Warnemünder Heimatmuseum vor 100 Jahren gegründet


20. Februar 2014

Vor etwa 100 Jahren entwickelte sich das einstige Fischerdorf mehr und mehr in Richtung Badeort und so manch Warnemünder machte sich schon damals berechtigte Sorgen um das kulturhistorische Erbe – das sollte nämlich in jedem Fall erhalten werden.

Auf einer Sitzung des Plattdeutschen Vereins Warnemünde wurde deshalb am 12. Februar 1914 angeregt, eine Sammlung anzulegen: „Der Verein möge die Sammlung aller geschichtlich und kulturgeschichtlich wichtigen Sachen betreiben. Es ist hohe Zeit, daß man jetzt damit anfängt. Von Händlern wird ungemein viel weggeschleppt.“ Und von da an sammelten die Warnemünder fleißig. Der Fischer Heinrich Holtfreter etwa stellte eine Sammlung von Fischereiarbeitsgeräten zur Verfügung. Andere wiederum brachten, was sie bei sich zu Hause entdeckten und für sammlungswürdig hielten. Bald hatte das Museum mehrere hundert Exponate beisammen. Die Sammlung wurde anfangs im Obergeschoss der Fritz-Reuter-Schule untergebracht, doch dort wurde es schnell viel zu eng.

In den 30er Jahren verschrieb die Putzmacherin Christine Jungmann dem Heimatmuseum ihr aus dem Jahre 1767 stammendes Elternhaus in der Alexandrinenstraße 31. Am 1. Juli 1933 wurde das Heimatmuseum im Rahmen des „Warnmünner Heimatdaag“ feierlich eröffnet. Das markante Fischerhaus ist bis heute das Domizil des Warnemünder Heimatmuseums.


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