Sehnsüchtig erwartet: das Warnemünder Turmleuchten 2017


22. November 2016

Das Warnemünder Turmleuchten wird volljährig: Am 1. Januar 2017 wird die 18. Auflage der großartigen Neujahrsinszenierung zelebriert! Viele junge Menschen erwarten ihren 18. Geburtstag geradezu sehnsüchtig. Aber natürlich ist das nicht der alleinige Grund dafür, dass sich die Veranstalter des Warnemünder Leuchtturmverein und der Hanseatischen Eventagentur auf das Motto „Sehnsucht“ geeinigt haben. Das wachsende Besucherinteresse belegt sehr eindrucksvoll, dass die Show bereits sehnsüchtig erwartet wird. Und überhaupt leben wir in einer Zeit voller Sehnsüchte – global wie privat.  „Wenn das Warnemünder Turmleuchten ein neues Jahr eingeleuchtet hat, werden viele Sehnsüchte erfüllt – manche auch nicht“, weiß auch Martina Hildebrandt, Geschäftsführerin der Hanseatischen Eventagentur.  

Für Irritationen im Vorfeld sorgte die Nachricht, dass das Wasser- und Schifffahrtsamt derzeit die Stufen im Innern des Baudenkmals saniert und dass dieser somit gesperrt sei. Entwarnung kam beim heutigen Pressegespräch zum Thema von Leuchtturmchef: „Das Turmleuchten wird stattfinden und wir haben die Zusage, dass die Feuerwerker hoch dürfen. Sehnsüchte dahingehend sind also unnötig“, informiert Klaus Möller, für den das Turmleuchten sowieso die schönste Veranstaltung ist.

Eine der größten Sehnsuchtshymnen der letzten Jahrzehnte wird am Neujahrstag in Warnemünde live zu hören sein: Purple Schulz präsentiert seinen Song „Sehnsucht – Ich Will Raus“ in einer ganz speziellen Leuchtturm-Version. Der bei Köln lebende Künstler hat schon viel vom Warnemünder Turmleuchten gehört und ist stolz, ein Teil dieses besonderen Jahresauftaktes zu werden.

Auch für den Tourismusdirektor Matthias Fromm ist das Neujahrsevent etwas ganz Besondere: „Mit diesen schönen Bildern läuten wir hier im Seebad das neue Jahr ein. Besser kann man die Sehnsucht nach Meer und Strand nicht in Szene setzen“, ist er überzeugt. Gerade die reibungslose Zusammenarbeit aller Partner macht für ihr das Erfolgsrezept der Veranstaltung aus.

Einer dieser ganz wichtigen Beteiligten ist die Polizei und die ist nach Aussage von Stefan Damrath, Leiter des zuständigen Reviers in Lichtenhagen, bestens vorbereitet: „Viele Dinge in der Bundesrepublik haben sich verändert und das bringt auch für uns immer wieder neue Herausforderungen mit sich. Unser Konzept ist darauf abgestimmt und zielt auf einen ruhigen Veranstaltungsverlauf.“ Kein Problem sieht er beim Anmarsch der Massen und für den Abmarsch wünscht er sich, dass nicht alle 15.000 bis 20.000 S-Bahn-Fahrer über den Alten Strom spazieren. Auch die Abreise mit dem PKW in Richtung Diedrichshagen soll vereinfacht werden – hier kam es beim letzten Mal zu längeren Staus. Deutlich aufgestockt wurde in personeller Hinsicht. Mehr als 100 Polizeibeamte sind am 1. Januar 2017 in Warnemünde im Einsatz. Sukzessive werden schon ab 12.00 Uhr einzelne Ortsbereiche gesperrt; Veranstalter und Polizei appellieren an die Besucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.

Die Vorbereitungen für Europas größtes Neujahrsevent begannen schon im Februar und laufen jetzt auf Hochtouren. Dank langjähriger und neuer Sponsoren und Partner steht auch die Finanzierung. Die Inszenierung selbst, ein Gesamtkunstwerk aus Licht- und Lasershow, Feuerwerken und Musik, ist fast fertig. Aus tausenden Titeln, die alle die unterschiedlichsten Sehnsüchte thematisieren, hat Regisseur Torsten Sitte sechs ausgewählt. „Anfang Dezember gehen wir ins Studio und werden alles fertig produzieren“, gibt er Einblick in den Zeitplan. Weiter soll das Tonkonzept präzisiert und verfeinert werden. Gerade am Strand wird es immer voller und dem will man Rechnung tragen. Drei mobile LED-Wände sollen das Geschehen zudem auch visuell in die gut gefüllten Außenbereiche übertragen. Hier werden am Ende außerdem nützliche Informationen für den gesicherten Heimweg eingeblendet. Der Aufwand für die Veranstalter wird immer größer, sowohl in finanzieller als auch zeitlicher Hinsicht. Morgens um 8.00 Uhr beginnt der Aufbau, damit die Party ab 15.00 Uhr steigen kann.

Ein Unterstützer der allerersten Stunde und seit 18 Jahren dabei ist die Reederei Scandlines. „Wir brauchen immer wieder maritime Themen und das Turmleuchten verbindet uns“, sagt Marketing-Manager Michael Dietz. Die neue Scandlines-Hybridfähre Copenhagen ist fast fertig und soll hoffentlich noch vor Jahresende auf der Route Rostock-Gedser in Betrieb gehen. Über die Beschallungsanlage wird der Kapitän des Schiffes zu Wort kommen und einen persönlichen Gruß an die Turmleuchter-Gemeinde senden. Die kulinarische Meile auf der Strandpromenade ist schon ab dem 28. Dezember geöffnet. „Wir gewährleisten so einen nahtlosen Übergang über Silvester bis hin zum Turmleuchten“, kündigt Jens Bergel von der Firma Holz Catering – ebenfalls ein langjähriger Partner – an.  

Fest steht schon heute: Wie in den letzten Jahren werden die 80.000 + Besucher auch am Neujahrstag 2017 wieder ihre ganz persönlichen Erfahrungen und Gedanken in die Inszenierung hineininterpretieren können.


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