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Endlich: Neubauarbeiten Wellness Resort Warnemünde beginnen

Fast neun Jahre ist es jetzt her, dass das ehemalige Spaßbad „Samoa“ in Warnemünde seine Tore wegen Unrentabilität schließen musste. Nun soll es endlich weiter gehen…
Der neue Investor, die Deutsche Immobilien AG (DI), präsentierte am 12. Oktober, mit Beginn der Neubauarbeiten für das neue Objekt, das Projekt mit dem Titel „Wellness Resort Warnemünde“.

Viel wurde im Vorfeld diskutiert und umgeplant. Herausgekommen sind schließlich ein elfstöckiger, ca. 40 Meter hoher, moderner Hotelneubau mit 420 Betten und eine Wellness-Oase mit Innen- und Außenschwimmbecken.
„Zunächst müssen 180 Betonkerne per Schraubpfahlverfahren in den Boden verbracht werden. Das ist eine schonendes und geräuscharmes Verfahren“ erklärt Hans-Joachim Hasse von der DI.  „Wenn wir in den Winterwochen möglichst viel bauen können, werden wir im Februar 2013 das Pre-Opening feiern können. Zu Ostern 2013 soll dann alles fertig sein, “ so die optimistische Prognose des Investors.  9,4 Mio. Euro Fördergelder stehen bereit, die Gesamtinvestitionssumme liegt bei 43 Mio. Euro. „Wir stehen zu dem Projekt. Es ist wichtig für unsere Infrastruktur“, so Bausenator Holger Matthäus.

„Wir haben darauf geachtet, dass die Zahl der Stockwerke optisch nicht so ins Gewicht fällt. Die versetzte Fensterfront löst den sonst starren Eindruck auf und ein Übriges tut die geschwungene Fassade. Die haben wir vom ehemaligen Samoa übernommen“, so Hasse.

Im ehemaligen Spaßbad tut sich auch so einiges. Kernstück ist ein höher gelegtes 14 x 25 Meter Schwimmbecken. Das Schwimmbecken liegt etwa einen Meter über dem Boden, „damit man auch von dort auf die Ostsee schauen kann.“  Die im Vorfeld ebenfalls viel diskutierte Wassertiefe von 1,34 Metern ist „selbst für internationale Schwimmwettkämpfe ausreichend“. Ein Kinderbecken mit kleiner Rutsche im Familienbereich, mehrere Sprudelbecken und ein ganzjährig nutzbares, 8 x 20 Meter Außenschwimmbecken, runden die Badelandschaft in der ersten Ebene ab.
In der zweiten Ebene werden eine Saunalandschaft mit Saunagarten, ein Fitness- und Kursbereich und mehrere Anwendungsräume angesiedelt. Auch hier erinnert nichts mehr an das ehemalige „Samoa“.

Die gesamte Anlage soll öffentlich nutzbar sein. „Wir brauchen sogar die Öffentlichkeit, um rentabel zu sein“, klärt Hasse auf. Das Preisgefüge wird derzeit noch durchdacht, soll sich aber an die Umgebung anpassen. Warnemündes Grundschüler der 3. Klassen dürfen ihren Schwimmunterricht neuen Wellness Resort kostenfrei absolvieren. 

Bild: Deutsche Immobilien AG


Der Goldene Oktober in Warnemünde

Was sagen die alten Warnemünder zur letzten Woche? „Ein Wetter, um alle Launen des Sommers zu vergessen". Strahlender Sonnenschein überraschte Einheimische gleichermaßen wie die zahlreichen Urlauber und Besucher des Seebades. Auf der Strandpromenade herrschte ein Treiben wie an Hochsommertagen. Am Strand selbst sind die meisten Strandkörbe in ihre Winterquartiere gezogen, aber in der verbliebenen Strandkorbvermietung Treichel hatten sich noch unzählige Strandgäste in den Körben niedergelassen, um die Sonne zu genießen. In diesen Tagen florierte die Vermietung der Strandkörbe. Nicht einmal die bereit gestellten Decken wurden in Anspruch genommen.

 

Die Bäume in den Parkanlagen und Straßen zeigen längst nicht die goldene Pracht des Herbstes. Sie hatten genügend Feuchtigkeit aus dem verregneten Sommer gespeichert. Eigentlich hätte auch bereits viel mehr Laub auf den Straßen liegen müssen.


