Warnemünder Turmleuchten: mit "Quaster" im Gespräch


27. Dezember 2017

Als Gründungsmitglied, einer der Sänger und Leadgitarrist der deutschen Rockband Puhdys fühlte sich Dieter „Quaster“ Hertrampf 45 Jahre lang auf den Rockbühnen dieser Welt zu Hause.

Den Spitznamen „Quaster“ erhielt Hertrampf, der das Gitarrespielen autodidaktisch lernte, übrigens von seinen Bandkollegen, als er Probleme beim Einspielen des Titels „Quartermaster’s Store“ von The Shadows hatte.

Der Song „Alt wie ein Baum“ mit einem Text von Burkhard Lasch wird von ihm gesungen und kann mittlerweile als echter Klassiker bezeichnet werden. Beim Warnemünder Turmleuchten am 1. Januar 2018 wird der 73-Jährige den Hit, unterstützt durch Bad Penny, vor etwa 85.000 Menschen singen. DER WARNEMÜNDER  hatte vorab einige Fragen an den Rockstar:

DWM: 2014 traten die Puhdys im Warnemünder Kurhausgarten ein. Was verbinden Sie mit dem Ort?  DH: Warnemünde ist wie viele Orte in unserem Auftrittsbereich immer einen Ausflug wert. Wir waren sehr oft wenn wir Zeit hatten dort und haben im Neptun geschlafen – privat oder wenn wir auf Tour waren, zum Beispiel in Rostock, Stralsund etc. Wir waren auch als Gäste in der Bauphase des Tunnels bei der Baufirma eingeladen.

DWM: Haben Sie als „Ossi“ schon irgendwann Urlaub in Warnemünde gemacht?
DH: Wir hatten in der Puhdys-Zeit nie Gelegenheit im Sommer Urlaub zu machen. Es ist die Zeit der großen Open Air Konzerte. In dieser Zeit haben wir an unserer Rente gearbeitet.

DWM: Werden Sie Ihren Auftritt am Neujahrstag für einen Kurzurlaub nutzen?
DH: Das geht aus Zeitgründen leider nicht, denn am 5. Januar 2018 ist mein nächster Auftritt. (In der Kulturkirche Neuruppin, eine geschlossene Veranstaltung)

DWM: Ihre „Rockerrente“ hat mit Ruhestand wenig zu tun. Sie sind mit verschiedenen Solo-Projekten, unter anderem mit Familienmitgliedern und Freunden, unterwegs. Haben Sie nach 45 Jahren als Ur-Puhdy überhaupt noch Lust auf die ganz großen Rockbühnen?
DH: Ich habe nach wie vor Lust auf Musik. Ich war und bin auf jeder Bühne gerne und gebe mein Bestes.

DWM: Kennen Sie das Warnemünder Turmleuchten?
DH: Es hat sich bis jetzt nicht ergeben, ich habe aber schon viel davon gehört und freue mich riesig darauf.

DWM: Was verbinden Sie ganz persönlich mit dem diesjährigen Motto „Ewig“?
DH: Wir haben oft darüber philosophiert ob es erstrebenswert wäre ewig zu leben, sind aber zu der Erkenntnis gelangt das alles seine Zeit hat. Die Ewigkeit ist der Natur vorbehalten.

DWM: Wie sehen Ihre Pläne für die Zukunft aus?
DH: Der Anfang für die Zeit nach den Puhdys ist getan, was daraus wird, entscheidet das Publikum. In meiner Show „Ich bereue nichts“ kann ich, wenn ich gesund bleibe, dem Publikum noch viele lustige Abende bereiten. Meine Familie steht mir dabei zur Seite. Ich wünsche allen ein gesundes 2018 und alles Glück der Welt. Quaster!

Foto: Künstler


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