Warnemünde: Radikal-Kur für "Das Boot"


12. Januar 2017

Aufmerksamen Spaziergängern am Alten Strom ist es längst aufgefallen: Das zum Hotel Germania gehörende Restaurant „Das Boot“ wurde in den letzten Tagen vollkommen entkernt. „Hier entsteht etwas völlig Neues und sehr Schickes, so etwas gibt es in Warnemünde bislang noch nicht“, macht Adam Schwertfeger neugierig.  Gemeinsam mit seinen Eltern Beata und Klaus Schwertfeger will er das neue Lokal bewirtschaften. Auf 210 Quadratmetern entstehen 130 Sitzplätze, hinzu kommt die Stromterrasse mit nochmals 100 Außenplätzen.

Seit 2003 gibt es das Restaurant mit Café, Weinlounge und maritimem Stammtisch Am Strom 110. Der Name „Das Boot“ in markanten altdeutschen Lettern gedruckt und im Innenraum dient eine alte Ankertaumine als Dekoration. „Dafür hat sich sofort ein Sammler aus Hamburg gefunden“, weiß Adam Schwertfeger, denn „einmal neu“ lautet jetzt die Devise und das betrifft nicht nur die völlige Umgestaltung des Gastbereichs und der Terrasse, sondern auch die komplette Modernisierung Küche und Haustechnik.

Erst im vergangenen Jahr machte der Junior mit der Umgestaltung des Traditionslokals „Seehund“ von sich reden. Als Architekt stand ihm dabei Rüdiger Dunkel zur Seite, der seine Erfahrungen aus dem bekannten „Vielmeer“ in Kühlungsborn einbrachte und jetzt auch die Fäden beim Umbau des Restaurants in den Händen hält. Eng arbeitet man mit den städtischen Denkmalpflegern zusammen, denn das Haus soll zumindest von außen wieder in den Urzustand gebracht werden.  Die abhängte Decke im Innern muss ebenfalls weichen, die Fensterformen von damals werden aufgenommen und gusseiserne Radiatoren eingebaut. „Wir schaffen offene Räumlichkeiten, ohne dem Gast das Gefühl zu geben, in einem Speisesaal zu sitzen“, zeigt sich Vater Klaus Schwertfeger überzeugt. Die Umbauten sollen bis Anfang April abgeschlossen sein, denn schon für Ostern ist die Eröffnung geplant.

Den Namen für das neue Restaurant mögen die Schwertfegers noch nicht preisgeben, nur so viel sei verraten: „Wir lieben unsere Heimat und servieren Hausmannskost in gepflegter Lässigkeit.“ Für das 25köpfige Team werden übrigens noch ambitionierte neue Mitarbeiter gesucht, wobei die Bezahlung den Angaben zufolge als „leistungsbezogen und überdurchschnittlich“ einzustufen ist.

Und Familie Schwertfeger schaut schon viel weiter in die Zukunft, denn auch ein Umbau des Hotels Germania ist bereits angedacht, doch immer eins nach dem anderen…


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limalo - 17.01.2017 um 15:15 Uhr
Ist der Kommentar vom 14.01.2017 nett gemeint ?? Er ist ziemlich missverständlich, oder ????
Schinkuss - 14.01.2017 um 16:42 Uhr
Na dann Viel Glück. Das wird die Familie Schwertfeger brauchen denn es ist zu befürchten das Schwertfeger Junior auf Grund mangelnder Erfahrung und Intelligenz diese neue Aufgabe bewältigen kann.
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