemünde. Weiß gekleidete Gestalten erschreckten die Zuschauer, dazu dumpfe rhythmische Klänge. Das war zumindest für die meisten Besucher ungewöhnlich. War das die neueste Mode, die dieses Geschäft präsentierte? Sie war es nicht! Es war der bemerkenswert sicht- und hörbare Auftakt der Fashion Show. Nach dem furiosen Auftakt zeigte s.Oliver Warnemünde, das Geschäft befindet sich am Alten Strom und am Leuchtturm, seine neuesten Frühjahrsmodelle.


Sie war der Hingucker

Am Kleid dieses Models war an und für sich nichts Sensationelles erkennbar, trotzdem klickten die Digitalkameras gleich reihenweise, als das rote Kleid mit dem schwarzhaarigen Model über den Laufsteg lief. Hier siegte die Macht der Farbe. Aber auch bei den anderen Modellen spielte die Farbe eine große Rolle. Allerdings so bunt, wie die Moderatorin die die Frühlingskollektionen ankündigte, waren sie dann doch nicht. Das machte die Modelle aber bei den Normalverbrauchern umso sympathischer.

Fashion Show-Tribünen
Noch gab es keine offiziellen Tribünen mit Sitzplätzen, die Zuschauer mussten sich mit Stehplätzen zufrieden geben. Einige setzten sich auf den kalten Rasen, andere hatten sich in einem der Strandkörbe platziert, die der Strandunternehmer Matthias Treichel für die Show zur Verfügung gestellt hatte. Jedenfalls wurde es auf der oberen und der unteren Strompromenade zeitweise sehr eng, wie unser Foto zeigt. Vielleicht gibt es in den kommenden Jahren richtige Sitztribünen. 




Strandkorbvermietung Treichel mit Neuigkeiten

Die Strandoase von Matthias Treichel, unmittelbar am Ufer des Warnemünder Strandes, ist seit Jahren ein Begriff für Urlauber und Einheimische. Selbstverständlich können hier die beliebten Strandkörbe gemietet werden – zurzeit sind es 300 Stück. Aber auch Getränke aller Art und Snacks sind bei Matthias Treichel zu haben.

Die Strandoase hat längst Kultstatus erreicht. Mediterranes Ambiente und originale Sonnenschutzpilzen ziehen täglich viele Gäste an. In einigen Strandkörben, direkt an der Oase, gab es im vergangenen Jahr sogar eine Bedienung. Treichels Strandzugänge sind problemlos auch mit Rollstühlen erreichbar. Ab Ostern können die ersten Strandkörbe gemietet werden. Die bei Kindern so beliebten Tretboote kommen aber erst Ende Mai zum Einsatz.


Passagierhafen Warnemünde preisgekrönt

Darauf kann die Hafen- und Entwicklungsgesellschaft Rostock (HERO) zu Recht stolz sein. Der Warnemünder Passagierhafen wurde im amerikanischen Miami von internationalen Reedereien gleich viermal mit einem Preis ausgezeichnet. Die „Ports- and Destinations- Awards 2011“ wurden bei der kürzlich bei der internationalen Kreuzfahrtmesse vergeben. Initiator ist das Magazin „Cruise Insight“, das Reedereien und Passagiere befragt. Die Preise beinhalten das Gesamtengagement der Häfen in den weltweiten Kreuzfahrtstationen.

Warnemünde erhielt unter anderem auch eine Auszeichnung als bester touristischer Passagierwechselhafen, als „Best Turn Around Destination“.  Insgesamt erhielten 87 Häfen Auszeichnungen. Mehr als eine Auszeichnung erhielten 22 Häfen. Die Auszeichnung für Warnemünde ist ein Ansporn, für alle in der Kreuzfahrt tätigen Betriebe und natürlich auch für das gastgebende Seebad mit allen seinen Einrichtungen.


