Stephan Jantzen Tage: Warnemünde feiert seinen Helden
„Der Sommer liegt hinter uns, doch unsere Veranstaltungshöhepunkte reißen nicht ab. Vor drei Jahren haben wir anlässlich des 100. Todestages von Stephan Jantzen erstmals das Eventwochenende zu seinen Ehren durchgeführt. Inzwischen gehört es aufgrund der tollen Resonanz unserer Gäste schon fest in unseren Kalender. Darüber hinaus haben wir in diesem Jahr mit dem 150. Jubiläum der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger einen weiteren Grund zum Feiern", sagt Tourismusdirektor Matthias Fromm.
Die Organisatoren rund um den Warnemünder Kreativkopf „Doc“ Andreas Buhse haben für die Festtage vom 2. bis 4. Oktober wieder ein buntes Veranstaltungsprogramm mit vielen maritimen Highlights und typisch norddeutschem Charme auf die Beine gestellt. Am Freitagabend sind dafür sogar die Warnemünder Buchhandlungen mit im Boot. Uwe Snopkowski liest plattdeutsche Texte und Hans-Hermann Diestel präsentiert sein neuestes Werk. Am Sonnabend kann man sich sachkundig durch das Heimatmuseum und anschließend entlang der Kapitänshäuser am Alten Strom führen lassen oder im Informationszentrum der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, DGzRS, eine Präsentation zum Leben von Stephan Jantzen ansehen. Der Seenotkreuzer Arkona empfängt außerdem den ganzen Tag über interessierte Besucher.
Von Rock über Shanty bis hin zu plattdeutschen Liedern wird täglich auch musikalisch für jeden etwas geboten. So startet im Bernsteinsaal des Hotel Neptun am Sonnabend die beliebte Veranstaltungsreihe Vogtei-Rock mit handgemachter Musik, bei der einheimische Künstler zunächst solo und dann in einer Session gemeinsam aufspielen. Wie schon der Name der Kultveranstaltung schon erahnen lässt, fand diese ursprünglich in der Alten Vogtei statt und musste wegen Brandschutzbedenken in das Fünf-Sterne-Hotel umziehen.
Mit einem bunten Unterhaltungsprogramm unter dem Titel So klingt's bi uns an de Küst klingt das Veranstaltungswochenende am Sonntagnachmittag an gleicher Stelle aus.
Natürlich wäre all das ohne viele Partner und Unterstützer nicht machbar. „Mein Dank gilt daher insbesondere Dr. Andreas Buhse von Coaast TMP. und Knut Linke von der Agentur Kulturmeer, ohne die vor allem die musikalischen Angebote in der Form gar nicht möglich wären“, so Fromm abschließend.
Fotomontage: Pinax
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