Gegenwärtig drei Großbaustellen im Seebad

In Warnemünde wird gebaut, und zwar an gleich drei Stellen. Bekannteste Baustelle ist derzeit das Nordkreuz. Es geht in seine Endphase. Angefangen wurde in diesem Sommer mit dem Teilabriss des Spaßbades Samoa und hier entsteht die zweite Großbaustelle mit dem Bau der Hotel- und Wellnessanlage. Dritte Baustelle ist die Alexandrinenstraße. In Vorbereitung befindet sich die Sanierung der Friedrich Franz Straße und der Anastasiastraße.

 

Ebenfalls in der Vorbereitung befindet sich ein neues Wohngebiet zwischen Alte Bahnhofstraße und dem Nordkreuz. Ein weiteres Wohngebiet ist im Ortsteil Diedrichshagen in der Planung.


Yachten gehen in den Winterschlaf

Am letzten Wochenende herrschte in der Warnemünder Bucht noch hochsommerlicher Segelsportbetrieb. Zahlreiche Yachten nutzten das schöne Wetter zu einer letzten Tour auf der Ostsee. Allerdings herrschte ziemlich flauer Wind in der Bucht. Verschiedene Segelvereine aus Deutschland hatten trotzdem für den Nachwuchs ein intensives Training angesetzt. Der schwache Wind machte jedoch den Organisatoren und den Aktiven an einigen Tagen einen Strich durch die Rechnung.

 

Eine Regatta der Seekreuzer am Sonnabend blieb in einer totalen Flaute dicht vor dem Ziel zwischen den Molen hängen. Für die Warnemünder Segler endet die Saison am 22. Oktober. Dann werden in einer Gemeinschaftsaktion die Yachten mit dem vereinseigenen Bootskran an Land gehievt und in die Winterquartiere gebracht.


Hafenkreuzliner nur bis zu den Molen

Viele Besucher staunen immer wieder, dass die beliebten Hafenrundfahrten nie über die Molen hinaus auf die See erfolgen. Das hat einen ganz simplen Grund: Die Schiffe der Reedereien sind nur für die Binnenschifffahrt zugelassen. Das bedeutet nicht, dass sie nicht seetüchtig wären, aber ihre Ausrüstung entspricht nicht den Vorschriften, die für eine Seefahrt notwendig sind. Daher drehen die Warnowkreuzliner stets unmittelbar vor den Molentürmen wieder um.


Werft arbeitet wieder bescheiden

Auf der Nordic Warnowwerft wird seit einiger Zeit wieder gearbeitet. Der russische Eigner hat eine Offshore – Plattform geordert, die Arbeit für rund 400 Schiffbauer hergibt. Auch die zweite Nordic Werft in Wismar hat einen ähnlichen Auftrag erhalten. Ob aber in absehbarer Zeit wieder Schiffe auf den beiden Werften gebaut werden, ist angesichts der Banken- und der damit verbundenen weltweiten Wirtschaftskrise im Moment mehr als zweifelhaft.

 

Etwas besser liegt die Neptun Werft im Geschäft. Ihre Baudocks befinden sich dicht neben der Nordic Werft. Die Neptunwerft baut unter anderem Fluss-Kreuzfahrtschiffe. Anfang November soll ein neuer Flussliner, die „Arosa Silva" auf Kiel gelegt werden. Zehn dieser Kreuzfahrtschiffe hat die Neptunwerft für die Reederei Arosa bereits gebaut. Für 2013 sind bereits zwei weitere Schiffe dieser Art geordert.


Dem Schneechaos entgegenstellen, aber wie?

Der vergangene Winter hat gezeigt, welche Probleme mit den Schneemassen in Warnemünde auftraten. Der Schnee konnte nicht entfernt werden, weil einige Strassen beidseitig mit parkenden Autos voll gestellt waren. Überlegungen wurden nun angestellt, wie im Winter anders verfahren werden könnte.

 

In einigen besonders sensiblen und engen Straßen könnte das Parken eventuell für die Monate Dezember, Januar und Februar nur einseitig gestattet werden. Betroffen wäre davon u.a. die Friedrich Franz Straße und die Wachtlerstraße. Für die schmalen Straßen sind eigens zwei Räumfahrzeuge angeschafft worden.


Malerei am Stromeck

Min Herzing und ihre Fischer können jetzt als Wandmalerei an der Hinterfront der neuen Fischgaststätte „Stromblick" an der Bahnhofsbrücke bewundert werden. In bunten Farben wurden Szenen der legendären Warnemünder Fischfrau Min Herzig dargestellt.