Infrastruktur muss stimmen

Der Begriff Infrastruktur ist weit dehnbar, besonders für ein Seebad, wie es Warnemünde mit einem gewissen Sonderstatus ist. Das betrifft insbesondere die Sanierung vieler Straßen und auch die Situation des öffentlichen Parkens. Ins Blickfeld rückt inzwischen auch das Gelände der WIRO auf der Mittelmole. Das Gebiet hat zwar einen Zugang für Fahrzeuge, es müssen aber immer wieder die S-Bahn-Fahrgäste und zusätzlich die Passagiere der Kreuzfahrtschiffe berücksichtigt werden.

Auch Kleinigkeiten gehören zur Infrastruktur, wie zum Beispiel die Zweisprachigkeit der Hinweisschilder und Speisekarten in den Gaststätten. Was direkt auf der Mittelmole baulich geschehen soll, ist noch nicht bekannt geworden. Dass es in der Saison überall im Ort boomen wird, ist den städtischen Verantwortlichen zwar klar, aber welche Maßnahmen unbedingt notwendig sind, noch nicht. Zu viel muss berücksichtigt werden.    


Parkplätze für die boomende Kreuzfahrt

Parkplätze für Pkw und Busse sind in Warnemünde ein sehr kritischer Schwerpunkt. Zwar hat sich die Situation in den letzten Jahren verbessert, aber der verstärkte Passagierwechsel in der Kreuzfahrt signalisiert fast schon wieder den Notstand.

Inzwischen wurde ein Gelände südlich der Neptunwerft ausfindig gemacht, das sich vorzüglich als Parkplatz für selbstanreisende Kreuzfahrer ausgemacht. Es handelt sich um ein Ödland, das teilweise erschlossen ist und noch weiter erschlossen werden soll. Das Ganze hat jedoch einen Haken: Der Besitzer, die LEG Mecklenburg-Vorpommern, will in diesem Bereich produzierendes Gewerbe ansiedeln. Dem steht in den nächsten Jahren aber der wachsende Parkplatzmangel für die Kreuzfahrt gegenüber. Wie die Entscheidung ausfallen wird, bleibt abzuwarten.


Die Fernheizungsrohre liegen schon vor Warnemünde

Überraschend zügig geht der Bau der Fernwärmeleitung auf der Stadtautobahn voran. Die Rohre liegen bereits kurz vor Warnemünde und verschwinden in den nächsten Tagen unter der Straße. Die Autofahrer haben sich inzwischen an den Schlängelkurs in der Nähe des Nordkreuzes gewöhnt. Es ist damit zu rechnen, dass Anfang Mai kaum noch etwas an den Ausbau der Fernwärmeleitung erinnert.


Warnemünder Ärztehaus wird modernisiert

Rund 225.000 Euro wird in die Sanierung und Rekonstruktion der Arztpraxen im Ärztehaus am Kirchenplatz investiert. Ein neuer Fahrstuhl wird eingebaut. Eine komplett neue Sanitäranlage entsteht für Patienten und Ärzte. Die hier zurzeit tätigen Ärzte ziehen für die Wochen des Umbaus in das alte "Doktorhus ann Strann" in der Kurhausstraße.


Straße zum Passagierhafen bald fertig

Noch sind die Bagger und Planierfahrzeuge an der Straße zum Passagierhafen und zur Stromfähre voll in Action. Der Verkehr wird hier durch Ampeln geregelt und einseitig an den Baustellen vorbei geführt. Der Fußweg befindet sich erhöht am Zaum zum Hafengelände. Er ist provisorisch angelegt. Wenn die ersten Kreuzliner Ende April in Warnemünde anlegen, soll die Straße komplett fertiggestellt sein.


Ostseemesse ohne Sensationen

Vom 14. bis 18. März fand traditionell die Rostocker OstseeMesse in der großen HanseMesse-Halle auf dem ehemaligen IGA-Gelände statt. Die Messe war besonders dem Land Schweden gewidmet. Am Eröffnungstag drängten sich tausende Besucher durch die große Halle. An diesem Tag der offenen Tür brauchten Besucher keinen Eintritt bezahlen!

