Verärgerung bei der Warnemünder Leuchtturmcrew

Walter Vogt (li.) zeigt voller Stolz das aus Stollen- und Glühweinverkauf eingespielte Geld für den guten Zweck. Leuchtturmchef Klaus Möller präsentiert die Gebührenrechnung der Stadt Rostock.Walter Vogt (li.) zeigt voller Stolz das aus Stollen- und Glühweinverkauf eingespielte Geld für den guten Zweck. Leuchtturmchef Klaus Möller präsentiert die Gebührenrechnung der Stadt Rostock.05. Dezember 2014

Das Adventssingen am Leuchtturm war, wie auch schon in den Jahren zuvor, ein voller Erfolg. Die Veranstalter und ihre viele Helfer können zu Recht stolz sein, denn 868,49 Euro, erzielt aus Stollen- und Glühweinverkauf, wurden an den Leuchtturm-Schatzmeister Walter Vogt übergeben. Wie ein jeder weiß, kommen diese Gelder über den Leuchtturmverein ausschließlich sozialen Projekten zugute.

Jetzt hat die Rostocker Stadtverwaltung ihre Gegenrechnung aufgemacht: 31 Euro für die „Gestattung eines vorübergehenden Gaststättenbetriebes“ soll der Verein in die chronisch leere Stadtkasse einzahlen. „Das kann doch alles nicht wahr sein, wir reißen uns hier die Beine aus und dann kommt so etwas“, macht Vorstandmitglied Gerhard Lau seinem Ärger Luft. Auch Leuchtturmchef Klaus Möller geht es nicht um die Summe, denn auch an die GEMA muss nach jedem Adventssingen gezahlt werden: „Uns geht es um das Prinzip, wir bringen uns Jahr für Jahr ein und die Stadt kassiert ab.“

Die Stadtverwaltung ihrerseits scheint zu wissen, was sie tut, denn als Anlass wurde auf dem Genehmigungsschreiben „Adventssingen für einen guten Zweck“ eingetragen. Anständig wäre es gewesen, statt eine Verwaltungsgebühr zu erheben, die eingespielte Summe zu verdoppeln.



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25.03.2015 um 00:08 Uhr
Rolf-Peter Radtke: Unverständnis für die Maßnahme der Stadt!!!
Ironisch könnte man sagen, so wird das Ehrenamt in Rostock "gefördert"!

Wenn die Summe nicht so lächerlich wäre, wie wäre es mit einer Verwaltungsklage?
05.12.2014 um 09:00 Uhr
Trapp: Ja, ja, die "Stadtväter".... können nicht genug bekommen, aber so ist es heute überall: man wird ausgepresst bis zum letzten Tropfen, sehr schade, speziell, wenn es sich um Veranstaltungen dieser Art handelt.