Warnemünder Jugendherberge wieder mit Kugel auf dem Dach


12. März 2014

Bei strahlendem Sonnenschein ließ der Deutsche Wetterdienst (DWD) am gestrigen Dienstag unter den Augen zahlreicher interessierter Zaungäste das neue Wetterradar auf den Turm der Jugendherberge montieren. Ein Spezialkran hievte die modernisierte Messtechnik samt Wetterschutzkugel, fachlich richtig als Radom bezeichnet, auf die Turmspitze.

Was sich für den Laien als ziemlich kompliziertes Vorhaben darstellte, war für den Bauleiter Torsten Holz reine Routine. Zunächst wurde die zuvor am Boden aus 41 Einzelteilen montierte Kugel nach oben gehoben und deren untere Hälfte auf dem Turmdach befestigt. In einem zweiten Arbeitsschritt wurde die Kugel dann wieder geöffnet und der obere Teil wieder nach unten befördert. Dann ging die Radarantenne hoch und wurde an Ort und Stelle installiert. Im letzten Arbeitsgang wurde die Kugel oben wieder komplettiert. Das neue Radom hat einen Durchmesser von sechs Metern. Anders als das vorherige, wird es nicht beschriftet – die Satzung der Hansestadt Rostock lässt das nicht zu.

Der DWD erneuert derzeit sein gesamtes Radarsystem. Bundesweit gibt es 17 Standorte, plus zwei Ausfallssicherungsgeräte. Das Radargerät in Warnemünde war das Projekt Nummer 14.

„In den nächsten sechs Monaten wird das neue Wetterradar zunächst im Probebetrieb laufen, bevor es ab Herbst dauerhaft brauchbare Wetterdaten liefern kann“, erläutert Siria Wildermann vom Deutschen Jugendherbergswerk. Die seit Ende November andauernden Bauarbeiten an dem 30 Meter hohen Turmbau verliefen unproblematisch. Gäste der Jugendherberge hatten ein Einsehen und fühlten sich trotz kleinerer Einschränkungen wohl in der Warnemünder Parkstraße.


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