 

Es lohnt sich also, auch mal hinter die neu gestaltete Fischgaststätte Stromblick zu schauen.


Mühlenstraße weiter fernab der geplanten Sanierung

Es rührt sich zurzeit beim Vorhaben der Sanierung der Mühlenstraße gar nichts. Eigentlich sollten noch in diesem Jahr die Kopflinden sachgerecht beschnitten werden. Angesichts der fehlenden Entscheidung, ob die Linden nun stehen bleiben, oder ob sie bei der Sanierung durch neue Bäume ersetzt werden sollen, werden die Bäume vorerst nicht beschnitten. Es wäre eventuell weggeschmissenes Geld. So werden die Köpfe der Linden im nächsten Jahr voraussichtlich weiter wachsen können.

 

Eine Einigung der Stadtverwaltung mit den Einwohnern ist nicht in Sicht. Wahrscheinlich wird auch eine weitere Schlichterrunde keinen Erfolg haben. Die Plastik „Junge auf dem Mühlenstein" wird wohl weiter auf dem Vorhof der Warnemünder Mühle Meyer sitzen bleiben.


Kirche im neuen Glanz

Die Warnemünder Kirche im Mittelpunkt des Seebades hat sich verschönert. Nicht nur im Außenbereich wurden umfangreiche Verschönerungsmaßnahmen durchgeführt. Auch in ihrem Innern erkennt man jetzt wieder den Glanz vergangener Zeiten.

 

Der Förderverein der Freunde der evangelisch-lutherischen Warnemünder Kirche hatte kürzlich eine Bilanz seit seiner Gründung vor 10 Jahren gezogen. Allein schon der Blick ins Innere der Kirche zeigt, hier stimmt gegenwärtig alles.

 

Frisch gestrichene Wände, ein restaurierter Schnitzaltar aus dem Jahre 1475 aus Danzig, und die Christophorusfigur wurden restauriert. Hingucker ist das Uhrwerk der alten Warnemünder Kirche. Besonders stolz ist der Warnemünder Kirchenverein auf die Empore, deren Holzbelag zum größten Teil erneuert wurde.


Feuerwehr am Kurhaus

Etwas ungewöhnlich ist die Ausstellung eines amerikanischen Feuerwehrautos aus dem Jahr 1959 vor dem Warnemünder Kurhaus. Das Fahrzeug ist zwar bewunderungswürdig und ziemlich einmalig in der Rostocker Region, aber es fehlt jede Information, was das Fahrzeug für das Kurhaus aussagen soll.

 

Zu erfahren war jetzt, dass Kurhausbetreiber Thorsten Klingbeil 2011 das Fahrzeug aus den USA nach Deutschland geholt hat. Der Eigentümer will 2012 dieses Feuerwehrauto bei einer Oldtimer Autoschau im Kurhausgarten erneut dem Publikum zeigen.


Nordkreuz mausert sich immer mehr

Der Tag rückt immer näher, wo die ersten Fahrzeuge die neue S-Bahn Straßenbrücke überqueren können. Der Asphalt ist aufgebracht. Nur bei den Anfahrten zur Brücke gibt es noch einiges zu tun, und bei der Stadtautobahn fehlen die Anschlüsse. An denen wird jedoch in diesen Tagen zügig gearbeitet.

 

Zur Südseite hin fehlen ebenfalls noch die Anschlüsse bis zur Werftallee. Zweifel an der termingerechten Fertigstellung dieses Warnemünder Jahrhundertbauwerkes gibt es keine.


Neues aus der Alexandrinenstraße

Die Warnemünder, an erster Stelle aber die Anwohner der Alexandrinenstraße, wollen wissen, wann ihre Straße wieder voll begeh- und befahrbar sein wird. In einem ersten Abschnitt ist jetzt erkennbar, wie die uralte Warnemünder Straße sich präsentieren wird.

 

Natürlich mit der typischen Kopfsteinpflasterung, so wie es einst verlegt wurde. Auch die Gehwege entstehen gegenwärtig neu. Allerdings passen sie sich den Gegebenheiten der Häuser an. Ein gewisser Zick-Zack Kurs ist angesichts der unterschiedlichen Breiten zu den Häusern nicht zu übersehen.