An den weiteren Tagen relativierten sich die Teilnehmerzahlen und die Besucher konnten sich völlig entspannt bei den 220 Ausstellern umsehen. Sensationelles war auf dieser Messe nicht zu beobachten. Wahrscheinlich um die Halle auszufüllen, waren zwei Rostocker Reiseunternehmen mit zwei großen Reisebussen auf der Messe vertreten. Die angekündigte große Blumenschau blieb unter dem gewohnten Niveau früherer OstseeMessen. Trotzdem war die Messe eine durchaus ansehenswerte Verbraucherschau.


Bootsliegeplätze werden 2013 knapp

Sollte die angekündigte Erhöhung der Hochwasserschutzmauer im nächsten Jahr erfolgen, wird es während der Bauzeit eng mit Liegeplätzen für die Motorboote des Warnemünder Anglervereines. Empfohlen wurde den Anglern, sie sollten sich selbst um Ausweichliegeplätze kümmern. Eine Zumutung für die Angelfreunde, denn es gibt im Umkreis des Stromes keine Liegeplätze. Die Yachthäfen sind alle ausgebucht und das Ostufer des südlichen Alten Stroms ist wegen Baufälligkeit gesperrt.
Nun will der Hafenmeister bei der Suche von Ausweichliegeplätzen helfen.  


Ehemaliges Fotohaus wird umgebaut

Über ein Jahrzehnt stand das alte Fischerhaus in der Alexandrinenstraße leer. Als der bekannte Warnemünder Fotografenmeister Wolfhard Eschenburg aus Altersgründen sein Geschäft aufgab, glaubten die Warnemünder nur an einen kurzen Leerstand dieses Hauses.

Ein Umbau erfolgte zwar, doch dabei blieb es. Jetzt wird erneut an diesem alten Fischerhaus gebaut, und es ist zu hoffen, dass es wirklich bald wieder hergestellt wird.


Strandtoben am Klettergerüst

Zwar stehen noch keine Strandkörbe am Warnemünder Strand, aber auch das wird sich in den nächsten Wochen ändern. Das große Klettergerüst in der Nähe des Leuchtturmes stellt schon jetzt einen Hauptanziehungspunkt für die Jüngsten dar. Während der letzten warmen Tage zog das Klettergerüst viele Kinder magisch an.


Apotheke kann bald einziehen

Die Gerüste der Baustelle am Anfang der Mühlenstraße konnten in der letzten Woche wieder abgebaut werden. Jetzt wird noch der Gehweg tipptopp in Ordnung gebracht. Hier zieht demnächst die Warnemünder Kurapotheke ein. Sie hatte ihren Sitz bislang in der Kurhausstraße.

Die Lage im ehemaligen „Doktorhus ann Strann“ erwies sich, trotz Strandnähe, jedoch als ungünstig. Nun wird die Apotheke die Mühlenstraße bereichern. In gerader Linie befinden sich von der Mühlenstraße bis zum Kirchenplatz dann drei Apotheken.


"a-ja. Das Resort" mausert sich

Wir versprachen ihnen vom Fortgang am neuen Wellness-Hotel „a-ja“ zu berichten. Deutlich werden die Konturen immer sichtbarer. Die beiden Kräne drehen sich und viele Bauleute sind in allen Bereichen zu finden. Es gibt mittlerweile auch Zuschauer, die sich vom täglichen Fortgang der Arbeiten überzeugen. Die früheren Kritiker, die es zum Bau des Hotels gab, sind nahezu verstummt. Entweder haben sie sich mit dem „a-ja“ abgefunden, oder sie empfinden es bereits als weitere Attraktion von Warnemünde. 


Sandberge werden eingeebnet

Ab Ostern soll der Strandbetrieb für Besucher und Feriengäste im Seebad beginnen. Noch gleicht der Strand aber eher einer Berg- und Tallandschaft. Noch sind auch nicht alle Frühlingsstürme über den Strand gezogen. Dadurch bleiben einige Sandfangzäune bis zum Saisonstart am 1. Mai stehen. Sie sollen den Frühlingstreibsand auf der Drift zur Westmole weiterhin aufhalten. Einigen dünenähnlichen Sandbergen geht es aber bereits jetzt an den Kragen. Planierraupen ebnen den Strand ein. 


Was ich noch sagen wollte...

ich bin Krimi-Fan! Das nur mal als Feststellung! Dabei ist mir in letzter Zeit etwas aufgefallen: Nur noch Frauen sind erfolgreiche Kriminalisten, sieht man einmal von Donna Leons Drehbüchern in Venedig ab. Alle bekannten deutschen Städte haben Sonderkommissionen mit weiblichen Chefs. Die männlichen Kriminalkommissare dagegen werden immer schrulliger. Kriminalistinnen ermitteln auch anders, als ihre männlichen Kollegen. Andererseits knutschen sie sich mit ihren Kollegen. Ich bin irritiert. So was gab es früher nicht. Wo sind die großen Helden bloß geblieben.

Sherlock Holmes war da ganz anders. Er zeigte Originalität. Immer löste er seine Fälle erfolgreich mit rauchender Pfeife. Aber wer schaut sich heute noch die Klassiker von Sherlock Holmes an? Inzwischen sind in den Krimis auch reichlich oft die Gendarmen selbst in die Fälle verwickelt. Damals, da waren die Bullen noch wirkliche Bullen, mit Oberarmen wie Bullenschenkel. Aber welche Kriminalistin möchte schon solche Oberarme haben? Die Kriminaldamen nutzen ihren Charme und Intellekt. Was in TV-Filmen wegen der Quote zurzeit noch vorgeführt wird, verwirklicht sich mittlerweile auch im tatsächlichen Leben: Die Frauen erobern sich ihren Platz – auch wenn sie sich nicht immer grün sind und zur Rivalität neigen.

Ich spürte gerade neulich diese Allmacht der Frauen beim Kauf von Schuhen. So wollte ich mir ein paar neue Hausschuhe zulegen. Was meinen Sie, wie viele mir angeboten wurden? In einem Schuhgeschäft war es sage und schreibe ein einziges Paar und zwar in der Größe 39. Da ist es ist ein weiter Weg bis zur Größe 46. Damenhausschuhe hätte ich in allen bunten Variationen bekommen können. Ich fragte gleich mal nach Sommersandalen. Was erfuhr ich? Die Kollektionen für die Damen sind erst im Angebot. Na klar, ich hätte im März noch keine  Sandalen gebraucht, aber wenn ich zum Beispiel auf die Malediven in den Urlaub gefahren wäre? Ich wäre dort mit Straßenschuhen im Sand herumgetappt. Daran hätten wahrscheinlich weibliche Manager Schuld gehabt, denn die denken zuerst an ihre bedürftigen Geschlechtsgenossinnen. „Mann“ kann warten.

Und die Frauen sind weiter auf dem Vormarsch. Wir sehen es an den Politessen. Sie bevorzugen männliche Autos und verpassen ihnen dankbar einen Denkzettel. Ich weiß nicht, woran sie es erkennen. Es ist so. Andererseits werden wir Männer auch immer auf Frauen angesetzt. Schon allein in der Werbung. Was sind das für geile Typen! Wir sind gezwungen, sie immer wieder aufs Neue anzusehen. Ob nun als Link bei „Wetter online“ oder in der „BILD“. Die BILD versteckt nun ihre nackten Schönen auf den hinteren Seiten. Aber ohne Tunnelblick kann man bei „Wetter online“ nicht an ihnen vorbeischauen. Aber wir werden uns wehren, und wenn wir Viagra zum Düngen der Frühjahrsblüher verwenden.

Das meint heute zum Thema „Frauen heute“, Ihr Warnemünder Gerhard Martens.   

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