Der einsame Straßenmusiker auf der Strandpromenade

Nicht immer herrscht so schönes Wetter wie in der letzten Woche. Straßenmusiker können darauf keine Rücksicht nehmen. Dieser Musikant versuchte sich auch bei windig-kühlem Wetter auf der Promenade, obwohl es kaum Promenierende gab.

 

Sein Verdienst wird sich an diesem Tag in sehr beschränkten Umfang gehalten haben.


Kurios: Wasserwanderer vor Warnemünde

Am Wochenende konnte man erholsam auf der Ostsee spazieren gehen. Auf einem Surfbrett promenierten diese jungen Männer vor der Westmole. Die See zeigte sich ohne Wellen und es herrschte totale Windstille. Eine seltene Gelegenheit für Wasserwanderer dieser Art.


Was ich noch sagen wollte...

.... wissen Sie, ich wollte in meiner heutigen Betrachtung nicht schon wieder mit den reizenden Wesen, den Frauen anfangen. Einige Herren der Schöpfung haben sich sogar schon beschwert, weil sie überall zu kurz kommen. Ich meine im Allgemeinen, klammert man mal Dieter Bohlen, Karl Lagerfeld und Guido Westerwelle aus. Aber liebe Männer, habt Ihr noch gar nicht bemerkt, dass die Damen das Zepter in die Hand genommen haben? Gehen Sie einmal in den Supermarkt einkaufen. Wer rubelt Ihnen am Ende die Euros aus der Tasche? Die Damen an der Kasse. Die eine schneller, die andere langsamer. Auch sonst sieht es im Leben der männlichen Gattung nicht mehr so gut aus. Zwar stehen einige Männer an vorderster politischer Front, wie zum Beispiel der Phillip Rößler oder der Brüderle. Längst müssen sie aber das tun, was ihnen ihre Chefin, die Angela Merkel, oder was ihnen die eigene Frau, verordnet. Für den Mann ist das eigentlich bequem!

 

Aber merken die Herren dabei gar nicht, wie sie langsam und sicher ausgebootet werden? Ich habe das Gefühl, richtige Männer sind nur noch in der Seefahrt zu finden. Orkan und haushohe Wellen können eben nur einen Mann nicht erschüttern. Schauen Sie sich dagegen die Damen an, wenn sie sich röhrend über die Reeling hängen lassen, um zu erbrechen. Ein Mann leiert das Frühstück kurz mal raus und lamentiert nicht herum. Er steuert das Schiff unerschütterlich in den sicheren Hafen. Das ist einem Kapitän vor Neuseeland kürzlich nicht gelungen ist ----- na klar, es gibt auch Ausnahmen. Bei der Kripo werden die Männer immer öfter durch attraktive kernige Oberkommissarinnen ersetzt. In manchen Krimifilmen ermitteln nur noch Frauen. Zum Teil sind sie gar Kriminalchefin! Lassen wir dagegen mal die ungeliebten Politessen außen stehen. Sie kommen nicht einmal in Filmdrehbüchern vor. Ich bin ja so froh, dass aus dem ex Bundeskanzler Gerhard Schröder wenigstens etwas Ordentliches geworden ist.

 

Stellen Sie sich, liebe Männer, einmal vor, die Angela wäre so aus ihrem Amt gerutscht. Nicht auszudenken! Also liebe deutsche Männer, ein wenig Schuld an der Misere haben wir selbst. Ich erlebe das jeden Sommer am Warnemünder Strand. Flotte, flinke, spritzige Frauen und Mädchen und lustlose dicke Jungs und Männer, die sich im Sand grillen lassen und später jämmerlich jammern, weil ihnen der Sonnenbrand auf dem Rücken brennt. Wenn ich dagegen meine kleine Strandbekannte sehe, welch ein Kontrast: Sie lässt sich von der Sonne braun grillen, will der Reihe nach einen Motorbootsführerschein, einen Pilotenschein, einen Ballonschein und danach noch einen ICE Lokführerschein machen. Erzählte sie jedenfalls. Welcher Mann würde sich das aufhalsen? Verrückt nicht wahr? Die heute leider überfütterten Männer haben keine Traute mehr. Und damit wären wir schon beim Resümee: Frauen und Männer passen nicht (mehr) richtig zusammen! Frauen und Frauen auch nicht, Männer und Männer ebenso wenig. Bleiben wir also beim Alten und kämpfen wir wieder um die Macht.

 

Das meint heute zum Thema: Überlebenskampf der Männer

Ihr Warnemünder Gerhard Martens

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